Hallo in die Runde,
wo ist die folgende Fälschung bereits dokumentiert?
"Technische Daten":
Material: Feingold (modernes 999er, kein antikes Münzgold)
Gewicht: 6,64g (genau wie die Originale)
Durchmesser: außen 20 mm, Perlkreis Av 18 mm, Perlkreis Rv 17 mm
Hergestellt ganz offenbar mit "transfer dies", wobei der Vs-Stempel vor dem Abdrücken stark geputzt wurde (er ist selbst etwas konkav, also auf der Münze ist der Av demnach leicht konvex), und durch diesen "PP"-Effekt ist die Münze natürlich für Kenner sofort als Fälschung zu erkennen. Auf dem Rv. ist dieser Effekt wesentlich weniger deutlich (dort war der Stempel konvex, also die Münze ist - wie auch "in echt" - demnach konkav), und wenn man allein die Rückseite betrachtet, könnte bei Laien das Stück durchaus als echt durchgehen... also schon ein gefährliches Ding, vor allem, wenn man es noch etwas "gezielt altern" (also "zerkratzen") würde...
Jeder Hinweis ist willkommen.
Ich bin sicher nur zu blöd, im Internet zu suchen...
Edit: Fotos durch farblich bessere Scans ersetzt - sorry, hatte den Filter "Scan für Goldmünzen optimieren" vergessen...
Fälschung Aureus Gordian II - bekannt?
Moderator: Homer J. Simpson
- Chandragupta
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Fälschung Aureus Gordian II - bekannt?
Zuletzt geändert von Chandragupta am Mi 13.02.08 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
Euer Chandra
- Pscipio
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Erinnert mich vom Aussehen her spontan an den Aureus des Aemilian, den wir vor kurzem mal besprochen hatten: http://www.numismatikforum.de/ftopic23610.html
Gruss, Pscipio
Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.
- Chandragupta
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Den Slavei-Aemilian habe ich auch. Ja, sogar völlig stempelgleich wie der:
http://www.forumancientcoins.com/fakes/ ... ?pos=-2347
Selbe Quelle wie der Gordian: 200,- € auf der Numismata 2005 in MUC als Fälschung gekauft. Zusammen mit noch einem traumhaft(!) gemachten Vitellius "Familien-Aureus" (Rv. mit seinen beiden Söhnen, "künstlich gealtert" und mit Goldpatina(!) versehen - lt. Analyse meines Juweliers: antikes Gold, ca. 96% fein); letzterer ist wirklich nur für absolute Kenner sofort als Fälschung zu erkennen. Kreuzgefährlich, das Teil!
Ich sammle durchaus auch Fälschungen als Belegstücke und bin für gut gemachte solche auch bereit, "richtig Geld" auszugeben. Siehe den Vima Kadphises Golddinar aus der WMF Berlin, den ich ja eben "nebenan" bei "Sonstige antike Münzen" vorgestellt hatte.
Aber irgendwie ist der Gordian II für mich kein Slavei, sondern eher ein "echter" Transfer-die (speziell die Rückseite ist stilistisch 100%ig antik - beim Av sieht man, daß die Legende ggf. nachgeschnitten ist, aber das Porträt selber halte ich für einen 1:1-Transfer). Deshalb fragte ich ja so doof... Oder ich bin einfach zu blöd, die Slavei-Stempel richtig anzugucken. Kann ja auch sein. Am besten erkennt man Stempelgleichheit eh nur, wenn man die Stücke in der Hand hat und nicht anhand von Fotos im Internet.
http://www.forumancientcoins.com/fakes/ ... ?pos=-2347
Selbe Quelle wie der Gordian: 200,- € auf der Numismata 2005 in MUC als Fälschung gekauft. Zusammen mit noch einem traumhaft(!) gemachten Vitellius "Familien-Aureus" (Rv. mit seinen beiden Söhnen, "künstlich gealtert" und mit Goldpatina(!) versehen - lt. Analyse meines Juweliers: antikes Gold, ca. 96% fein); letzterer ist wirklich nur für absolute Kenner sofort als Fälschung zu erkennen. Kreuzgefährlich, das Teil!
Ich sammle durchaus auch Fälschungen als Belegstücke und bin für gut gemachte solche auch bereit, "richtig Geld" auszugeben. Siehe den Vima Kadphises Golddinar aus der WMF Berlin, den ich ja eben "nebenan" bei "Sonstige antike Münzen" vorgestellt hatte.
Aber irgendwie ist der Gordian II für mich kein Slavei, sondern eher ein "echter" Transfer-die (speziell die Rückseite ist stilistisch 100%ig antik - beim Av sieht man, daß die Legende ggf. nachgeschnitten ist, aber das Porträt selber halte ich für einen 1:1-Transfer). Deshalb fragte ich ja so doof... Oder ich bin einfach zu blöd, die Slavei-Stempel richtig anzugucken. Kann ja auch sein. Am besten erkennt man Stempelgleichheit eh nur, wenn man die Stücke in der Hand hat und nicht anhand von Fotos im Internet.
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
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