Bitte um Literaturzitat
Verfasst: Mo 09.02.09 16:31
Ich hoffe, daß mir wie schon so oft auch diesmal wieder geholfen werden kann.
Dazu bitte ich um folgende Auskünfte:
1. Ist der abgebildete Philipp der Vater oder der Sohn?
2. Habe ich die auf der Münze teilweise nicht leserliche Av.-Legende korrekt wiedergegeben?
3. Ist die Göttin auf dem Rv. tatsächlich die Homonoia?
4. Welche Literaturzitate könnt Ihr mir liefern?
PHILIPPUS I (oder II?) 244 – 249
Æ 26 mm Mesembria in Thracia
Av.: AYT M IOYΛ ΦIΛIΠΠOC M ωT CE – BHPA CEB - Die geharnischte, drapierte und belorbeerte Büste des Philippus (I odfer II?) rechts und ihm gegenüber die drapierte und diademierte Büste der Otacilia Severa nach links
Rv.: MECAMBP - IANΩN
Homonoia mit Kalathos auf dem Kopf nach links stehend mit Patera in der Rechten und Füllhorn in der Linken
Interessant sind hier die konzentrisch um das Loch in der Mitte herum angeordneten Schleifspuren auf dem Oberkörper der Homonoia. Um die genaue Position dieses Loches zu verdeutlichen, habe ich es mit einem weißen Punkt auf schwarzem Grund markiert. Diese Spuren stützen ein weiteres Mal die These von der Glättung der Schrötlinge vor dem Prägen, wobei man das zum Glätten benutzte scharfe Werkzeug mit einem Dorn im Loch in der Mitte fixierte und es dann mit Druck kreisend über die Schrötlingsoberfläche führte, bis die gewünschte glatte Oberfläche erreicht war. Spuren solcher konzentrischen Schleifmarken finden sich wiederholt auf Provinzmünzen mit dem typischen Mittelloch. Aber noch nie habe ich sie derart deutlich und so dicht um das Loch herum beobachtet.
Gruß und schon jetzt ein dickes Dankeschön!
chinamul
Dazu bitte ich um folgende Auskünfte:
1. Ist der abgebildete Philipp der Vater oder der Sohn?
2. Habe ich die auf der Münze teilweise nicht leserliche Av.-Legende korrekt wiedergegeben?
3. Ist die Göttin auf dem Rv. tatsächlich die Homonoia?
4. Welche Literaturzitate könnt Ihr mir liefern?
PHILIPPUS I (oder II?) 244 – 249
Æ 26 mm Mesembria in Thracia
Av.: AYT M IOYΛ ΦIΛIΠΠOC M ωT CE – BHPA CEB - Die geharnischte, drapierte und belorbeerte Büste des Philippus (I odfer II?) rechts und ihm gegenüber die drapierte und diademierte Büste der Otacilia Severa nach links
Rv.: MECAMBP - IANΩN
Homonoia mit Kalathos auf dem Kopf nach links stehend mit Patera in der Rechten und Füllhorn in der Linken
Interessant sind hier die konzentrisch um das Loch in der Mitte herum angeordneten Schleifspuren auf dem Oberkörper der Homonoia. Um die genaue Position dieses Loches zu verdeutlichen, habe ich es mit einem weißen Punkt auf schwarzem Grund markiert. Diese Spuren stützen ein weiteres Mal die These von der Glättung der Schrötlinge vor dem Prägen, wobei man das zum Glätten benutzte scharfe Werkzeug mit einem Dorn im Loch in der Mitte fixierte und es dann mit Druck kreisend über die Schrötlingsoberfläche führte, bis die gewünschte glatte Oberfläche erreicht war. Spuren solcher konzentrischen Schleifmarken finden sich wiederholt auf Provinzmünzen mit dem typischen Mittelloch. Aber noch nie habe ich sie derart deutlich und so dicht um das Loch herum beobachtet.
Gruß und schon jetzt ein dickes Dankeschön!
chinamul