Münzburger-zwei verbackene Silberlinge
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- Antonian
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Münzburger-zwei verbackene Silberlinge
Hallo Münzfreunde
Möchte Euch heute diesen interessanten Münzschrott vorstellen. Es handelt sich dabei um zwei Silbermünzen die ineinander untrennbar verbacken sind, die exakt aufeinander liegen. Auf der Oberseite ist noch ein Portrait zu erkennen, die Unterseite also die zweite Münze ist eine Mondlandschaft und nichts mehr zu erkennen. Wen stellt das Portrait dar, könnte das Trajan sein ? Wie kann man sich das Verbacken von zwei Münzen erklären. Lagen die im Feuer ? Wie ist Eure Meinung hierzu.
Durchmesser ist 17 mm Gewicht 5,3 g Material AR.
mfG
Antonian
Möchte Euch heute diesen interessanten Münzschrott vorstellen. Es handelt sich dabei um zwei Silbermünzen die ineinander untrennbar verbacken sind, die exakt aufeinander liegen. Auf der Oberseite ist noch ein Portrait zu erkennen, die Unterseite also die zweite Münze ist eine Mondlandschaft und nichts mehr zu erkennen. Wen stellt das Portrait dar, könnte das Trajan sein ? Wie kann man sich das Verbacken von zwei Münzen erklären. Lagen die im Feuer ? Wie ist Eure Meinung hierzu.
Durchmesser ist 17 mm Gewicht 5,3 g Material AR.
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Antonian
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- kc
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Hallo Antonian,
ich meine, dass nicht Trajanus, sondern Hadrianus abgebildet ist. Es handelt sich hier nicht um 2 zusammengeschmolzene Münzen, sondern nur um einen Denar, der auf einem unregelmäßigen Schrötling geprägt wurde, denn der Durchmesser von 17mm entspricht dem eines Denares. Allerdings ist das Gewicht ziemlich hoch. Es könnte eine antike Fälschung aus einem Bleigemisch o.ä. sein.
Grüße
kc
ich meine, dass nicht Trajanus, sondern Hadrianus abgebildet ist. Es handelt sich hier nicht um 2 zusammengeschmolzene Münzen, sondern nur um einen Denar, der auf einem unregelmäßigen Schrötling geprägt wurde, denn der Durchmesser von 17mm entspricht dem eines Denares. Allerdings ist das Gewicht ziemlich hoch. Es könnte eine antike Fälschung aus einem Bleigemisch o.ä. sein.
Grüße
kc
- beachcomber
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kc hat recht, es ist ein porträt des hadrian.
ob es zwei durch feuer zusammengeschmolzene denare sind, könnte vielleicht ein foto des randes zeigen. sind denn noch 2 ränder zu erkennen?
bei der unregelmässigkeit des schrötlings sind eigentlich 2 münzen auszuschliesssen.
denn die wahrscheinlichkeit das 2 münzen die gleiche schrötlingsform haben und passgenau aufeinander liegen ist doch ziemlich unwahrscheinlich!
grüsse
frank
ob es zwei durch feuer zusammengeschmolzene denare sind, könnte vielleicht ein foto des randes zeigen. sind denn noch 2 ränder zu erkennen?
bei der unregelmässigkeit des schrötlings sind eigentlich 2 münzen auszuschliesssen.
denn die wahrscheinlichkeit das 2 münzen die gleiche schrötlingsform haben und passgenau aufeinander liegen ist doch ziemlich unwahrscheinlich!
grüsse
frank
- justus
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Ich halte es für möglich, dass es sich um einen sog. "plumbeus" handelt. Plumbei waren Bleimarken oder Bleiabschläge, mit deren Hilfe die Qualität (neuer) Münzstempel überprüft wurden. Im Rom unterhalb von Castello San Angelo wurden im Tiber bei Niedrigwasser zahllose dieser Bleimarken gefunden. Auch die Farbe könnte auf eine Bleipatina hindeuten. Im übrigen ist auf dem Avers deutlich "HADRIANUS" zu lesen.
