PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Zitat aus Römer zwischen Alpen und Nordmeer:
"Obwohl es in Augsburg-Oberhausen keine Spuren eines Lagers gibt, sprach man seit Ritterlings Interpretation von einem Legionslager ... Heute bevorzugt man den neutralen Begriff Waffenplatz."
S. 14, zweite Spalte, unten
"Obwohl es in Augsburg-Oberhausen keine Spuren eines Lagers gibt, sprach man seit Ritterlings Interpretation von einem Legionslager ... Heute bevorzugt man den neutralen Begriff Waffenplatz."
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
"Waffenplatz"! Jetzt muss ich aber lächeln ...QVINTVS hat geschrieben: ↑Sa 23.10.21 18:20Zitat aus Römer zwischen Alpen und Nordmeer:
"Obwohl es in Augsburg-Oberhausen keine Spuren eines Lagers gibt, sprach man seit Ritterlings Interpretation von einem Legionslager ... Heute bevorzugt man den neutralen Begriff Waffenplatz."
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Schon etwas älter, aber trotzdem interessant: Augsburg-Oberhausen und der „erste römische Landesausbau“ in Bayern.
https://www.academia.edu/10136009/Augsb ... _in_Bayern
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Tja, so ist das halt, wenn zwar Funde da sind aber keine echten Baustrukturen eines Kastells. Da ist es nicht professionell von einem Lager zu sprechen/schreiben, das noch gar nicht gefunden wurde. Waffenplatz ist da einfach neutraler und drückt gleichzeitig aus, dass es dazu noch viele offene Fragen gibt.justus hat geschrieben: ↑Do 04.11.21 07:35"Waffenplatz"! Jetzt muss ich aber lächeln ...QVINTVS hat geschrieben: ↑Sa 23.10.21 18:20Zitat aus Römer zwischen Alpen und Nordmeer:
"Obwohl es in Augsburg-Oberhausen keine Spuren eines Lagers gibt, sprach man seit Ritterlings Interpretation von einem Legionslager ... Heute bevorzugt man den neutralen Begriff Waffenplatz."
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Die Funde beinhalten neben zahlreichen Waffen von Legionären auch jede Menge Werkzeuge, wie sie zum Bau von Straßen usw. in Gebrauch waren. Ich vermute daher, dass die Funde im Zusammenhang mit dem Ausbau von Infrastrukturen unter Agrippa, während seiner zweiten gallischen Statthalterschaft in den Jahren 20 - 18 v. Chr. stehen, welche ja bekanntermaßen vom Militär durchgeführt wurden. Es erscheint mir nicht vorstellbar, dass römische Militäreinheiten, insbesondere nach den Erfahrungen aus der 1. Statthalterschaft des Agrippa in Gallien, ohne den Schutz eines Militärlagers dergleichen Baumaßnahmen in Angriff nahmen. Ist es nicht vorstellbar, dass es sich bei dem "Waffenplatz" lediglich um eine lokale Verlagerung auf Grund von Unwetterschäden handelt, dass tatsächliche Lager jedoch bis dato noch nicht entdeckt wurde ?
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Nachdem wir uns der späteren Provinz Raetien befinden ging vor 15 v. Chr. eigentlich nix! Erst mit dem Zangenangriff von Norditalien aus wurde das bayerische Alpenvorland besetzt. Das Land wurde ausgebaut und der irgendwie geartete "Militärplatz" Augsburg-Oberhausen entstand. Es wird die Zeit um 8-5 v. Chr. als Beginn dieses "Waffenplatzes" angenommen (datiert durch die Keramik). Alles andere ist bist heute leider reine Spekulation und durch nichts gesichert.
