PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Wollte ich auch fragen. Sollte man einen Leserbrief schreiben?
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Mehrere Foristen sollten jeweils einen Leserbrief abschicken, damit wenigstens einer abgedruckt wird. Denn nach meiner Erfahrung veröffentlichen die beim Spiegel nicht jeden Leserbrief.
- justus
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Archäologen haben auf der Insel Jersey einen massiven Gold-Torques (offenen Halsring) in einem keltischen Münzschatz gefunden
Photo: © Jersey Heritage
http://www.culture24.org.uk/history-and ... coin-hoard
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mit freundlichem Gruß
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Archäologen machen Sensationsfund in Rom -----> http://www.t-online.de/tv/id_68233194/d ... de-tv.html
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Münzenwoche vom 11. Dezember 2014
NRW und die Archäologie: Skandal oder deutsche Normalität?
von Björn Schöpe
http://www.muenzenwoche.de/de/page/4?&id=3171
NRW und die Archäologie: Skandal oder deutsche Normalität?
von Björn Schöpe
http://www.muenzenwoche.de/de/page/4?&id=3171
Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Björn Schöpe hat wieder mal den Durchblick... nicht nur hier, sondern auch in seinen anderen Publikationen, die ich wärmstens empfehlen kann.stampsdealer hat geschrieben:Münzenwoche vom 11. Dezember 2014
NRW und die Archäologie: Skandal oder deutsche Normalität?
von Björn Schöpe
http://www.muenzenwoche.de/de/page/4?&id=3171
"Momentan ist Deutschlands kulturellem Erbe leider zu wünschen, dass es unter der Erde bleibt. Ansonsten ist zu befürchten, dass es halb ausgegraben verkommt und das Ergrabene wegen fehlender Mittel nicht restauriert oder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird."
- justus
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Da passt der folgende Beitrag aus der AID ja gut dazu. Anmerkung: Wenn Funde im Archiv vergammeln oder Befunde nicht ausgewertet werden können, so liegt dies nicht unbedingt an den Archäologen, sondern an unseren sog. "Volksvertretern" in Landesparlamenten und Landesregierungen.
»Nordrhein-Westfalen spart an Archäologie und Baudenkmalpflege und vergeudet dennoch öffentliche Gelder«
… mit dieser aufrüttelnden Schlagzeile wandte sich die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF) am 26.11.2014 an die Öffentlichkeit. Ein Jahr nach der DGUF-Petition gegen die Mittelkürzungen in der Archäologie und der Baudenkmalpflege von Nordrhein-Westfalen (NRW) bilanzieren Frank Siegmund und Diane Scherzler die erreichten Effekte der Petition und der Renovierung des Denkmalschutzgesetzes wie folgt: »Nordrhein-Westfalen hat 2013 seinen langjährigen Sparkurs in der Archäologie und in der Baudenkmalpflege deutlich verschärft, trotz eines starken öffentlichen Bürgerprotests. Heute setzt das Land für den Erhalt seines kulturellen Erbes weniger Mittel ein als die meisten anderen Bundesländer und nur ein Drittel dessen, was in Europa üblich ist. Dennoch verzichtet das Land NRW infolge ungeschickter Gesetzesregelungen zu Gunsten von Investoren auf jährliche Einnahmen für die Archäologie in Millionenhöhe. Diese Kosten muss stattdessen die Allgemeinheit übernehmen. Das vergeudete Geld ist in Summe ein Mehrfaches dessen, was das Land selbst für die Archäologie einsetzt.«
http://www.archaeologie-online.de/magaz ... fentliche/
»Nordrhein-Westfalen spart an Archäologie und Baudenkmalpflege und vergeudet dennoch öffentliche Gelder«
… mit dieser aufrüttelnden Schlagzeile wandte sich die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF) am 26.11.2014 an die Öffentlichkeit. Ein Jahr nach der DGUF-Petition gegen die Mittelkürzungen in der Archäologie und der Baudenkmalpflege von Nordrhein-Westfalen (NRW) bilanzieren Frank Siegmund und Diane Scherzler die erreichten Effekte der Petition und der Renovierung des Denkmalschutzgesetzes wie folgt: »Nordrhein-Westfalen hat 2013 seinen langjährigen Sparkurs in der Archäologie und in der Baudenkmalpflege deutlich verschärft, trotz eines starken öffentlichen Bürgerprotests. Heute setzt das Land für den Erhalt seines kulturellen Erbes weniger Mittel ein als die meisten anderen Bundesländer und nur ein Drittel dessen, was in Europa üblich ist. Dennoch verzichtet das Land NRW infolge ungeschickter Gesetzesregelungen zu Gunsten von Investoren auf jährliche Einnahmen für die Archäologie in Millionenhöhe. Diese Kosten muss stattdessen die Allgemeinheit übernehmen. Das vergeudete Geld ist in Summe ein Mehrfaches dessen, was das Land selbst für die Archäologie einsetzt.«
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
"Kürzlich erwirkte der Freiburger Antikenhändler Günter Puhze – ebenfalls ein IADAA-Mitglied – eine einstweilige Verfügung gegen Michael Müller-Karpe vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz. Puhze fand es geschäftsschädigend, dass Müller-Karpe in einem Fernsehbeitrag einen Zusammenhang zwischen im Westen gehandelten Altertümern aus Syrien und Irak, ihrer vermuteten illegalen Herkunft, der Zerstörung archäologischer Stätten durch Raubgrabungen und der Finanzierung des IS-Terrorismus herstellte."
