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Diebstahl von Münzen / Postverlust RÖMER
Verfasst: Mo 02.03.09 16:27
von tilos
Pixxer und mir wurde kürzlich leider eine Münze auf dem Postwege (Österreich-Deutschland, aufgeschlitzter Briefumschlag) gestohlen - ein Dupondius des Hadrian, ca. 26mm - siehe Abbildung.
Nun die dringende Bitte in die Runde, die Augen aufzuhalten, ob das Stück irgendwo angeboten wird - z.B. im Internet. Sachdienliche Hinweise nehme ich jederzeit auch als PN entgegen.
Danke + beste Grüße
Tilos
: Ist zwar kein riesen Verlust, aber trotzdem ärgerlich.
Verfasst: Mo 02.03.09 16:58
von helcaraxe
Per Einschreiben? Lief sie über das Postverteilzentrum München? Dort haben sich bis jetzt alle meine Postverluste ereignet. Übrigens mit der selben Methode - aufgeschlitzter Briefumschlag und trotzdem zugestellt....
Hast Du die Annahme des Briefes verweigert? Ich hatte einmal das Vergnügen, dass die Post eine Erstattung verweigert hat, weil ich den Brief trotz erkennbarer Beschädigung angenommen hatte.
Verfasst: Mo 02.03.09 18:09
von Lojoer
Hi,
ich habe mal eine Frage. habt ihr für en Versand der Münze einen normalen Briefumchlag verwendet? Dann wäre der Verlust nämlich nicht verwunderlich. In den Briefaufstelll- und Sortieranlagen werden die Briefumschlage mit Geschwindigkeiten von 4m/sek über Laufbänder mit Umlenkrollen bewegt, die die Briefe mit entsprechender wenden. Anschließend werden die Briefe mit dieser Geschwindigkeit in die entsprechenden Fächer eingeschössen. Meisten Durchlagen die Münzen dhierbei die Umschlagkante und hinterlassen auf den Kurzseiten Schlitze in der Große des Durchmessers der Münze.
Entsprechende Versuche wurden von mir in Briefzentren durchgeführt.
Münzen müssen deshalb in großformatigen Sendungen versand werden, die nicht durch die Aufstellanlagen laufen. Weiterhin ist zu empfehlen eine zusätzliche Kartoninnenverpackung zu nutzen, alleine schon zum Schutz vor mechanischen Belasstungen.
Gruß Jörg
Verfasst: Mo 02.03.09 18:13
von helcaraxe
Die die ich verloren habe, waren in ganzer Länge des Briefumschlages aufgeschlitzt, außerdem versende ich selbst so, dass die Münzen (in Tütchen) in Kartons eingeklebt und diese auf ganzer Länge zugtackert werden (so ähnlich auch in einem Fall, wo ich die Münzen zugesandt bekam). Da kann (und ist auch nie) eine Münze durchgeschossen, sondern die Briefumschläge wurden aufgeschnitten (erkenntlich an der Schnittkante - eindeutig ein scharfes Werkzeug) und der Inhalt entfernt.
EDIT: Sehe gerade erst, dass Du das mit der Kartoninnenverpackung ja auch schreibst.
Verfasst: Mo 02.03.09 18:30
von areich
Tilos, ich denke, die wirst Du nicht wiedersehen, zuerst habe ich verlorengegangene Münzen auch in diversen Gallerien/Threads eingestellt aber davon kam nie was. Bei meinen hat sich herausgestellt, daß sie wohl bei uns im Haus gestohlen wurden aber vielleicht macht hier eine Anzeige Sinn?
Zumindest sobald eine gewisse Menge an Anzeigen eingegangen ist, wird vielleicht etwa passieren?
Meine erste verlorengegangene Münze hat damals so ca. 70€ gekostet, das war bis dahin mit Abstand die teuerste einzelne Münze, die ich jemals gekauft hatte, die zweite Münze im Umschlag war auch nicht ganz billig, sicher nochmal 30€. Da ich noch nie Probleme hatte, hielt ich eingeschriebenen oder gar versicherten Versand nicht für notwendig, habe noch nicht einmal darüber nachgedacht.
Herzliches Beileid
Andreas
Verfasst: Mo 02.03.09 18:34
von beachcomber
hielt ich eingeschriebenen oder gar versicherten Versand nicht für notwendig,
bisher sind mir fast nur eingschriebene oder versicherte münzen abhandengekommen.
ich habe das gefühl, dass einfacher versand, in einem normalen, schlichten umschlag, darin eine kartonage die den ganzen umschlag ausfüllt, die sicherste methode ist!
grüsse
frank
Verfasst: Mo 02.03.09 18:34
von helcaraxe
Mich würde mal interessieren, ob es
überhaupt schon mal jemanden gegeben hat, der bei Versand als Einschreiben oder Paket Ersatz bekommen hat, ob es sich also überhaupt noch lohnt, Münzen so zu versenden.
Bitte melden!

