Fälschungsparanoia??
Moderator: Homer J. Simpson
- drakenumi1
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Weiter kommen wir wohl jetzt nicht. Allerdings, wie schon gefragt: Diese dicken Grünspanknubbel ohne sichtbare darunterliegende Korrosionsmulden lassen für mich die Waage allerdings sehr in die "FALSCH" - Richtung ausschlagen. Epoxidharzgebundener Grünspan kann verdammt hart sein. Ein wesentlich größerer Scan wäre auch hier hilfreich.?
Grüße von
drakenumi1
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drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
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@imperator44
die Münze hat weder mit noch ohne Grünspan gestunken.
Sie richt einfach nur nach Silber.
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Die einzigsten Probleme die ich mit dem Stück habe sind die Gesichtspartie und die doch "zu guten" Verdrängungslinien" auf der VS der Münze.
Das RV sieht dagegen ganz klassisch aus.
Die "grünen Ansammlungen" auf der Münze habe ich nur mit erheblicher
Kraftanstrengung entfernen können. - und mußte dies einige Male wiederholen.
Darunter sah es dann meist etwas nach Kupfer aus, was durch die weitere
Reinigung "wegpoliert" wurde.
Auf dem Revers sieht man auch noch kleine Beschädigungen der Oberfläche durch die Reinigung, die allerdings meine Fotos nicht hergeben.
Ich würde diese Münze gern mal einem von euch zuschicken - damit er sich ein Urteil von dem Stück persönlich machen kann und vielleicht bessere Fotos.
Je nach dem wie dies ausfällt, könnte der oder diejenige ja dann auch die Münze gerne an ein anderes Forumsmitglied weiterschicken, und so weiter.
Irgendwann landet das Stück dann wieder bei mir.
Gruß
müpu
die Münze hat weder mit noch ohne Grünspan gestunken.
Sie richt einfach nur nach Silber.
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Die einzigsten Probleme die ich mit dem Stück habe sind die Gesichtspartie und die doch "zu guten" Verdrängungslinien" auf der VS der Münze.
Das RV sieht dagegen ganz klassisch aus.
Die "grünen Ansammlungen" auf der Münze habe ich nur mit erheblicher
Kraftanstrengung entfernen können. - und mußte dies einige Male wiederholen.
Darunter sah es dann meist etwas nach Kupfer aus, was durch die weitere
Reinigung "wegpoliert" wurde.
Auf dem Revers sieht man auch noch kleine Beschädigungen der Oberfläche durch die Reinigung, die allerdings meine Fotos nicht hergeben.
Ich würde diese Münze gern mal einem von euch zuschicken - damit er sich ein Urteil von dem Stück persönlich machen kann und vielleicht bessere Fotos.
Je nach dem wie dies ausfällt, könnte der oder diejenige ja dann auch die Münze gerne an ein anderes Forumsmitglied weiterschicken, und so weiter.
Irgendwann landet das Stück dann wieder bei mir.
Gruß
müpu
- Homer J. Simpson
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Na sowas, gerade vom stilistischen Aspekt hätte ich nichts an der Münze auszusetzen gehabt. Aber wir scheinen hier an einem Punkt zu sein, wo man mit Bildern nicht mehr recht weiterkommt. Vielleicht kommt ja auch Müpu zur nächsten Numismata und bringt die Münze mal mit?
Viele Grüße,
Homer
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Homer
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- drakenumi1
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muenzenputzer06 hat geschrieben:
Die "grünen Ansammlungen" auf der Münze habe ich nur mit erheblicher
Kraftanstrengung entfernen können. - und mußte dies einige Male wiederholen.
Darunter sah es dann meist etwas nach Kupfer aus, was durch die weitere
Reinigung "wegpoliert" wurde.
Sehr schön. Das dürfte eine diesem oder jenem von Euch bekannte Erscheinung an Denaren sein, die manchmal bei ebay zu sehen waren: Ein blankgebeizter Denar, und auf diesem einige wenige dicke und scharfbegrenzte blanke Kupferflecke. Meine einzige Erklärung für deren Entstehung: benachbarte Kupfermünzen und Feuchte haben mit dem Silber ein chem. Element gebildet und zur Wanderung des unedleren zum edleren Material geführt, sich dort abgesetzt, wie bei einer galvan. Verkupferung. 3 Stck. habe ich gekauft, bei 2en mit stumpfem Taschenmesser und erheblichem Druck die Kupferauflagen weggesprengt. Der Rest war simpel: ein etwas energischeres Wegwischen des Kupfers und der Silberboden war erreicht.
Beim 3. Stück war es schwieriger, habe dann abgebrochen, um nicht zu viel Sekundärschaden anzurichten. Das seht Ihr anliegend. Für dessen Echtheit kann ich bürgen. Das übrige Stück ist übrigens massiv Silber.
Eine solche Entwicklung könnte man nun für müpu's Denar auch vermuten. Urteilt selbst.
Grüße von
drakenumi1
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- helcaraxe
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Fotos kann ich gerne mal machen, wenn gewünscht, und natürlich reizt es mich auch mal, das Ding in den Händen zu halten.
