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Caesar Augustus

Verfasst: Sa 21.03.09 18:25
von eschbn
Hier noch ein Denar, wo ich nicht weis, wo er hingehört :cry: :cry:

Eschbn

Verfasst: Sa 21.03.09 18:38
von areich
Tiberius, Rückseite Livia. Im Englischen gern 'tribute penny' genannt.

http://www.coinarchives.com/a/results.p ... esults=100

Verfasst: Sa 21.03.09 19:55
von justus
Und vermutlich als "subaerater Denar" erhalten.

Siehe unter Subaerate (gefütterte) Münzen:
http://www.numismatikforum.de/ftopic28652.html

mfg Justus

Verfasst: So 22.03.09 12:00
von eschbn
Wie kann ich als Laie feststellen, ob es sich um einen "subaeraten Denar" handelt?

Eschbn

Verfasst: So 22.03.09 12:22
von areich
Auf dem Revers, sieht das in der Hand aus wie Bronze über der die
Silberbeschichtung abgeplatzt ist? Dann wäre sie 'gefüttert'.
In meinen Augen könnte es aber auch Hornsilber sein, das wäre dann auf dem Silber statt darunter.

Schmutz

Verfasst: So 22.03.09 12:38
von eschbn
Das dunkle ist Schmutz. Wenn ich daran kratze, kommt Silber.

Verfasst: So 22.03.09 12:54
von Timesitheus
Hallo eschbn,

das genaue Gewicht (auf 0,1 oder 0,01 gr genau), kann manchmal bei intakter Silberschicht auch sehr hilfreich sein. Wenn sehr nahe an 2 gr eher subaerat, bei 3 gr oder mehr eher aus Silber (Ausnahme besonders dicker Schröttling).

Gruß,

Verfasst: So 22.03.09 13:00
von eschbn
Hallo Timesitheus,

die Küchenwaage zeigt > 3 Gramm a. Müßte also Silber sein, oder?

Gruß

Verfasst: So 22.03.09 13:09
von Timesitheus
Hallo eschbn,

der Küchenwaage würde ich nicht trauen auch wenn sie zwischen 3 und 5 gr anzeigt. Notfalls beim Juwelier/Uhrmacher nett nachfragen ob er mal kurz wiegen kann. Andererseits sind digitale (Taschen-)Feinwaagen gar nicht mehr so teuer und m.E. für einen Sammler antiker Münzen absolut unerlässlich.

Gruß,

Verfasst: So 22.03.09 14:32
von emieg1
Wenn es sich wirklich um einen subaeraten Denar handelte, würde nicht dann schon der tiefe Einhieb auf der Vorderseite Aufschluss darüber geben?

PS. Eine Digitalwaage mit 1/100-Gramm-Genauigkeit ist wirklich nicht teuer... so um die 20 Euro bei ebay :)

Verfasst: So 22.03.09 17:08
von justus
nummis durensis hat geschrieben:Wenn es sich wirklich um einen subaeraten Denar handelte, würde nicht dann schon der tiefe Einhieb auf der Vorderseite Aufschluss darüber geben?
Der offensichtliche Prüfhieb auf der Vorderseite deutet allerdings auf einen massiven AR-Denar hin.
Subaerat wäre er, wenn die dunklen Stellen auf der Rückseite tiefer als das sie umgebende Silber liegen würden.
Befinden sie sich oberhalb, handelt es sich vermutlich um Verschmutzung bzw. Hornsilber.
Diese dunklen Stellen auf der Rückseite waren es, die mich zuerst an einen "Subaeraten" denken ließen.

mfg Justus

Nachtrag: Im übrigen spricht eigentlich auch der Grad der Abnutzung natürlich eher für einen massiven Denar.