Verfasst: Mo 02.03.09 18:36
von beachcomber
überhaupt schon mal jemanden gegeben hat, der bei Versand als Einschreiben oder Paket Ersatz bekommen hat, ob es sich also überhaupt noch lohnt, Münzen so zu versenden.
ich kann natürlich nur für portugal sprechen, aber ich habe bisher jdesmal mein geld bekommen(auch wenn es monate gedauert hat).
einmal waren es 800 euro!
grüsse
frank
Verfasst: Mo 02.03.09 18:37
von pixxer
Durchgeschossen ist die Münze auf keinen Fall.
Der gute Hadrian steckte in einer Münztasche aus Plastik die fest auf ein Stück Karton geklebt wurde (Tesaband), welches dann noch zweimal gefaltet wurde. Diese Art der Verpackung hat sich schon oft bewährt.
Der Briefumschlag wurde sorgfältig an der Seitenkante aufgeschlitzt, also eindeutig kein Sortieranlagenunfall.
Frank schrieb:
bisher sind mir fast nur eingschriebene oder versicherte münzen abhandengekommen.
ich habe das gefühl, dass einfacher versand, in einem normalen, schlichten umschlag, darin eine kartonage die den ganzen umschlag ausfüllt, die sicherste methode ist!
Genauso verpacke ich meine Münzen immer. War aus diesem Grund auch nicht eingeschrieben.
Verfasst: Mo 02.03.09 18:42
von areich
Beim Einschreiben bekommt man ja als Empfänger nichts, beim letzten Mal wo mir ein Einschreiben verlorengegangen ist hatte ich zum Glück versicherten Versand gewählt, da hatte dann der Verkäufer das Problem, da er die Versicherung selbst übernommen hatte, wie es ja nicht unüblich ist.
Jetzt wähle ich, sofern möglich, normalen Versand zur Arbeit (aus verschidenen Gründen), das geht super und alles kommt an. Es ist schon toll, wenn man in der Mittagspause ein schönes Lot durchsuchen kann, das bringt ein wenig Abwechslung in den Büroalltag.
Gerade heute habe ich zwei schöne Münzen bekommen, eine keltische Imitation einer Tetradrachme und einen iberokeltischen(?) Denar, ein Typ , den ich schon länger haben wollte.
Verfasst: Mo 02.03.09 18:46
von pixxer
areich hat geschrieben:Gerade heute habe ich zwei schöne Münzen bekommen, eine keltische Imitation einer Tetradrachme und einen iberokeltischen(?) Denar, ein Typ , den ich schon länger haben wollte.
Ich hoffe die sind bald im Keltenforum zu sehen!

Verfasst: Mo 02.03.09 18:47
von tilos
Einfacher Brief wegen des eher geringen Wertes.
Die Münze wurde professionell geklaut: Der Briefumschlag ca. 5,5cm seitlich aufgeschlitzt, dann der gefaltete Bogen entnommen, die eingeklebte Münztasche geöfnet, Münze entnommen, Tasche wieder geschlossen, Bogen wieder eingeschoben - somit hatte ich einen leeren Brief im Postkasten. Ganz klar, "die Post" hat die Münze GEKLAUT, da ist nichts durchgeschossen.
Überwiegend habe ich aber sehr gute Erfahrungen mit neutralem, nicht eingeschriebenem Versand gemacht. Im Moment ist mir nur erinnerlich, dass einmal ein Einschreiben aus der Schweiz (vor etlichen Jahren) geplündert war, zumindest wurde aber der Wert durch die Post ersetzt.
aareich, was bedeutet "bei mir im Hause gestohlen"?
Ich werde wohl eine Diebstahlsanzeige machen.
Gruß
Tilos
Verfasst: Mo 02.03.09 18:53
von tilos
Einschreiben sind zwar automatisch bis 25 EUR gegen Beschädigung oder Verlust versichert, aber man darf ja nichts Wertvolles (...Kunstgegenstände, Antiquitäten oder andere Kostbarkeiten...) als Brief verschicken bzw. das ist dann von der Versicherung ausgenommen.
Tilos
Verfasst: Mo 02.03.09 18:54
von areich
Aus dem Briefkasten. Eine Weile nachdem ich die ersten Verluste hatte und mir die Briefe nur noch zur Arbeit habe schicken lassen, hat jemand einen Zettel aufgehängt 'Bitte Tür immer richtig schließen, es wurde Post gestohlen'.
Ob das nun ein Nachbar war (denke ich nicht, aber wer weiß das schon)
oder ein Prospektezusteller oder jemand anders, weiß ich natürlich nicht.
Verfasst: Mo 02.03.09 19:05
von emieg1
Vor vielen Jahren ist eine Münze abhanden gekommen, die sich auf dem Einschreibeweg von Italien nach Deutschland befand. Ich hatte ob der knappen 30 Euro viel Papierkrieg, aber letztendlich habe ich keinen Ersatz bekommen. Ein Einschreiben dokumentiert halt nur, enthält aber keinerlei Rechte auf irgendwelche Entschädigungen.
Witzigerweise habe ich sogar die Fotos dieser Münze aufbewahrt, ein (natürlich) falscher Denar... aber meine Ex-Schluse stand nun mal auf Cleopatra, und diese "Münze" sollte einfach nur 'ne Überraschung für sie sein
