Rom Einstieg

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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Chandragupta
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Beitrag von Chandragupta » Mo 04.08.08 18:43

cepasaccus hat geschrieben:Stichwort Bagdad-Batterie: http://de.wikipedia.org/wiki/Bagdad-Batterie

Zu ueberlegen ist, ob es fuer eine Versilberung reicht, dass das Muenzmetall unedler ist, und ob nicht mit Amalgamen gearbeitet wurde.
Hier hat mir mal einer, der davon was versteht, gesagt, daß Versilberung von Kupfer (oder Fast-Kupfer, wie die "AE-Antoniniane") mit einer(!) solchen Zelle ginge! Dauert zwar "ewig", aber "time wasn't a matter", damals...

Im übrigen ist dieser Link dazu am detailliertesten - und man erkennt deutlich: letztlich ist's Spekulation, klar! Aber auffällig ist der Qualitätsunterschied der Versilberung der Münzen schon zwischen dem Osten des Reiches (dort möglicherweise galvanisch versilbert) und im Westen ("klassisches" Weißsieden im Säurebad, ggf. mit chem. Ausfällung von Silbersalzen).

http://www.saeti.at/dendera.htm

Hauptanwendung dürfte hier vor allem die Herstellung von Spiegeln gewesen sein. Das mit den Münzen kam dann später.

Der Text oben spricht von "Vergolden" - das macht man einfacher mit Amalgam. ;)
Numismatische Grüße,

Euer Chandra

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helcaraxe
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Beitrag von helcaraxe » Mo 04.08.08 19:26

[quote="ChandraguptaHier hat mir mal einer, der davon was versteht, gesagt, daß Versilberung von Kupfer (oder Fast-Kupfer, wie die "AE-Antoniniane") mit einer(!) solchen Zelle ginge! Dauert zwar "ewig", aber "time wasn't a matter", damals...
[/quote]

Hmm, da kommt es m. E. darauf an, was man unter "ewig" versteht. Bei der Massenausbringung von Münzen von zum Teil kurzlebigen Kaisern und vielen Emissionen stelle ich mir die Organisation einer Münzstätte schon sehr nach dem Gebot "time is money" (im wahrsten Sinne) vor.
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer

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Numis-Student
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Beitrag von Numis-Student » Mo 04.08.08 20:00

Numis-Student hat geschrieben: Unterbringung: am besten lässt sich eine Sammlung in Bebakästen unterbringen, diese sind zwar nicht billig, aber sie halten ewig und wirken sich nicht schädlich auf Münzen aus. Außerdem lässt sich die Sammlung bei Bedarf leicht umordnen, und die Münzen lassen sich immer schnell in die Hand nehmen. Bei Alben sollte man immer vorsichtig sein, auch bei neueren Alben habe ich schon schädliche Auswirkungen gesehen.

Schöne Grüße,
MR
Hatte ich schon auf Seite 1 geschrieben, ist immer noch meine Meinung zu dem Thema :wink:

Schöne Grüße,
MR

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Domi
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Beitrag von Domi » Di 05.08.08 10:44

vielen dank euch sieben!

was halltet ihr von münzrähmchen und dann in ein album?
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Beitrag von andi89 » Di 05.08.08 11:03

Hallo!

Das mit den Münzrähmchen ist wie alles andere, was mit der Auffbewahrung von Münzen zu tun hat Geschmackssache. Ich kann sowas ganz und gar nicht leiden, weil ich meine Münzen auch mal in die Hand nehmen und genau betrachten möchte. Dabei würde mich die Plastikfolie der Rähmchen aber stören. Das ist der Grund, warum ich diese Rähmchen nicht mag.


