... also ich gaffe in einen kalibrierten 24" iiyiama Vision Master Pro 510 mit Sony Black-Trinitron Röhre, genau auf das Tageslicht-Gamma abgestimmt, liefert absolut perfekte Farben den Referenzen entsprechend der Nero ist ziemlich grünentweder dein bildschirm hat verkehrte farben oder meiner
es sollte gelb erscheinen!
commodus-medallion
Moderator: Homer J. Simpson
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- helcaraxe
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Jetzt, wo ich es zu Hause an meinem Monitor bewundern kann, muss ich auch noch mal meine Glückwünsche loswerden! Ein Traumstück und verdiente Krönung jeder Sammlung!
@chandra:
Wenn Du solche Bemerkungen ohne Hintergedanken in den Raum werfen willst, dann lass doch einfach den weg, vielleicht glaubt man's Dir dann auch...
@chandra:
Wenn Du solche Bemerkungen ohne Hintergedanken in den Raum werfen willst, dann lass doch einfach den weg, vielleicht glaubt man's Dir dann auch...
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
helcaraxe
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blassgrün ….. gutzufuß , vor Erfurcht staunend
Ein tolles Stück beachcomber , herzlichen Glückwunsch zu diesem Prachtstück !!!!!
Mir ist heute ein Sesterz des Trajanus ins Haus geflattert und ich dachte, dass dies schon ordentlich groß und schwergewichtig sei. Bin aber gerade eines besseren belehrt worden.
Gab es die Prägetechnik zwei Metalle für eine Münze zu verwenden erst seit Commodus oder wurde sie schon früher angewandt?
Was mich weiterhin noch interessieren würde, war das Medallion ein offizielles Zahlungsmittel im Imperium Romanum und wenn ja, welchen Wert repräsentiert es.
Viele Grüße
gutzufuß
Ein tolles Stück beachcomber , herzlichen Glückwunsch zu diesem Prachtstück !!!!!
Mir ist heute ein Sesterz des Trajanus ins Haus geflattert und ich dachte, dass dies schon ordentlich groß und schwergewichtig sei. Bin aber gerade eines besseren belehrt worden.
Gab es die Prägetechnik zwei Metalle für eine Münze zu verwenden erst seit Commodus oder wurde sie schon früher angewandt?
Was mich weiterhin noch interessieren würde, war das Medallion ein offizielles Zahlungsmittel im Imperium Romanum und wenn ja, welchen Wert repräsentiert es.
Viele Grüße
gutzufuß
- harald
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Zur Patina möchte ich kurz einige Bemerkungen loswerden:
Ich bin ebenso, wie Frank der Meinung, dass es sich bei fast allen im Handel angebotenen Bronzen mit "Flußpatina" um Münzen handelt, deren Patina aus verschiedenen Gründen (zu unregelmäßig, zu rauh, zu viele Details überdeckend) entfernt und danach auf chemischen Weg nachdedunkelt wurde.
Der Aufstellung von Herfried kann ich nach meiner langjährigen Sucherfahrung nur bedingt zustimmen.
Mit Ausnahme der echten Flußpatina und der blauen Leichenpatina ist es fast unmöglich von der Farbe der Patina auf die Bodenlagerung einer Bronze Rückschlüsse zu ziehen.
Auf die Bildung einer Patina haben einfach zu viele Faktoren einen Einfluß.
Ich habe auf den Äckern innerhalb einer Fläche von wenigen Quadratmetern schon Bronzen in den unterschiedlichsten Farbschattierungen von braun über hellgrün bis dunkelgrün gefunden.
Im Wald dürfte die Situation nicht viel anders sein und auch wenn der Boden stark lehmhaltig und alkalisch ist, heißt das nicht, das alle Münzen eine Malachitpatina aufweisen, sondern nur ein kleiner Prozentsatz.
Grüße
Harald
Ich bin ebenso, wie Frank der Meinung, dass es sich bei fast allen im Handel angebotenen Bronzen mit "Flußpatina" um Münzen handelt, deren Patina aus verschiedenen Gründen (zu unregelmäßig, zu rauh, zu viele Details überdeckend) entfernt und danach auf chemischen Weg nachdedunkelt wurde.
