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UBS Auktion 78
Verfasst: Di 19.08.08 18:34
von Xanthos
UBS führt im September eine sehr interessante Auktion mit vielen seltenen und meist super erhaltenen Münzen durch. Da ich meist nur bei sixbid reinschaue, hätte ich die Auktion fast verpasst.
Hier der Link:
http://www.ubs.com/2/e/Auctions/ubs-78/auk78.htm
Verfasst: Di 19.08.08 18:48
von numisnumis
Ich habe die Auktion bereits mehrmals begutachtet und den Katalog minutiös studiert. Meine Einschätzung:
- Absolut seltene Münzen mit tollen Pedigrees, die lange in der Sammlung schlummerten und nach 50 Jahren wieder in den Handel gelangen!
Wermutstropfen zur Auktion SPECIAL COLLECTION OF ROMAN IMPERATORS AND EMPERORS : Die Schätzpreise sind krass zu tief angesetzt, das wird wieder viel Nerven beim Bieten im Saal verlangen! Ich werde dabei sein
Gruss
numisnumis
Verfasst: Di 19.08.08 20:17
von Homer J. Simpson
Haha, rasend komisch - der Caesar-Denar Nr. 1108 für 500 Franken oder der Caligula-Denar Nr. 1375 für 400 Franken, der Caligula-Sesterz Nr. 1426 für 1500, Claudius-Denare für 500 und 750 Franken - für das Geld kann ich vielleicht mal kurz dran riechen, aber das war's dann auch!
Homer

Verfasst: Di 19.08.08 21:34
von helcaraxe
Na, da werden die schriftlichen Gebote schon so hoch sein, dass im Sall keine Münze beim Ausrufpreis starten wird....

Verfasst: Di 19.08.08 21:55
von pixxer
Na bumm! Da sind ja einige Schmankerl dabei.
Nette Aurei...
Verfasst: Di 19.08.08 22:07
von Homer J. Simpson
Wie wär's mit einem Julia-Aquilia-Sesterz für 300 Franken (Nr. 1798)?
Homer
Verfasst: Di 19.08.08 22:11
von payler
1813 ist auch nicht zu verachten!
"Packen Sie die mir bitte ein"!
3 Orbi zum Ruf von SFR 200,-- .

Verfasst: Di 19.08.08 22:16
von Homer J. Simpson
Nr. 1870, zwei Sesterzen und ein Antoninian von Aemilianus für 100 Franken. Nehm' ich.
Homer
Verfasst: Di 19.08.08 22:38
von Homer J. Simpson
Nr. 1883, ein Valerianus-II.-Quinar aus der Slg. Trau für 150 Fr.
Nr. 1900, 1x Laelianus, 2x Marius, 2x Victorinus, 150 Fr.
Auf welcher Droge war der Katalogschreiber? Oder hatten die in der Schweiz kürzlich eine Währungsreform? 30 alte gleich 1 neuer Franken??
Homer
Verfasst: Di 19.08.08 22:55
von klausklage
Wenn ich richtig Kohle hätte, würde ich Augustus sammeln. Der hatte echt Geschmack, was Rückseitenmotive angeht! Er war ja, soweit ich weiß, auch selber Münzensammler.
Tolle Stücke!
Gruß,
Olaf
Verfasst: Di 19.08.08 22:59
von kc
Je niedriger der Ausrufpreis desto attraktiver ein Angebot,oder nicht?In Internetauktionen ist es doch das gleiche:Angebote,die bei einem kleinen Startpreis beginnen,sind reizvoller als Auktionen,die bei z.B. 200 Euro beginnen.
Bei einer niedrig angesetzten Auktion und noch dazu bei einer seltenen Münze macht es im Gehirn "klick" und es ist auf "Schnäppchen" programmiert,selbst dann noch,wenn das Angebot bei einigen hundert Euro liegt.Man will das Stück dann unbedingt haben und der Preis ist einem dann relativ egal.
Grüße
Verfasst: Di 19.08.08 23:11
von Zwerg
Bei Versteigerungen von US-Münzen in den USA wird bei den meisten Auktionen kein Startpreis angegeben - der Markt richtet es (oder der reserve-price)
Möglicherweise fordert eine schweizerische Auktionsverordnung einen Startpreis - ansonsten ist bei solchen Auktionen jeder Schätzpreis gegenstandslos. Schriftliche Bieter werden wohl keinen Erfolg haben, außer sie bieten ohne Limit
Liebe Grüße
Zwerg
Verfasst: Mi 20.08.08 04:34
von kollboy
@zwerg
...wobei für mich der einzige unterschied zwischen einem startpreis udn einem reserve price darin besteht, dass der reserve price nicht genannt wird, man also brav bietet und bietet und bietet, und dann der verkäufer immer noch zurücktreten kann, wenn er lust hat - imo eine unredliche geschäftsgebarung, weil entweder will er verkaufen oder nicht, und wenn er unter einem bestimmten preis nicht hergibt, soll er diesen gefälligst nennen, damit man ggf seine energie nicht mit bieten verschwendet.
reserve ist also reine bieterverar....
Verfasst: Mi 20.08.08 10:36
von Domi
wunderschöne münzen aber leider hab ich zu wenig geld!

Verfasst: Mi 20.08.08 14:49
von mias
Hallo zusammen,
Also die Lote sind ja der Hammer. Besonders auffalllend sind die grossen, runden Schroetlinge der Sesterzen aus dem dritten Jahrhundert, die im Lot angeboten werden.
http://www.ubs.com/2/e/Auctions/ubs-78/01880h00.htm
http://www.ubs.com/2/e/Auctions/ubs-78/01870h00.htm
Warum solche huebsche und seltene Sesterzen im Lot angeboten werden, ist mir unverstaendlich. Die muessten doch als Einzelstuecke doch fuer einen dicken Batzen Geld weggehen.
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Nun mal eine Frage. Ich stelle sie, um mein Fachwissen zu erweitern.
Wie wurden denn die beiden folgenden Muenzen oberflaechenbehandelt:
http://www.ubs.com/2/e/Auctions/ubs-78/01444h00.htm
http://www.ubs.com/2/e/Auctions/ubs-78/01893h00.htm
Meiner Meinung - ich weise ausdruecklich darauf hin, dass ich kein Experte bin und mich von daher sehr taeschen mag - sind beide Muenzen sehr stark geglaettet. Unter einer dicken braunen Fundkruste liegt eine gruene Patina verborgen.
Gruss,
Mias