Die "lokale" Verlagerung wird auch angenommen. Aber zur Entfernung gibt es bisher noch keine Vermutungen. Der östliche Teil der Augsburger Hochterrasse ist durch ein Hochwasser in römischer Zeit abgerissen worden und die dazugehörigen "Funde" fehlen bis heute noch. Und wir reden wir von wenigsten 5 m in die Tiefe und einer Länge von wenigstens 50 bis 100 m. Lech und Wertach konnten 1900 Jahre lange ihren Lauf wenigstens jährlich verändern und haben die beiden Flußtäler "gestaltet". Sollte dieser Waffenplatz aus einer leichten Bebauung (Zelte) bestanden haben, dann befürchte ich, dass der Ort bis auf weiteres ein Rätsel bleiben wird. Die Funde selbst bleiben bedeutend und wichtig, können aber über die Lage des ursprünglichen Ortes nichts aussagen.
Die "lokale" Verlagerung wird auch angenommen. Aber zur Entfernung gibt es bisher noch keine Vermutungen. Der östliche Teil der Augsburger Hochterrasse ist durch ein Hochwasser in römischer Zeit abgerissen worden und die dazugehörigen "Funde" fehlen bis heute noch. Und wir reden wir von wenigsten 5 m in die Tiefe und einer Länge von wenigstens 50 bis 100 m. Lech und Wertach konnten 1900 Jahre lange ihren Lauf wenigstens jährlich verändern und haben die beiden Flußtäler "gestaltet". Sollte dieser Waffenplatz aus einer leichten Bebauung (Zelte) bestanden haben, dann befürchte ich, dass der Ort bis auf weiteres ein Rätsel bleiben wird. Die Funde selbst bleiben bedeutend und wichtig, können aber über die Lage des ursprünglichen Ortes nichts aussagen.
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Einverstanden. Interessant deine Info zur Hochterasse.
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Roms fließende Grenzen - Archäologische Landesausstellung NRW in Bonn vom 25.11.2021 - 29.5.2022
Leben am Limes
Schon vor 2000 Jahren war das Rheinland ein Schmelztiegel, in dem unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen aufeinandertrafen. Das LVR-LandesMuseum Bonn stellt die Vielfalt der Menschen und Kulturen am Limes vor. Wie wohnte und arbeitete man in den Militärlagern und Zivilsiedlungen? Wie war man zu Lande und zu Wasser und auch über die „nasse Grenze“ hinweg miteinander verbunden? Weihesteine, Grabmonumente, Wandmalereien und Alltagsgegenstände berichten nicht nur von der Herkunft der Menschen, sondern gewähren darüber hinaus Einblicke in ihre privaten Lebensbereiche.
Vom 25. November 2021 bis 29. Mai 2022 präsentiert das LVR-LandesMuseum Bonn diese faszinierenden archäologischen Funde und fasst die Ergebnisse der aktuellen archäologischen und naturwissenschaftlichen Forschung zusammen. Ein großes interaktives Limesmodell, Filme und Medienstationen machen die antiken Schauplätze an der Grenze des Römischen Reiches anschaulich und lebendig.
https://landesmuseum-bonn.lvr.de/de/aus ... mes_1.html
Weitere Ausstellungen zum Thema in Köln, Xanten, Detmold und Haltern am See
https://www.roemer.nrw/roms-fliessende-grenzen
Grüsse
Rainer
Leben am Limes
Schon vor 2000 Jahren war das Rheinland ein Schmelztiegel, in dem unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen aufeinandertrafen. Das LVR-LandesMuseum Bonn stellt die Vielfalt der Menschen und Kulturen am Limes vor. Wie wohnte und arbeitete man in den Militärlagern und Zivilsiedlungen? Wie war man zu Lande und zu Wasser und auch über die „nasse Grenze“ hinweg miteinander verbunden? Weihesteine, Grabmonumente, Wandmalereien und Alltagsgegenstände berichten nicht nur von der Herkunft der Menschen, sondern gewähren darüber hinaus Einblicke in ihre privaten Lebensbereiche.
