nicht ein bisschen zu teuer??

[areich]

Heripo,
dazu muß ich allerdings sagen, daß das nicht nur eine eBay-Regel ist, sondern in den USA zum Beispiel gegen das Gesetz verstößt ('Fraud-Act', da haben wir wieder das böse B-Wort). In welchen Ländern das noch so ist, ist allein mit Google schwer herauszubekommen.

Es ist schade, daß diese Diskussion nicht sachlich geführt werden kann, weil es hier nicht nur um 'shill-bidding' geht, sondern speziell um diesen Fall.
Allerdings finde ich es befremdlich, wie Du hier solche Praktiken verteidigst und den Käufern 'Geiz- ist - Geil - Moral' unterstellst bzw. das rechtfertigst mit dem Argument, Banken etc. machen noch viel schlimmere Sachen.

>Wer dem Auktionshandel und seinen weltweiten Praktiken nicht gewachsen >ist, der möge bitte die Finger davon lassen.
>Allzuoft habe ich den Eindruck, dass allzuoft Ebay-User ihr eigenes >Unvermögen im Umgang mit Ebay offentlich beklagen (anstatt schweigend >draus zu lernen)

Also, wer bei Ebay nicht die erhofften Preise erzielt kann es entweder akzeptieren oder nicht mehr bei Ebay verkaufen. Dem stimme ich zu.
Ich weiß jedenfalls, ich habe noch nie, und werde hoffentlich auch nicht
meine Auktionen manipulieren für ein paar Euro.

Andreas

[kollman]

bei ebay hast du genau 2 möglichkeiten: entweder, du akzeptierst den preis, der sich bei einer auktion ergibt, auch wenn du dir mehr erhofft haettest, oder du setzt ein mindestgebot in der hoehe fest, die fuer dich akzeptabel ist. alles andre ist imo betrug. (und die verdeckten reserves im amerikanischen ebay sind fuer mich schlichtweg verarsche und sittlich fragwuerdig: ich gehe mit abgabe des gebotes einen vertrag ein, der verkaeufer aber nicht)

[heripo]

Es ist schade, daß diese Diskussion nicht sachlich geführt werden kann, weil es hier nicht nur um 'shill-bidding' geht, sondern speziell um diesen Fall.
Allerdings finde ich es befremdlich, wie Du hier solche Praktiken verteidigst und den Käufern 'Geiz- ist - Geil - Moral' unterstellst bzw. das rechtfertigst mit dem Argument, Banken etc. machen noch viel schlimmere Sachen.

hallo areich - wenn Diskussionen nicht sachlich geführt werden können (wie Du vorstehend meinst) so könnte dies z.B. eben daran liegen, dass ein Diskussionsteilnehmer die Aussagen eines seiner Vorredner falsch interpretiert und dann dementsprecht unschlüssig folgert und argumetiert.

Weder verteidige ich "solche Praktiken" noch "unterstelle" ich jemandem etwas, noch rechtfertige ich das geschilderte Verhalten der Banken !

Ich subsummiere allerdings Feststellungen zu den "Veränderungen des Althergebrachten" (Werteverluste, Vertrauensverluste Moralverluste) und stelle quasi lediglich fest:

Oftmals erscheinen mir die Argumente der "vermeintlichen Opfer" inobjektiv, einseitg und unglaubwürdig und erwecken den Eindruck, daß eigentlich der eigene "Mißerfolg" bedauert wird - uns sont nichts!

Ich habe noch nie einen Käufer klagen hören, wenn er einem offenbar unkundigen Anbieter ein Objekt wirklich um ein "Schnäppchen" abgejagt hat - niemand weist hier den Verkäufer auf seine Rechte hin - z.B. Anfechtung wegen Dissenz o.ä.!

Was also ist daran verwerflich, wenn ich den betr. "Ebay-Nutzer" mit meiner Argumentation letztlich auf sein eigenverantwortliches Denken und Handeln hinweise unter Beachtung dessen, dass die globalisierte Handelswelt bei weitem nicht mehr auf "Treu und Glauben" oder gar "Moral" setzt.

übrigens areich.: diese Art von Diskussionen kenne ich nun schon seit fast 10 Jahren !!!

Ein schwäbisches Sprichwort lautet: "Jeden Morgen steht ein Dummer auf - Du musst ihn nur finden" -

seit Ebay u.a. Auktions- oder Handelsplattformen, würde ich dieses Sprichwort dem "Heute" anpassen, wie folgt:

"das Internet weckt jeden Morgen Tausende von Dummen auf - und die finden Dich von selbst!"

Gruß, heripo

[areich]

Ich werde mal den Anfang machen und mich zurückziehen.
Das hier führt zu nichts und macht höchstens schlechte Stimmung und schließlich geht's ja hier um Münzen, nicht um Ebay.

Andreas