Und der letzte Gussdenar aus der selben Quelle
Lucilla AD 164-169. Rome
Obv. LVCILLA AVGVSTA, draped bust right
Rev. HILARITAS, Hilaritas standing left, holding palm and cornucopia.
RIC III 769 (Aurelius), Cohen 28
didius
Antike Denar-Nachgüsse
Moderator: Homer J. Simpson
- didius
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Re: Antike Denar-Nachgüsse
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Re: Antike Denar-Nachgüsse
Maximinus Thrax
Guss-Denar
Av.: belorbeerte Büste n.r.
IMP MAXIMINUS AVG
Rv.: Virtus n.re. stehend
VIRT US AVG
Zinnbronze 19.92 mm / 2.82 g
Die Mikro-RFA auf der patinierten Oberfläche durch ein Archäometrielabor erbrachte folgende Zusammensetzung (in Wt%) :
Al 0.78
Si 3.79
P 13.37
Sn 13
Ca 4.08
Fe 1.4
Cu 62.34
Pb 1.23
Al, Si, P, Ca und Fe wurden beim Korrosionsprozess der Sedimentmatrix entzogen.
Zinn und Kupfer sind im Verhältnis 1 : 5 enthalten, was zunächst auf eine leicht silbrig schimmernde Oberfläche hindeutet. Allerdings ist Zinn in der Patina oft überrepräsentiert, so dass diese Aussage mit Vorsicht zu genießen wäre. Aber auch eine Verzinnung wäre denkbar.
Ein geschätzter Kollege von mir, Herr Dr. Oliver Mecking hat „Zu den Farben von archäologischen Kupferlegierungen mit den Legierungselementen Zinn, Zink, Blei, Silber, Nickel und Antimon“ hat schon vor einigen Jahren eine interessante Studie veröffentlicht, hier der Link zur deutschen Version:
urn:nbnurmel-a87a04c2-e7c3-4b0c-8a19-d75be44169920-00290321-18
Dort kann man u.a. entnehmen, welche Oberflächenfarben bei den verschiedenen Metalllegierungen zu erwarten sind. Von besonderem Interesse ist hier die Fragestellung, wodurch die Oberfläche der Gussdenare ein Silber ähnliches Aussehen bekommen haben könnten.
Gruß in die Runde
Tilos
In der Hand sieht die Münze deutlich besser aus. Hier wären vermutlich Fotos günstiger gewesen als die Scans mit dem Flachbettscanner.
Guss-Denar
Av.: belorbeerte Büste n.r.
IMP MAXIMINUS AVG
Rv.: Virtus n.re. stehend
VIRT US AVG
Zinnbronze 19.92 mm / 2.82 g
Die Mikro-RFA auf der patinierten Oberfläche durch ein Archäometrielabor erbrachte folgende Zusammensetzung (in Wt%) :
Al 0.78
Si 3.79
P 13.37
Sn 13
Ca 4.08
Fe 1.4
Cu 62.34
Pb 1.23
Al, Si, P, Ca und Fe wurden beim Korrosionsprozess der Sedimentmatrix entzogen.
Zinn und Kupfer sind im Verhältnis 1 : 5 enthalten, was zunächst auf eine leicht silbrig schimmernde Oberfläche hindeutet. Allerdings ist Zinn in der Patina oft überrepräsentiert, so dass diese Aussage mit Vorsicht zu genießen wäre. Aber auch eine Verzinnung wäre denkbar.
Ein geschätzter Kollege von mir, Herr Dr. Oliver Mecking hat „Zu den Farben von archäologischen Kupferlegierungen mit den Legierungselementen Zinn, Zink, Blei, Silber, Nickel und Antimon“ hat schon vor einigen Jahren eine interessante Studie veröffentlicht, hier der Link zur deutschen Version:
urn:nbnurmel-a87a04c2-e7c3-4b0c-8a19-d75be44169920-00290321-18
Dort kann man u.a. entnehmen, welche Oberflächenfarben bei den verschiedenen Metalllegierungen zu erwarten sind. Von besonderem Interesse ist hier die Fragestellung, wodurch die Oberfläche der Gussdenare ein Silber ähnliches Aussehen bekommen haben könnten.
Gruß in die Runde
Tilos
In der Hand sieht die Münze deutlich besser aus. Hier wären vermutlich Fotos günstiger gewesen als die Scans mit dem Flachbettscanner.
- rosmoe
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Re: Antike Denar-Nachgüsse
Mit dem Link stimmt wohl etwas nicht: urn:nbnurmel-a87a04c2-e7c3-4b0c-8a19-d75be44169920-00290321-18
Aus so krummem Holze, als woraus der Mensch gemacht ist, kann nichts ganz Gerades gezimmert werden. (Immanuel Kant)
- tilos
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Re: Antike Denar-Nachgüsse
merkwürdig, versuch diesen mal: https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jp ... e_00986454
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