Rom Einstieg

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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Numis-Student
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Beitrag von Numis-Student » So 20.07.08 22:57

Hallo,
einige dieser Angebote finde ich durchaus ok, auch im Bereich von 15 bis 25 Euro gibt es einige wirklich schöne Stücke zu Preisen, die mir angemessen vorgekommen (keine Superschnäppchen, aber durchaus im Rahmen, nicht zu teuer).
Mein Vorschlag als erste Münze: http://www.muenzauktion.com/lecoins/ite ... =de&id=144
zwar teurer, aber gefällt mir sehr gut (ich habe den Antoninian aber schon :wink: )
Schöne Grüße,
MR

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Domi
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Beitrag von Domi » Mo 21.07.08 14:05

vielen dank für eure ratschläge! :D
Zuletzt geändert von Domi am Mo 21.07.08 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Chippi
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Beitrag von Chippi » Mo 21.07.08 14:58

Naja, viel Mühe mit den Ratschlägen haben sie sich gemacht, aber dabei noch kein radgeschlagen. :wink:

Viel Erfolg bei der Jagd!

Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.

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Domi
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Beitrag von Domi » Mo 21.07.08 15:50

schon geändet! :wink:
Carpe diem

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Domi
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Beitrag von Domi » Di 29.07.08 10:38

vielen dank für eure beiträge!

lonnt es sich noch einen kankelfitz zu kaufen der schon 20-30 jahre alt ist?
Carpe diem

taurisker
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Beitrag von taurisker » Di 29.07.08 10:44

Kankelfitz ist veraltet, nimm folgendes Buch zum Einstieg: Ursula Kampmann, Die Münzen der römischen Kaiserzeit, Battenberg Gietl Verlag

Salü
taurisker

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beachcomber
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Beitrag von beachcomber » Di 29.07.08 10:45

wenn er günstig ist lohnt es sich durchaus. denn zur ersten bestimmung reicht der kankelfitz allemal, und die angegebenen preise in ALLEN katalogen sind immer mit vorsicht zu geniessen, da hilft nur marktbeobachtung!
grüsse
frank

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Beitrag von taurisker » Di 29.07.08 10:48

beachcomber hat geschrieben:wenn er günstig ist lohnt es sich durchaus. denn zur ersten bestimmung reicht der kankelfitz allemal, und die angegebenen preise in ALLEN katalogen sind immer mit vorsicht zu geniessen, da hilft nur marktbeobachtung!
grüsse
frank
100% d´accord :-)

Salü
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Beitrag von justus » Di 29.07.08 14:26

Hallo Domi,

auch von mir ein herzliches "Grüß Gott" im Forum! Allem, was von meinen Vorrednern schon gesagt wurde, kann ich nur voll zustimmen.

Ich selbst habe noch mit dem alten "Kankelfitz" angefangen und als der schließlich auseinanderfiel, bin ich auf den "Kampmann" umgestiegen. Er reicht mir zwar längst nicht mehr aus, aber um eine "ungefähre" (mit Betonung!) Preisvorstellung von einer Münze zu bekommen, ist er noch gut genug.

Noch ein Tipp: Kaufe nicht wild durcheinander, nur um möglichst schnell eine Sammlung aufzubauen. Mach dir erst mal ein Bild von deinen genauen Vorstellungen. Dazu wirst du im Forum - wie Chinamul bereits angeführt hat - genügend Informationen finden.

Am besten ist es wirklich, wenn du mit Spätrömern beginnst (Konstantinische Dynastie/307-364 und Valentinianische Dynastie/364-392). Die sind nicht nur preiswert zu bekommen, sondern auch noch einigermaßen überschaubar.

mfg

Jürgen

P.S. Ich bin zufrieden. So muss es sein!
mit freundlichem Gruß

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Beitrag von areich » Di 29.07.08 21:21

Wild durcheinanderkaufen ist nicht unbedingt schlecht, solange die Qualität stimmt. Schlechter erhaltene Münzen sind in Ordnung, um zu lernen, werden Dir
aber auf Dauer keine Freude machen. Mit ein wenig Geduld kann man aber auch mit einem begrenzten Budget ein paar schöne Münzen kaufen und manche Menschen mögen es ja, wild durcheinander zu sammeln. Gerade zu Anfang würde ich mich noch nicht mit Gewalt festlegen, das ist die schönste Zeit als Sammler.
Deine Münzen gehen übrigens (erst) morgen raus, ich bin leider manchmal etwas trödelig.