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Beitrag von klausklage » Di 05.08.08 11:12

Domi, nimm die Münzkästen, die bekommst Du auf Börsen und manchmal auch bei Münzhändlern gebraucht für einen guten Preis. Wenn Du unbedingt Alben willst, dann solltest Du lieber Briefmarken sammeln! :wink:
Olaf
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Beitrag von 4037lech » Di 05.08.08 11:58

Bei den Münzkästen habe ich das Problem der unterschiedlichen Grössen von Münzen einfach nicht im Griff. Auch ist die Aufbewahrung der Bestimmungskärtchen für mich nicht glücklich gelöst

Ich sammle in doppelten Plastiktaschen. Eine Seite ist für die Münze und in die andere Tasche stecke ich das Bestimmungskärtchen. Das ganze stecke ich einfach in einen Besteckeinsatz. Optional geht natürlich auch ein altes Diamagazin. Optisch nich gerade berauschend, aber ich kann meine Münzen jederzeit mal in die Hand nehmen, umsortieren und platzsparend ist es allemal

Viele Grüsse Richard
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Beitrag von Numis-Student » Di 05.08.08 12:13

Hallo,
Bei Münzkästen ist es doch recht einfach: Nur eine Tablettgröße* (Ich nehme 6x6 Fächer), da passt ein normaler Sesterz noch gut drauf, und mit Doppelsesterzen hab ich zu selten zu tun :lol: ( http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 46&Lot=160 = 38 mm, passt auch noch problemlos...).
Das Unterlegkärtchen lege ich immer unter die Münze; wenn man wenige Münzen hat, kann man diese auch in das Fach vor der Münze legen.
Schöne Grüße,
MR

----------------
* Vorher hatte ich verschiedene Größen, Denare sind ja klein... Und beim ersten Sesterz musste ich viel umsortieren... und als ich danach noch 2 Mal aus anderen Gründen umlegen wollte, waren wieder Zettel in der falschen Größe, so dass ich diese neu schreiben musste. Und nun, mit einheitlicher Kärtchengröße kann ich die Münzen wesentlich beser umsortieren...

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harald
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Beitrag von harald » Di 05.08.08 12:53

Hallo!
Ich schwöre ebenfalls seit Beginn meiner Sammeltätigkeit auf den Beba Münzkasten.
Die Anschaffung ist zwar nicht ganz günstig, aber er ist wirklich unverwüstlich.
Ich bevorzuge die Laden ohne Unterteilung und kombiniere Einlägeschächtelchen in 2 verschiedenen Größen.
Die Methode ist zwar zeitaufwendiger, aber weitaus platzsparender, als die Aufbewahrung von Denaren in 6x6 Fächern.

Mit zunehmendem Umfang der Sammlung war das für mich ein wichtiger Aspekt.
Der größte Vorteil dabei ist, dass ich eine neu dazugekommene Münze problemlos durch verschieben einfügen kann, ohne großartig zu umgruppieren.

Aus ästhätischen Gründen verwende ich unter den Münzen blaue und rote Filze, welche ebenfalls bei der gleichen Firma zu beziehen und garantiert säurefrei sind.
Darunter befinden sich die Beschreibungszettel mit den wichtigsten Notizen.

Die leeren Stellen fülle ich mit umgedrehten Schächtelchen auf, was bei den beiden Größen problemlos funktioniert.

Grüße
Harald

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Beitrag von 4037lech » Di 05.08.08 13:03

@ Numis-Student
Na ja umsortieren muss ich dabei aber immer noch, oder ich lass eine Menge Lücken für Zukäufe. Meine Münzen lege ich auch nicht auf Papier. Das wirkt wie Schmirgel. Zugleich hängt bei meinem System die Bestimmung an der Münze und kann nur schwer vertauscht werden

@Domi

von Chinamul habe ich vor längerer Zeit mal einen Aufsatz über die
"Dokumentation der Sammlung" erhalten.

Kann ich nur wärmstens empfehlen. Sie hat mir sehr beim Aufbau meiner Sammlung geholfen.