Der Aufstellung von Herfried kann ich nach meiner langjährigen Sucherfahrung nur bedingt zustimmen.
Mit Ausnahme der echten Flußpatina und der blauen Leichenpatina ist es fast unmöglich von der Farbe der Patina auf die Bodenlagerung einer Bronze Rückschlüsse zu ziehen.
Auf die Bildung einer Patina haben einfach zu viele Faktoren einen Einfluß.
Ich habe auf den Äckern innerhalb einer Fläche von wenigen Quadratmetern schon Bronzen in den unterschiedlichsten Farbschattierungen von braun über hellgrün bis dunkelgrün gefunden.
Im Wald dürfte die Situation nicht viel anders sein und auch wenn der Boden stark lehmhaltig und alkalisch ist, heißt das nicht, das alle Münzen eine Malachitpatina aufweisen, sondern nur ein kleiner Prozentsatz.
Grüße
Harald
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Das interessiert mich jetzt. Könntest Du mal ein Beispiel einstellen? Und gibt es Theorien, wieso es bei Funden an (oder in?) menschlichen Überresten zu einer blauen Patina kommt?Harald Jandrasits hat geschrieben: und der blauen Leichenpatina
Viele Grüße
helcaraxe
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- donolli
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mal eine frage hierzu:Harald Jandrasits hat geschrieben:
Ich bin ebenso, wie Frank der Meinung, dass es sich bei fast allen im Handel angebotenen Bronzen mit "Flußpatina" um Münzen handelt, deren Patina aus verschiedenen Gründen (zu unregelmäßig, zu rauh, zu viele Details überdeckend) entfernt und danach auf chemischen Weg nachdedunkelt wurde.
ich dachte, hier im forum gelernt zu haben, dass patina nicht irgendeine art belag bzw. verkrustung ist, sondern vielmehr, die chemisch umgewandelte oberste schicht metall der münze.
müsste demnach eine münze mit entfernter patina nicht total zerfressen und korrodiert ausschauen mit kaum mehr erkennbaren details wie haaren etc. ??
grüße
olli
Natura semina nobis scientiae dedit, scientiam non dedit. (Seneca)
- harald
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Für die korrekte Erklärung der blauen Leichenpatina, welche ausschließlich dann entsteht, wenn die Bronze und Kupferlegierungen unmittelbaren Kontakt mit der Leiche haben, bin ich leider zu wenig Fachmann in Chemie.
Diese Legierungen dürften sich wohl auf Grund der organischen Substanzen wie Haut und vor allem Fett zu anderen Kupfersalzen umwandeln.
Tatsache ist, daß viele Bronzefunde aus Gräbern diese typische Patina aufweisen, welche einen grünblauen bis mittelblauen Farbton zeigen.
Da Gräber und deren Inhalt für mich tabu sind, kann ich Dir leider kein Beispiel zeigen, aber wirf mal einen Blick in ein Museum mit Artefakten von Gräberfeldern.
Da wirst Du sicher fündig.
Donolli, die Patina ist genauso entstanden, wie Du beschreibst.
Nach meiner jahrzentelangen Erfahrung in der Restaurierung von Bodenfunden
weiß ich, dass sich eine unesthätisch wirkende Patina vorsichtig entfernen läßt (Kombination mechanisch unter Stereomikroskop und kombiniert mit chemisch zb. mit neutralisierter Zitronensäurelösung) ohne dabei die Originaloberfläche zu schädigen.
Bei gekonntem Vorgehen werden dabei sogar zusätzliche Details sichtbar.
Wenn Du einen Blick in die Kataloge diverser Auktionshäuser wirfst, wirst Du bemerken, dass nicht nur viele Bronzemünzemünzen, sondern auch Bronzeplastiken, bzw. Statuetten auf diese Weise restauriert wurden.