Vom 25. November 2021 bis 29. Mai 2022 präsentiert das LVR-LandesMuseum Bonn diese faszinierenden archäologischen Funde und fasst die Ergebnisse der aktuellen archäologischen und naturwissenschaftlichen Forschung zusammen. Ein großes interaktives Limesmodell, Filme und Medienstationen machen die antiken Schauplätze an der Grenze des Römischen Reiches anschaulich und lebendig.
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Eine sehr gute Nachricht für Romreisende und Liebhaber des Forum Romanums:
Das Museum des Forum Romanums (Antiquarium) kennt kaum jemand, weil es seit Jahrzehnten geschlossen ist. Zur Sonderausstellung über den Archäologen Giacomo Boni, die morgen beginnt und bis zum 30.04.2022 dauern soll, öffnet es endlich wieder seine Pforten...
https://www.ansa.it/canale_viaggiart/it ... 385fc.html
https://parcocolosseo.it/en/event/giaco ... -december/
...und ich hoffe, dass es dann auch weiterhin für die Besucher geöffnet bleibt.
Angekündigt war die Öffnung schon 2016: https://www.ilmessaggero.it/roma/cronac ... 85568.html
...aber wie wir Italien kennen, dauert alles etwas länger.
Grüsse
Rainer
Das Museum des Forum Romanums (Antiquarium) kennt kaum jemand, weil es seit Jahrzehnten geschlossen ist. Zur Sonderausstellung über den Archäologen Giacomo Boni, die morgen beginnt und bis zum 30.04.2022 dauern soll, öffnet es endlich wieder seine Pforten...
https://www.ansa.it/canale_viaggiart/it ... 385fc.html
https://parcocolosseo.it/en/event/giaco ... -december/
...und ich hoffe, dass es dann auch weiterhin für die Besucher geöffnet bleibt.
Angekündigt war die Öffnung schon 2016: https://www.ilmessaggero.it/roma/cronac ... 85568.html
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Hallo in die Runde,
hat jemand von euch Kenntnis darüber, ob bereits Untersuchungsergebnisse über die zur DNA-Analyse (nach Australien?) verschickten Knochenfragmente aus der Einäscherungsstelle des Mausoleums in Viminacium (angeblich das Grabmal des Kaisers Hostilianus) vorliegen?
Ich wünsche noch einen schönen Abend
hat jemand von euch Kenntnis darüber, ob bereits Untersuchungsergebnisse über die zur DNA-Analyse (nach Australien?) verschickten Knochenfragmente aus der Einäscherungsstelle des Mausoleums in Viminacium (angeblich das Grabmal des Kaisers Hostilianus) vorliegen?
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Lucius Aelius
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Interessant. Warum ist Hostilianus in Viminacium begraben? War der nicht in Rom geblieben und ist da der Pest erlegen? Ich hätte dort ja eher das Grab des Herennius Etruscus vermutet, der ist doch da unten gefallen. Aber sicherheitshalber habe ich schnell nachgelesen, bevor ich hier was Dummes schreibe. Und siehe da, Google Maps sagt mir, daß Viminacium und Abrittus dich ca. 600 km auseinander liegen (ich dachte immer, "ist doch alles da rechts unten"). Und Wikipedia berichtet:
"Hostilian hielt sich zuletzt mit seinem Hof in der Grenzstadt Viminatium, dem Hauptquartier der 7. Legion, im östlichen Teil des heutigen Serbien auf, und ließ dort auch Münzen mit seinem Porträt prägen. Inwieweit er persönlich als Feldherr an militärischen Auseinandersetzungen mit den Goten beteiligt war, ist nicht überliefert."
Wieder was gelernt! Wie sie allerdings DNA von Hostilianus kriegen wollen, wenn der eingeäschert wurde - das scheint mir doch sehr optimistisch.
Homer
"Hostilian hielt sich zuletzt mit seinem Hof in der Grenzstadt Viminatium, dem Hauptquartier der 7. Legion, im östlichen Teil des heutigen Serbien auf, und ließ dort auch Münzen mit seinem Porträt prägen. Inwieweit er persönlich als Feldherr an militärischen Auseinandersetzungen mit den Goten beteiligt war, ist nicht überliefert."
