Marcus Ulpius Trajanus
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Hallo, kirt,
Pessimismus ist wirklich nicht angebracht. Und übermäßige Eile auch nicht. Noch ist ja nicht einmal 100%ig bewiesen, daß es eine schnell wachsende Pest ist. Du machst gute Bilder, fotografiere den jetzigen Zustand im Detail und speichere. Und dann freue Dich an dem ansonsten doch herrlichen Stück. Aber beobachte über die Monate die Fortschritte einer evtl. Pest. Ich habe einmal 2 Antoniniane sozusagen versiegelt (nach Freikratzen mit stumpfen Zahnstochern) mit Vaseline, die ich in die erhitzten Münzen einmassiert habe. Das war vor 8 Jahren. Da ist nichts mehr gewachsen. Sicherlich braucht die Pest auch Luft und Wasser zum Wachsen. Und die fehlten ihr nach der "Versiegelung". In diesem Falle hier würde ich noch eine Retusche der unschönen braunen Bereiche durchführen, die man durch die Möglichkeit der Wiederablösung bei Mißlingen jederzeit beseitigen kann. Was glaubst Du, wie schön dieses Stück danach aussehen kann! Du kannst nur gewinnen, denn das sind alles keine aggressiven Verfahren. Nur Mut, und Du sammelst künftig nur noch Römer und kein neumod'sches Papier mehr.
Google doch mal zu "Patinafarben", da wirst Du genügend Anregungen finden, diesen Sesterz zu einem echten Schmuckstück zu machen (auch beim Blick auf die Vorderseite), meint
drakenumi1
Pessimismus ist wirklich nicht angebracht. Und übermäßige Eile auch nicht. Noch ist ja nicht einmal 100%ig bewiesen, daß es eine schnell wachsende Pest ist. Du machst gute Bilder, fotografiere den jetzigen Zustand im Detail und speichere. Und dann freue Dich an dem ansonsten doch herrlichen Stück. Aber beobachte über die Monate die Fortschritte einer evtl. Pest. Ich habe einmal 2 Antoniniane sozusagen versiegelt (nach Freikratzen mit stumpfen Zahnstochern) mit Vaseline, die ich in die erhitzten Münzen einmassiert habe. Das war vor 8 Jahren. Da ist nichts mehr gewachsen. Sicherlich braucht die Pest auch Luft und Wasser zum Wachsen. Und die fehlten ihr nach der "Versiegelung". In diesem Falle hier würde ich noch eine Retusche der unschönen braunen Bereiche durchführen, die man durch die Möglichkeit der Wiederablösung bei Mißlingen jederzeit beseitigen kann. Was glaubst Du, wie schön dieses Stück danach aussehen kann! Du kannst nur gewinnen, denn das sind alles keine aggressiven Verfahren. Nur Mut, und Du sammelst künftig nur noch Römer und kein neumod'sches Papier mehr.
Google doch mal zu "Patinafarben", da wirst Du genügend Anregungen finden, diesen Sesterz zu einem echten Schmuckstück zu machen (auch beim Blick auf die Vorderseite), meint
drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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- Chandragupta
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Zu letzterem zuerst! Quatsch! Es ist nämlich noch nichtmal klar, ob das wirklich echte Bronzepest ist. Der richtige Tip stand doch hier: Beobachte das erstmal anhand eines Verlgeichs mit einem Foto nach ein paar Wochen/Monaten, ob sich was verändert.kirt900 hat geschrieben:danke für eure hilfe
ist jetzt die münze wertlos ?
wie schnell frißt die pest die münze auf 1 woche 1 monat oder in einem jahr ?
nichts für ungut aber glaube werde bei meinen banknoten bleiben und meine ganzen römer wieder verkaufen
kurt
Dazu sind Fotos geeignet - nicht aber, um zu erkennen, ob's überhaupt die Bronzepest ist! Am Original sehe ich nach 2 Sekunden, ob das die Pest ist, oder bloß harmloser junger Grünspan. Fotos sind nie wirklich farbecht. Echte Bronzepest ist immer giftgrün, nicht weißlich. Letzteres ist meist harmlos, auch wenn's sich relativ leicht abpuhlen läßt.
Echte Bronzepest schreitet unterschiedlich schnell voran. Ich habe schon Münzen gehabt, die, als ich nach 2 Wochen Urlaub zurückkam, fast völlig zerstört waren - das Zeug blüht in solchen Extremfällen "lustig" und eine dicke Krümelschicht bildend vor sich hin. Aber dann ist die Münze immer auch vorher mal unsachgemäß (z.B. mit Salzsäure) gereinigt worden.
Bei Münzen mit echter Patina geht das meist nicht so schnell. Aber beobachten solltest Du es doch.
Apropos Geldscheine: Die schimmeln, kriegen Stockflecke, ... in 2000 Jahren ist davon jedenfalls längst nicht mehr soviel übrig wie von Münzen nach derselben Zeit!
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
Euer Chandra
- Chandragupta
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