Andreas

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Beitrag von Peter43 » Di 29.07.08 22:53

Zu den Sammlern, die Andreas erwähnt, gehöre ich auch. Die Art des Sammelns ist verständlicherweise abhängig vom Charakter des Sammlers. Ich könnte mich z.B. nie auf einen einzelnen Kaiser beschränken. Ich sammle, was mir gefällt und was ich gerade noch bezahlen kann, ohne daß meine Frau mich verläßt. :D

Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von Domi » Mi 30.07.08 10:55

wie viele kaiser gab es in der römischen kaiserzeit?
Carpe diem

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Beitrag von Peter43 » Mi 30.07.08 12:05

Hallo Domi!

Wie so oft: eine einfache Frage, aber eine schwierge Antwort! Die Herrscher der folgenden Liste werden wohl übereinstimmend als römische Kaiser anerkannt. Die Namen in 2. Linie sind Mitkaiser. Weggelassen sind alle Usurpatoren und alle Gegenkaiser. Und da steckt das Problem. Wer ist Gegenkaiser? Was sind die Kaiser des gallischen und britischen Sonderreiches? Bis zu welchem Zeitpunkt soll die Liste laufen? Da nach der Teilung des Reiches die oströmischen Kaiser mitgezählt werden, stellt sich die Frage, ab wann das oströmische Reich zum byzantinischen Reich wird, dessen Kaiser nicht mehr auf diese Liste gehören?

Hier eine Liste, die sich stützt auf http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... hen_Kaiser

Augustus
Tiberius
Caligula
Claudius
Nero
Galba
Otho
Vitellius
Vespasian
Titus
Domitian
Nerva
Trajan
Hadrian
Antoninius Pius
Marcus Aurelius, Lucius Verus
Commodus
Pertinax
Julius Didianus
Septimius Severus
Caracalla, Geta
Macrinus, Diadumenian
Elagabal
Severus Alexander
Maximinus I.
Pupienus, Balbinus
Gordian III.
Philippus I., Philippus II.
Trajan Decius, Herennius Etruscus
Trebonianus Gallus, Hostilian, Volusian
Aemilianus
Valerian
Gallienus, Saloninus
Claudius Gothicus
Quintillus
Aurelian
Tacitus
Florian
Probus
Carus
Carinus, Numerian
Diocletian
Maximianus
Constantius I.
Galerius
Severus
Maxentius?
Licinius, Valerius Valens?, Martinianus?
Maximinus Daia
Constantin I.
Constantin II.
Cnstans
Constantius II.
Julian II.
Jovian
Valentinian I.
Valens
Gratian
Valentinian II.
Theodosius I.
Arcadius
Honorius, Constantius III.
Theodosius II.
Valentinian II.
Marcian
Leo I.
Majorian
Anthemius
Leo II.
Julius Nepos
Zeno
Anastasius I.

Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von Domi » Mi 30.07.08 16:30

danke peter!

was sind Usurpatoren ?
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Beitrag von helcaraxe » Mi 30.07.08 17:01

Usurpatoren waren im Römischen Reich meist Militärs, die sich selbst zum Kaiser erklärten und den legitimen Herrscher aus seinem Amt verdrängen wollten.

Das ist natürlich Ansichtssache - denn die Geschichtsschreibung nennt alle die Usurpatoren, bei denen das eben nicht geklappt hat. Alle anderen gaben sich natürlich möglichst schnell nach der Machtergreifung und - konsolidierung den Anschein, legitime Herrscher zu sein, bsplsw. indem sie sich auf kaiserliche Ahnen beriefen.

Aber natürlich gab es ebenso weniger stürmische Zeiten, in denen die Nachfolge entweder nach dem dynastischen Prinzip oder auch durch Adoption tatsächlich klar und eindeutig geregelt war.

Wenn Du Dich für römische Münzen interessierst, solltest Du Dich auch ein wenig mit römischer Geschichte auseinandersetzen, erst sie lässt die Münzen so richtig spannend werden und verleiht ihnen im wahrsten Sinne des Wortes "Geschichte"! :-)
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer

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