mfg Justus
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mfg Justus
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- tilos
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Ob meine These zutrifft weiss ich nicht. Aber die Dicke ist kein Argument. Ich habe schon aufgetriebene Kleinmünzen (Korrosion, Feuer) von mehr als einem 0,5 cm Dicke gesehen.kc hat geschrieben:Dafür ist das Stück viel zu dick. ...tilos hat geschrieben:Vielleicht ist das auch der Rest einer gefütterten Münze?
tilos
Gruß
Tilos
- Antonian
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Tilos bestimmt meinst Du so eine Münze, auch aus meiner "Schrottkiste", ist ziemlich aufbläht zu den Rändern hin mit Blasenbildung, ist aber ein Leichtgewicht und das Kupfer schimmert an vielen Stellen durch. (stammt aus einem Schrottlot also aus anderer Quelle wie die erste Münze)
Auf jeden Fall ist sichergestellt daß es sich bei meiner ersten Münze um einen Hadrian handelt. Diese Rille geht komplett um die Münze herum wobei sie allerdings nicht immer mittig ist, dort wo sich die Münze stärksten verformt hat verläuft sie auf einer Seite. An einer Stelle der Rille kann man2-3 mm in die Münze hineinschauen da ist ein Spalt, ein Vorbesitzer hat offenbar versucht die Münze an diesem nätürlichen Spalt auseinanderzutreiben. Aber es ist kein Kupferkern sichtbar, allerdings ist die Stelle wo die Rille die Münze ümläuft etwas grünlich, deutet also schon auf das Vorhandensein von Kupfer hin.
Die Sache mit den Bleiabschägen ist sehr interessant die Du Justus erwähnst, aber meine Münze ist definitiv aus Silber, die Farben der Fotos sind etwas verfälscht so daß man da vielleicht eine Bleipatina reininterpretieren könnte.
Der Einwand von Dir beachcomber ist natürlich berechtigt, daß zwei Münzen nie exakt die gleiche Größe haben. die beiden Teile passen auch nicht völlig exakt, es gibt eine Stelle wo der eine Teil etwa übersteht, kommt auf den Fotos leider nicht deutlich raus.
Vielen Dank Euch allen
Antonian
Auf jeden Fall ist sichergestellt daß es sich bei meiner ersten Münze um einen Hadrian handelt. Diese Rille geht komplett um die Münze herum wobei sie allerdings nicht immer mittig ist, dort wo sich die Münze stärksten verformt hat verläuft sie auf einer Seite. An einer Stelle der Rille kann man2-3 mm in die Münze hineinschauen da ist ein Spalt, ein Vorbesitzer hat offenbar versucht die Münze an diesem nätürlichen Spalt auseinanderzutreiben. Aber es ist kein Kupferkern sichtbar, allerdings ist die Stelle wo die Rille die Münze ümläuft etwas grünlich, deutet also schon auf das Vorhandensein von Kupfer hin.
Die Sache mit den Bleiabschägen ist sehr interessant die Du Justus erwähnst, aber meine Münze ist definitiv aus Silber, die Farben der Fotos sind etwas verfälscht so daß man da vielleicht eine Bleipatina reininterpretieren könnte.
Der Einwand von Dir beachcomber ist natürlich berechtigt, daß zwei Münzen nie exakt die gleiche Größe haben. die beiden Teile passen auch nicht völlig exakt, es gibt eine Stelle wo der eine Teil etwa übersteht, kommt auf den Fotos leider nicht deutlich raus.
Vielen Dank Euch allen
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- beachcomber
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- Stater
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Mir sind bei der Münze die Haare des "Septimus" also Clodius aufgefallen, die nicht wie bei echtem Septimus Severus sehr lockig, sondern nur leicht wellig sind.
Hier ein Link:
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 61&Lot=445
Gruß
Stater
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http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 61&Lot=445
Gruß
Stater
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