Ich jedenfalls halte es stilistisch für normal bis im Rahmen der stilistischen Varianten, die bei Domnaportraits schon vorkommen.
Mal andersherum gefragt, wäre Euch das Stück auch ohne die Vorgeschichte (befeilter Rand) suspekt erschienen? Sagen wir, auf einer Künker oder Lanzauktion?
Vielleicht sollte man eine Umfrage draus machen, die Meinung mit den meisten Stimmen hat recht?
Ich jedenfalls halte es stilistisch für normal bis im Rahmen der stilistischen Varianten, die bei Domnaportraits schon vorkommen.
Mal andersherum gefragt, wäre Euch das Stück auch ohne die Vorgeschichte (befeilter Rand) suspekt erschienen? Sagen wir, auf einer Künker oder Lanzauktion?
Vielleicht sollte man eine Umfrage draus machen, die Meinung mit den meisten Stimmen hat recht?
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
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- antoninus1
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Also ich kann mich mit dem Stil einfach nicht anfreunden. Für mich ist das der Grund, warum ich sie als modern ansehe. Mein erster Gedanke, als ich das Portrait sah (noch vor dem Rand), war "falsch".
Ich finde auch die Laetitia im Vergleich zu anderen nicht gut gelungen. Da stimmen die Proportionen nicht und ihr rechter Arm ist ein kurzer gerader "Stummel". Es fehlt der Oberarm.
Die Münzen der Domna sind doch so häufig. Da müsste man doch leicht ein Stück von gleichem Stil finden können.
Also ich stimme definitiv für falsch.
Ich finde auch die Laetitia im Vergleich zu anderen nicht gut gelungen. Da stimmen die Proportionen nicht und ihr rechter Arm ist ein kurzer gerader "Stummel". Es fehlt der Oberarm.
Die Münzen der Domna sind doch so häufig. Da müsste man doch leicht ein Stück von gleichem Stil finden können.
Also ich stimme definitiv für falsch.
Gruß,
antoninus1
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- antoninus1
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Und?
Die habe ich natürlich auch gefunden. Das sind Münzen vom gleichen Typ.
Aber genau die belegen doch schön den stilistischen Unterschied.
Das sind antike typische Domna - Portraits, die hier vorgestellte ist ganz anders.
Die Portraits haben kaum Ähnlichkeit, die Proportionen der Laetitia sind verschieden. Und vergleiche mal den rechten Arm.
Die habe ich natürlich auch gefunden. Das sind Münzen vom gleichen Typ.
Aber genau die belegen doch schön den stilistischen Unterschied.
Das sind antike typische Domna - Portraits, die hier vorgestellte ist ganz anders.
Die Portraits haben kaum Ähnlichkeit, die Proportionen der Laetitia sind verschieden. Und vergleiche mal den rechten Arm.
Gruß,
antoninus1
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Wie weit der Portraittypus der Domna streuen kann, belegen gut diese beiden Sammlungsstücke. Und zwischen diesem Laodicea-Typ und dem, was in Rom der durchschnittliche Typ war, ist doch auch müpu's Typ unterzubringen, ohne daß einem der Gedanke an Fälschung kommt
denkt
drakenumi1
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Das Stück, wenn echt, muss östlich sein ("Laodicea"), weil die entsprechenden römischen Denare noch auf kleinen dicken Schrötlingen und in einem anderen Stil geprägt wurden, siehe das Exemplar unten.
Stilistisch passt müpus Stück auf beiden Seiten recht gut, meine ich, zu dem zweiten, östlichen Exemplar unten aus Wildwinds.
Stilistisch passt müpus Stück auf beiden Seiten recht gut, meine ich, zu dem zweiten, östlichen Exemplar unten aus Wildwinds.
- beachcomber
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drakenumi,Ein blankgebeizter Denar, und auf diesem einige wenige dicke und scharfbegrenzte blanke Kupferflecke. Meine einzige Erklärung für deren Entstehung: benachbarte Kupfermünzen und Feuchte haben mit dem Silber ein chem. Element gebildet und zur Wanderung des unedleren zum edleren Material geführt, sich dort abgesetzt, wie bei einer galvan. Verkupferung.
das war keine 'benachbarte kupfermünze', das kommt aus dem denar selber!
das ist ganz typisch für diese späten denare, die aus nicht mehr so gutem silber sind.
das phänomen, das müpu beschreibt, unter der harten grünen auflage erscheint ein kupferfleck, ist genauso wie es sein sollte.
jeder der schon mal denare mechanisch gereingt hat, kennt dieses phänomen.
und selbst bei chemischer reinigung, kommt es öfter vor, dass unter dem hornsilber kupferige stellen aufscheinen, die, wenn entfernt, darunter wieder silber erscheinen lassen.
und es ist durchaus normal, dass nach der entfernung der auflagen darunter eine GLATTE oberfläche erscheint.
für mich gibt es überhaupt keinen zweifel mehr, dass diese münze echt ist!
grüsse
frank
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