Im Jahr 1978 plünderten Raubgräber in der Nähe von Laterza in Apulien ein 6.000 Jahre altes Steinkistengrab, die Funde gelangten in den Antikenhandel und schließlich in den Besitz des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM). Heute übergab Generaldirektor Falko Daim die Fundobjekte an den Generalkonsul der Republik Italien.
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Museen sind wie die Archäologen dem Schutz des Kulturellen Erbes verpflichtet. Dazu gehört auch die Rückgabe von Funden, die illegal aus Raubgrabungen auf den Markt gelangt sind, an die Herkunftsländer. Hier hat bei den Museen vielfach ein Umdenken eingesetzt, das wir sehr begrüßen. Die heutige Rückgabe der Funde von Laterza ist in diesem Zusammenhang ein starkes, positives Signal auch in Hinblick auf vergleichbare Fälle«, betonte der Präsident des Deutschen Museumsbundes, Prof. Dr. Eckart Köhne in seinem Grußwort.