Zerfressen wird die Oberfläche nur wenn Laien die Patina mit agressiven Säuren wie Salzsäure oder Essig entfernen und die Münzen solange in der Lösung liegen lassen, bis sich alles aufgelöst hat.
Grüße
Harald
Diese Legierungen dürften sich wohl auf Grund der organischen Substanzen wie Haut und vor allem Fett zu anderen Kupfersalzen umwandeln.
Tatsache ist, daß viele Bronzefunde aus Gräbern diese typische Patina aufweisen, welche einen grünblauen bis mittelblauen Farbton zeigen.
Da Gräber und deren Inhalt für mich tabu sind, kann ich Dir leider kein Beispiel zeigen, aber wirf mal einen Blick in ein Museum mit Artefakten von Gräberfeldern.
Da wirst Du sicher fündig.
Donolli, die Patina ist genauso entstanden, wie Du beschreibst.
Nach meiner jahrzentelangen Erfahrung in der Restaurierung von Bodenfunden
weiß ich, dass sich eine unesthätisch wirkende Patina vorsichtig entfernen läßt (Kombination mechanisch unter Stereomikroskop und kombiniert mit chemisch zb. mit neutralisierter Zitronensäurelösung) ohne dabei die Originaloberfläche zu schädigen.
Bei gekonntem Vorgehen werden dabei sogar zusätzliche Details sichtbar.
Wenn Du einen Blick in die Kataloge diverser Auktionshäuser wirfst, wirst Du bemerken, dass nicht nur viele Bronzemünzemünzen, sondern auch Bronzeplastiken, bzw. Statuetten auf diese Weise restauriert wurden.
Zerfressen wird die Oberfläche nur wenn Laien die Patina mit agressiven Säuren wie Salzsäure oder Essig entfernen und die Münzen solange in der Lösung liegen lassen, bis sich alles aufgelöst hat.
Grüße
Harald
- chinamul
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Das kommt auf die Schichtdicke an. Wir haben ja alle mal klein angefangen, und das gilt auch für die Patina, die die Oberflächengestalt nicht verändert, sondern nur das Metall umwandelt. Eine junge und damit noch dünne Patina ließe sich sicher so entfernen, daß die Münze im Prinzip unbeschädigt bliebe, aber dann fragt sich, wozu das denn gut sein soll. Man soll doch froh sein, wenn Patina überhaupt vorhanden ist.donolli hat geschrieben:ich dachte, hier im forum gelernt zu haben, dass patina nicht irgendeine art belag bzw. verkrustung ist, sondern vielmehr, die chemisch umgewandelte oberste schicht metall der münze.
müsste demnach eine münze mit entfernter patina nicht total zerfressen und korrodiert ausschauen mit kaum mehr erkennbaren details wie haaren etc. ?
Anders liegt der Fall natürlich, wenn der Belag sich krustig und auch noch ungleichmäßig gefärbt darstellt. Dann sollte man ihn in krassen Fällen unbedingt zu entfernen versuchen, wenn er die eigentliche Münzoberfläche noch nicht zu sehr angefressen hat. Natürlich handelt es sich bei solchen Auflagerungen nicht um Patina, auch wenn einige Anbieter das gerne behaupten.
Blauer als dieser Sesterz des Commodus, den ich schon im "Schaukasten" gezeigt habe, geht's wohl nicht! Riechen tut er allerdings nicht!!
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
- donolli
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danke für eure antworten. dann möchte ich an dieser stelle nochmal einen schon mal gezeigten sesterz einstellen und fragen, was ihr hier zum thema patina meint (mir gefällt das stück gerade deshalb so gut, weil man hier viel vom ursprünglichen metall sieht, er aber nicht irgendwie aufpoliet oder so wirkt)?
ist hier mal die patina entfernt worden, oder kann man aufgrund der schwarzen flächen von einer patina sprechen, oder ist hier gar mal sekundär nachgedunkelt worden?
grüße
olli
ist hier mal die patina entfernt worden, oder kann man aufgrund der schwarzen flächen von einer patina sprechen, oder ist hier gar mal sekundär nachgedunkelt worden?
grüße
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