Numismatikforum

wie kann denn wohl sowas passieren? zuviel des guten rheinweins?
http://www.argenor.com:80/fr/vente-en-l ... main/AK587
die erklärung von argenor leuchtet mir nicht wirklich ein, denn ein so kleiner reduzierter doppelsesterz in so einem tollen stil, ist mir noch nie untergekommen.
aber was war es sonst?
grüsse
frank

Ein interessantes Stück. Meiner Meinung nach ist das inkuse Portrait vom selben Stempel, wie das Portrait auf dem Avers. Buchstabenpositionen, soweit zu erkennen, scheinen übereinzustimmen. Auch die Haare zwischen den Strahlen der Krone liegen gleich.

Gruß
Sebastian

Wieso sollte das von einem Doppelsesterzen kommen und nicht einfach von dem zuvor geprägten Antoninian? Dass das inkuse Porträt etwas unbeholfen und grösser wirkt als das normale ist bei solchen Fehlprägungen normal.

Gruss, Pscipio

na ja, 'etwas grïosser' ist logisch und würde ich auchals erklärung akzeptieren.
aber bei diesem beispiel ist die grösse des inkusums doch wirklich beeindruckend, und scheint mir schon zu gross für den abdruck eines schon geprägten antoninians desselben stempels zu sein.
andrerseits ist es das einzige was wirklich sinn macht.
grüsse
frank

Kann es nicht sein, dass der inkuse Kopf einen Doppelschlag hat, der etwas verrutscht ist.

Gruß Chippi

Wenn von der Münze, die mit ihrer Rückseite im Rückseitenstempel feststeckt und mit ihrer Vorderseite die nächsten Münzen beprägt (eben mit einer incusen Vorderseite), drei bis vier Münzen oder ein paar mehr geprägt werden, wird der Kopf natürlich immer größer und flacher.

Homer

drei bis vier Münzen oder ein paar mehr geprägt werden, wird der Kopf natürlich immer größer und flacher.

das macht natürlich sinn!
auf den gedanken bin ich gar nicht gekommen, dass den jungs das gar nicht sofort aufgefallen ist, und die erstmal munter weiter geprägt haben!
ich schätze, homer hat's erklärt!
grüsse
frank