Da ich diesen Fernsehbeitrag gesehen habe, kann ich die Entscheidung des Gerichts zugunsten des Antikenhändlers verstehen. Es würde mich nicht wundern, wenn auch andere Händler/Auktionshäuser Schadenersatzansprüche stellen, denn dort wurde vollkommen an der Problematik vorbei der gesamte Handel mit Altertümern kriminalisiert.
Wie gewohnt schiesst der kriminell-ärchaologische "Museumsexperte" mal wieder weit über sein Ziel hinaus.
Da ich diesen Fernsehbeitrag gesehen habe, kann ich die Entscheidung des Gerichts zugunsten des Antikenhändlers verstehen. Es würde mich nicht wundern, wenn auch andere Händler/Auktionshäuser Schadenersatzansprüche stellen, denn dort wurde vollkommen an der Problematik vorbei der gesamte Handel mit Altertümern kriminalisiert.
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Aus den Potsdamer Neuesten Nachrichten:
Raubgrabungen: Antike unterm Hammer
von Michael Zajonz
Die hochrangig besetzte Berliner Tagung „Kulturgut in Gefahr“ verdeutlicht das Ausmaß des illegalen Kunsthandels. Schärfere Gesetze gegen Plünderungen und das Verscherbeln antiker Schätze sind unerlässlich. Auch Deutschland ist in der Pflicht.
...
In Berlin legt Müller-Karpe sogar noch nach und sieht die Zahl legal nach Deutschland eingeführter Antiken „im Promillebereich“. Die weit verbreitete ProvenienzAngabe „alte Adelssammlung“, so der Mainzer Museums-Mann, „zusammengetragen vor Inkrafttreten der gesetzlichen Ausfuhrverbote der Herkunftsländer, ist ein Märchen. Antiken ungeklärter Herkunft stammen nicht vom Dachboden und auch nicht aus Schweizer Familienbesitz“.
Müller-Karpes Polemik berührt bei aller Verkürzung etwas Grundsätzliches: die moralisch-ethische Dimension des Besitzes antiker Altertümer.
...
Dass es neben dem verbrecherischen auch einen legalen Handel mit Antiken gibt, ist auf der Tagung lediglich Randthema. Kunsthändler kommen, mit Ausnahme von Ursula Kampmann, der Kulturgüterschutzbeauftragten der International Association of Dealers in Ancient Art (IADAA), nur abseits des Podiums zu Wort.
http://www.pnn.de/kultur/919311/
Mit freundlichem Gruß
Raubgrabungen: Antike unterm Hammer
von Michael Zajonz
Die hochrangig besetzte Berliner Tagung „Kulturgut in Gefahr“ verdeutlicht das Ausmaß des illegalen Kunsthandels. Schärfere Gesetze gegen Plünderungen und das Verscherbeln antiker Schätze sind unerlässlich. Auch Deutschland ist in der Pflicht.
...
In Berlin legt Müller-Karpe sogar noch nach und sieht die Zahl legal nach Deutschland eingeführter Antiken „im Promillebereich“. Die weit verbreitete ProvenienzAngabe „alte Adelssammlung“, so der Mainzer Museums-Mann, „zusammengetragen vor Inkrafttreten der gesetzlichen Ausfuhrverbote der Herkunftsländer, ist ein Märchen. Antiken ungeklärter Herkunft stammen nicht vom Dachboden und auch nicht aus Schweizer Familienbesitz“.
Müller-Karpes Polemik berührt bei aller Verkürzung etwas Grundsätzliches: die moralisch-ethische Dimension des Besitzes antiker Altertümer.
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Dass es neben dem verbrecherischen auch einen legalen Handel mit Antiken gibt, ist auf der Tagung lediglich Randthema. Kunsthändler kommen, mit Ausnahme von Ursula Kampmann, der Kulturgüterschutzbeauftragten der International Association of Dealers in Ancient Art (IADAA), nur abseits des Podiums zu Wort.
http://www.pnn.de/kultur/919311/
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Münzen sind beim neuen Gesetz mit dabei, siehe Bericht der Bundesregierung schon letztes Jahr, und auch wieder in vielen aktuellen Interviews bestätigt:
http://www.bundesregierung.de/Content/D ... onFile&v=2
"Besonders bei Objekten..... ,wie etwa antike Münzen, wird teilweise verkannt, dass es sich auch hierbei um Kulturgut handelt...
http://www.bundesregierung.de/Content/D ... onFile&v=2
"Besonders bei Objekten..... ,wie etwa antike Münzen, wird teilweise verkannt, dass es sich auch hierbei um Kulturgut handelt...
- antoninus1
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Und uns Untertanen wird das Recht abgesprochen, Kulturgut zu besitzenraeticus hat geschrieben:..."Besonders bei Objekten..... ,wie etwa antike Münzen, wird teilweise verkannt, dass es sich auch hierbei um Kulturgut handelt...
Zuletzt geändert von antoninus1 am Mo 15.12.14 10:40, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß,
antoninus1
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- Homer J. Simpson
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Maaain Schaaatz...
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Bei den heutigen Problemen mit der Lebensdauer von Bauwerken haben sich bestimmt viele schon gefragt, was haben sie in der Antike besser gemacht ?
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 08737.html
Grüsse Franz
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Grüsse Franz
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Auch heute könnte man langlebige Gebäude errichten. Aber das ist nicht gewollt. So waren z.B. die maroden Autobahnbrücken auf 30 Jahre ausgelegt. Und auch das normale Einfamilienhaus soll gerade mal eine Generation halten.
Mit freundlichem Gruß
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