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Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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Chandragupta
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Beitrag von Chandragupta » Mo 21.01.08 14:15

Demian hat geschrieben:Wer gerne mal auf Flohmärkten nach Römern stöbert dem kann ich den (wöchentlichen?) Markt auf der Straße des 17. Juni in Berlin empfehlen. Da gibt es ein paar Händler bei denen ich schon fündig wurde. Teilweise haben die Händler auch keine Fachkenntnisse bei Antiken, was das eine oder andere Schnäppchen möglich machen könnte!

Gruß Demian
Hallo sächsischer Landsmann,

na, da staune ich aber!! :)

Ich bin nämlich auch öfters mal genau dort zugange... ;)

Dann müßten wir uns ja "bei den üblichen Verdächtigen" wie den münzhandelnden und dort fast immer anwesenden Herrschaften Ha., Mu., Th., Gr., ... (ich glaube, es ist hier nicht allzugern gesehen, die Namen auszuschreiben) begegnet sein?!

Näheres bei Bedarf per PN. Bist Du am Sonnabend in der Münzbörse in der Mensa Reinhardtstr.?
Numismatische Grüße,

Euer Chandra

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drakenumi1
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Beitrag von drakenumi1 » Mo 21.01.08 14:46

pixxer hat geschrieben:

Was passierte mit diesen sogenannten "Probeschlägen" wenn sie nicht ganz so wurden, wie man sich das vorgestellt hatte? Wurden die wieder eingeschmolzen oder hat man sie trotzdem (je nach dem Grad der "Mißbildung") in Umlauf gebracht?
Das kann ich Dir nicht sagen. Aber man kann annehmen, daß auch damals schon Mindestanforderungen an die Qualität festgelegt waren, die nicht unterschritten werden durften. Wie gesagt, daß ist eine Annahme, und gemessen an der fransig-rissigen Kontur, die so manche Münze hat, wurde wohl manchmal recht großzügig verfahren und für "gut" erklärt, was uns heute als Sammler nicht erfreut. Nicht nur bei den "Probeschlägen", sondern auch innerhalb der Serienproduktion.

Grüße von

drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)

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Chandragupta
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Beitrag von Chandragupta » Mo 21.01.08 16:01

Dazu kann ich nur noch folgendes hinzufügen: "Kleinkupfer" in der Inflationszeit wurde vor allem bei den Römern (aber möglicherweise auch in anderen antiken Kulturen) "beutelweise" <neudeutsch> "gehandlet" </> - also sowohl "gehandelt" im deutschen Sinne als auch "behandelt" im Sinne von "im Zahlungsverkehr weitergegeben".

Vom lat. Namen für den definiert gefüllten Geldsack (der dann natürlich amtlich verplombt war) "follis" leitet sich ja der Name eines spätrömischen Nominals her.

Da man also "üblicherweise" den Beutel gar nicht aufmachte (was zählte, war eher die Plombe), war der Qualitätsstandard der darin enthaltenen Münzen z.T. ganz niedrig - sie üblichen ganz flau geprägten Inflationsmünzen aus der Mitte des 3. Jh. (AE-Antoniniane) sind so zu erklären.

Das nur als kleine Anmerkung. Für die hier zur Debatte stehende Zeit spielt dieser Effekt jedoch noch keine Rolle.
Numismatische Grüße,

Euer Chandra

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