Wo kauft ihr eure münzen?

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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coin-catcher
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Beitrag von coin-catcher » Di 21.04.09 18:04

Chippi hat geschrieben:Ich besitze weder eine Sonde, noch einen Kleinbagger. Ihr etwa?

Gruß Chippi
Steht alles in der Garage, verladen auf einem Tieflader, bereit für Nacht- und Nebelaktionen ;-) 8)

Mal Spaß beiseite, nein so etwas habe ich nicht!

Wenn ich mich an Ausgrabungen oder dergleichen beteiligen möchte, dann frage ich bei Archäologen nach, ob die Freiwillige brauchen/ suchen!
Viele Grüße
cc

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klausklage
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Beitrag von klausklage » Di 21.04.09 18:50

Mir wäre das zu gefährlich. Ein Freund von mir hat das früher mal gemacht und hauptsächlich nicht detonierte Handgranaten aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Da will ich nicht mit dem Spaten drauftreffen. Das älteste, was er je gefunden hat, war übrigens eine verrostete Gürtelschnalle aus dem Mittelalter.
Gruß,
Olaf
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cepasaccus
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Beitrag von cepasaccus » Di 21.04.09 21:26

Das Vorgehen ins Augst erscheint mir sehr positiv.

Dort duerfen Bauern nicht duengen und nicht tief pfluegen. Dafuer werden diese entschaedigt. Es wird also aktiv gegen ganz alltaegliche Zerstoerungen vorgegangen und nicht nur Sondengaenger verurteilt.

Ebenso wird das Herantragen des Kulturerbes nicht als laestig empfunden sondern als eine der wichtigsten Aufgaben. Es gibt Veranstaltungen. Man kann archaeologische Grabungen buchen, bei denen man nicht einfach so mitbuddelt sondern es erklaert bekommt. Usw. Es koennte sein, dass der Grund die Demokratie ist, die es in der Schweiz wirklich gibt. Leider ist das Museum fuer die Anzahl der ausstellbaren Objekte recht klein. Das wird sicher eine Frage des Geldes sein.

Sondengaenger scheinen in der Schweiz aber auch nicht erwuenschter zu sein als bei einem POK in Hessen, obwohl ich mir gut vorstellen koennte, dass sich das prima ergaenzt. Hier die Schutzgebiete mit Duengverbot, dort die normale Landschaft mit Freigabe fuer Sondengaenger.

valete
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emieg1
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Beitrag von emieg1 » Di 21.04.09 21:44

Ich brauche hier nur um die Ecke zu schauen:

Wenige Kilometer von meinem Heimatort entfernt liegt ein Feld, das auf einer Fläche von geschätzten 10 x 20 Metern nicht bearbeitet darf. Der Grund: Unter dieser Nichtnutzfläche liegt ein Matronenheiligtum bzw. wird dort vermutet.

Allerdings liegt dieses Gestrüpp- und Unkrautbewachsene Stückchen Erde seit Jahrzehnten in einem Dornröschenschlaf. Ich sag: Schade eigentlich; die Erwartungen an die Erkenntnisse einer möglichen näheren Untersuchung sind anscheinend nicht sonderlich spektakulär; ausserdem lässt meine Heimatstadt ansonsten auch viel Liebe und Verständnis für das "Erbe der Menscheit ;-)" vermissen.

So "vergammeln", wie in vielen anderen Heimatmuseen auch, interessante numismatische Zeitzeugen im hiesigen Museum still vor sich hin - war Düren doch im Mittelalter, wenn auch nur kurz, Inhaberin einer eigenen Prägestätte!

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