Goldene Rarität entretseln!

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

John
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Beitrag von John » Mi 04.02.09 00:50

danke für den hinweis Pscipio!

zitat:- "das Stück bislang noch nicht in meiner Hand" gehabt hatte, so Gwartok,
dafür konnte er aber sehr wohl mit diesem schon verglichen haben:
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vergleich.jpg

John
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Beitrag von John » Mi 04.02.09 00:55

aber über herkunft deiser münze entscheidet dieser vergleich doch nicht.

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Beitrag von areich » Mi 04.02.09 09:19

Es hat ja noch keiner gesagt, welches Ergebnis die Prüfung auf Echtheit hatte. ;)

John
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Beitrag von John » Mi 04.02.09 18:30

Nochmals, die Prüfer waren einig, dass die Münze echt, antik und rar sei, haben aber keinen treffenden Vergleich machen können und dies auch zugegeben; verweisten nur auf http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 41&Lot=594 , wie der Pscipio.
Dass auf diesen Münzen zwei vollig Verschiedenen abgebildet sind, ist ja eindeutig.

Und schließlich, wenn der georgische Antikprofessor ein Unrteil darüber gafallen hatte und sich die Münze mit der 2. Hälfte des 3. Jh. datierte, wie der Gwartok, konnte zugleich altgeorgisch und nicht nur sie ablesen können oder?

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Pscipio
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Beitrag von Pscipio » Mi 04.02.09 18:38

Welche Prüfer bitte? Wie sollte jemand die Echtheit und gar noch die Seltenheit einer Münze beurteilen können, wenn er keine Ahnung hat, worum es sich handelt? Das ist doch alles Humbug. Die von dir gezeigte Münze ist mit demjenigen, das letzten Sommer gezeigt wurde, entweder identisch oder aber es sind zwei Exemplare der gleichen Fälschung. Stimmt letzteres, dann ist der Fall klar, stimmt ersteres, dann ist die Geschichte immer noch zweifelhaft genug.

Wo hast du die Münze denn her, ist es deine, oder besitzt du nur das Foto? Wurde sie dir angeboten?
Nata vimpi curmi da.

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Beitrag von areich » Mi 04.02.09 18:47

"Kenne ich nicht, muß sehr selten sein!"
Das kann ich ja irgendwie noch nachvollziehen (auch wenn's natürlich trotzdem Blödsinn ist), aber die Echtheit kann man
dann ja kaum beurteilen.

John
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Beitrag von John » Mi 04.02.09 20:33

Pscipio, nach Ihrer hilfsreichen Fragestellungen, denke ich intensiv. Hier interessante Abbildung von der Kunstgeschichte; der Wolfskopf auf der Münze
sieht wie der Herakles mit Wölfspelz aus. Sehen Sie bitte "Herakles bringt den Kerberos zu Eurystheus: Vasenmalerei auf Hydria, um 520 v. Chr., Musée National du Louvre"-Datum.

http://online-media.uni-marburg.de/kuns ... ft_abb.htm

Stachelige Waffe hält der Herakles in der rechten Hand.

Dankend,
John

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Beitrag von Pscipio » Mi 04.02.09 20:38

Ich sehe auf der Münze nur einen missglückten Menschenkopf, nichts aber von einem Wolf. Auch würden mich vielmehr die Antworten auf die von mir gestellten Fragen interessieren:
Pscipio hat geschrieben:Welche Prüfer bitte? Wie sollte jemand die Echtheit und gar noch die Seltenheit einer Münze beurteilen können, wenn er keine Ahnung hat, worum es sich handelt?

Wo hast du die Münze denn her, ist es deine, oder besitzt du nur das Foto? Wurde sie dir angeboten?
Nata vimpi curmi da.

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Beitrag von John » Mi 04.02.09 20:48

Welche Prüfer, möchte ich nicht nennen, sind ja alle ziemlich gewichtig-wie Sie Pscipio:))) Pardon für den Link, hier das Kunstwerk, welches ich Ihnen zeigen wollte.

"Kenne ich nicht, muß sehr selten sein!" (zitat vom areich) habe schon einige Male gehört.

Andere Fragen finde ich zu delikat:)
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Herakles.jpg

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Beitrag von Pscipio » Mi 04.02.09 20:58

John hat geschrieben:Welche Prüfer, möchte ich nicht nennen
Wieso überrascht mich das nicht?
Nata vimpi curmi da.

n.......s
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Beitrag von n.......s » Mi 04.02.09 21:08

wirklich spannend- die Geschichte! Wer die vermeintlichen Prüfer sein sollen, die zwar die Münze selbst nicht kennen, wohl aber die Seltenheit selbiger bescheinigen, wüsste ich auch gern! :lol:

Bei ebay wird man mit einer solchen Story sicher Spitzenpreise erzielen :wink:

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Beitrag von John » Mi 04.02.09 21:11

Nach Ihrer wertvollen Vermutungen Pscipio wöchte ich gern kaukasische Münzen sehen. Finde ich aber niergendwo. Können Sie oder jemand anderer mir dabei behilflich sein?

Danke im voraus.

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Beitrag von John » Mi 04.02.09 21:19

Hier noch ein Vergleich zwischen Herakles und Herkules.

Abgebildet:
Antonio Pollaiuolos Gemälde Herkules und die Hydra entstand nach 1460. Es wird in den Uffizien in Florenz ausgestellt. Herkules ist eine Heldengestalt der griechischen Mythologie; die Abbildung zeigt seinen Kampf gegen die Hydra, ein neunköpfiges Ungeheuer.

Herkules mit Löwenpelz und Keule.
Quelle:http://de.encarta.msn.com/media_1216198 ... Hydra.html
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Herkules.jpg

n.......s
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Beitrag von n.......s » Mi 04.02.09 21:25

ergebensten Dank für die kleine Gemäldekunde im römischen Münzforum.
Aber alle sind so aufgeregt vor Spannung in Erwartung der Namen der beiden anonymen Münzgutachter, die eben ihre erste antike Münze bestimmt haben...

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Beitrag von antoninus1 » Do 05.02.09 08:26

@John,

von Herakles / Herkules dürfte es von der Antike bis heute Millionen Darstellungen geben.
Wir wissen alle, wie er dargestellt wurde.

Kein Aureus des Maximinian, kein Renaissancegemälde, ja nicht einmal ein Bild aus einer Hollywoodverfilmung tragen aber zur Aufklärung der Frage bei, ob Dein Stück echt ist.

Wie begründen die Sachverständigen denn ihr Urteil?
Gruß,
antoninus1

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