Schreib Ihm doch einfach eine PN

Viele Grüsse
Richard

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Beitrag von Numis-Student » Di 05.08.08 14:28

Ich lasse pro Tablett immer einige wenige Lücken, und wenn ein Tablett voll ist, teile ich den Inhalt auf 2 Tabletts auf, so dass auf beiden wieder eine größere Anzahl Lücken ist.
Die Reibespuren von Papier sind mir bekannt, aber das ist eher ein Problem von Münzen, die viel bewegt werden (v. a. Ladenhüter bei Händlern, die auf viele Börsen reisen...). Meine Sammlung liegt still im Tresor, da geh ich nur alle paar Monate dran.
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Beitrag von areich » Di 05.08.08 14:46

4037lech hat geschrieben:Bei den Münzkästen habe ich das Problem der unterschiedlichen Grössen von Münzen einfach nicht im Griff. Auch ist die Aufbewahrung der Bestimmungskärtchen für mich nicht glücklich gelöst

Ich sammle in doppelten Plastiktaschen. Eine Seite ist für die Münze und in die andere Tasche stecke ich das Bestimmungskärtchen. Das ganze stecke ich einfach in einen Besteckeinsatz. Optional geht natürlich auch ein altes Diamagazin. Optisch nich gerade berauschend, aber ich kann meine Münzen jederzeit mal in die Hand nehmen, umsortieren und platzsparend ist es allemal

Viele Grüsse Richard
Ich benutze auch diese Plastikdinger, dafuer gibt es Seiten, wo man die einstecken kann (ich habe die bei nobleromancoins.com bestellt aber man sollte auch die fuer Dias nehmen koennen, dann kann man auch deutsche Ordner benutzen) und dann die Seite einheften.


[ externes Bild ][ externes Bild ]

Ein Problem ist, wenn man viele grosse Muenzen hat muss man evt. ein bis zwei Leerseiten dazwischen tun damit sie nicht zusammenschlagen

Andreas

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Domi
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Beitrag von Domi » Mi 06.08.08 09:02

kennt ihr eine internetadresse die BeBa-schuber verkauft? und wie viel kostet so ein ding neu?

mit was teilt ihr sie ein wenn ihr keine 3x3 oder 6x6 einteilung genommen habt?
Carpe diem

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cepasaccus
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Beitrag von cepasaccus » Mi 06.08.08 09:59

Nach einer kurzen Suche habe ich folgendes gefunden:

http://www.mm-muenzen.com/shop/catalog/ ... 53_565_567
http://www.kosel.com/de/sh/beba.htm

Weiss nicht, ob die Laeden was taugen.

Und so wirklich verstaendlich sind die Beschreibungen auch nicht. Da sollte Harald seine Empfehlung aussprechen, was man von dieser grossen Auwahl miteinander kombinieren sollte.

Im Museum in Nuernberg sind die Muenzen in Pappschaechtelchen mit Papierzetteleinlage aufbewahrt. Die Beschriftung der Zettelchen erfolgt ausschliesslich mit Bleistift. (Auch bei der Arbeit mit Muenzen darf nur Bleistift fuer eigene Notizen verwendet werden.) Fuer den Transport dieser Pappschaechtelchen zum Tisch werden Aluminiumtabletts mit eingehaengten Querleisten verwendet. Ob diese auch im Archiv verwendet werden weiss ich nicht.

Ich selbst verwende so Schueb mit Faechern in rotem Felldekor. So ein Schub hat verschieden grosse Faecher, von klein bis gross. Einen hab ich fuer meine echten Muenzen, einen fuer Fremdreplikate und einen fuer meine eigenen Praegungen. Hier kann ich auch mal 16 Eigenpraegungen in ein Fach reintun. Zum Felldekor moechte ich noch anmerken, dass es Haare verliert, die zumindest unter dem Mikroskop auffallen.

vale
kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.

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Beitrag von Domi » Mi 06.08.08 17:55

Carpe diem

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