Wieder was gelernt! Wie sie allerdings DNA von Hostilianus kriegen wollen, wenn der eingeäschert wurde - das scheint mir doch sehr optimistisch.
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Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Irgendein hoher Würdenträger lag da begraben, wer es war ist aber unklar, da es keinerlei Inschriften am Grabmal mehr gab. Ob man aus verkohlten Knochenresten noch was Brauchbares herauslesen kann weiss ich auch nicht ( deswegen interessiert mich ja der Bericht
). Falls man feststellen sollte, dass der Tote ein Jugendlicher war, dann wäre das ganz sicher ein fetter Pluspunkt pro Hostilian. Etruscus war ja schon ausgewachsen.
Soviel scheint festzustehen: Hostilian ist lt. Zosimus nicht an der Pest gestorben, der Seuchentod war wohl die offizielle Verlautbarung. Und er hat auf keinen Fall erst im Nov. 251 das Zeitliche gesegnet, wie manche neuzeitliche Quellen schreiben. Wo er gestorben ist bleibt unklar. Aus Zosimus könnte man auch einen Hinweis des Todesortes herauslesen (Rom), aber das ist Auslegungssache.
Dass Hostilian in Viminacium weilte schließt man ja nur daraus, dass dort soviele Münzen für ihn geprägt worden sind.
Soviel scheint festzustehen: Hostilian ist lt. Zosimus nicht an der Pest gestorben, der Seuchentod war wohl die offizielle Verlautbarung. Und er hat auf keinen Fall erst im Nov. 251 das Zeitliche gesegnet, wie manche neuzeitliche Quellen schreiben. Wo er gestorben ist bleibt unklar. Aus Zosimus könnte man auch einen Hinweis des Todesortes herauslesen (Rom), aber das ist Auslegungssache.
Dass Hostilian in Viminacium weilte schließt man ja nur daraus, dass dort soviele Münzen für ihn geprägt worden sind.
Gruss
Lucius Aelius
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
das ist jetzt keine archäologische Nachricht, aber diesen Flug über Rom finde ich gut gemacht.
https://www.youtube.com/watch?v=rf707e1FSPk
diese 3D Rekonstruktionen von noch vorhandenen Gebäuden sind auch nicht schlecht
https://www.youtube.com/watch?v=dZVEJp7D4ts
https://www.youtube.com/watch?v=rf707e1FSPk
diese 3D Rekonstruktionen von noch vorhandenen Gebäuden sind auch nicht schlecht
https://www.youtube.com/watch?v=dZVEJp7D4ts
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- Laurentius (Do 06.01.22 06:34) • Perinawa (Mi 12.01.22 07:23)
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Re: PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten
Dachs findet in Spanien 209 römische Münzen
Auf der verzweifelten Suche nach Nahrung hat ein Dachs in Spanien einen Tausende Jahre alten Schatz entdeckt. Statt Beeren und Würmern fand das pelzige Tier nur alte Münzen. Weil sie sich zum Fressen nicht eigneten, ließ der Dachs die Metalltaler vor seiner Höhle im nordspanischen Asturien liegen. Ein Einwohner der nahe gelegenen Gemeinde Grado und zwei Archäologen fanden die Münzen. Wissenschaftler sprechen von einem „außergewöhnlichem Fund“.
https://www.morgenpost.de/vermischtes/a ... oemer.html
Auf der verzweifelten Suche nach Nahrung hat ein Dachs in Spanien einen Tausende Jahre alten Schatz entdeckt. Statt Beeren und Würmern fand das pelzige Tier nur alte Münzen. Weil sie sich zum Fressen nicht eigneten, ließ der Dachs die Metalltaler vor seiner Höhle im nordspanischen Asturien liegen. Ein Einwohner der nahe gelegenen Gemeinde Grado und zwei Archäologen fanden die Münzen. Wissenschaftler sprechen von einem „außergewöhnlichem Fund“.
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