Fotogenes

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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drakenumi1
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Beitrag von drakenumi1 » Fr 10.07.09 22:16

Ein sehr interessantes und spannendes Thema, n.d.!
Es wird Euch nicht verborgen geblieben sein, daß ich ein für diese Zwecke notorischer Verfechter der Scan-Methode bin, da ich glaube, daß es die hier gestellten Anforderungen an eine sowohl aussagekräftige und werbewirksame Abbildung weitestgehend erfüllt. Gerne mache ich nachfolgend noch ein paar weitere Bemerkungen dazu.
Aber: Ich brauchte dazu einige Meinungen, wie Ihr die Bilder qualitätsmäßig beurteilt, mit denen ich in der jüngeren Vergangenheit alle sich bietenden Lücken in den threads gestopft habe. Ich bilde mir ein, auch meine Bilder im Verlaufe der vergangenen Jahre qualitativ optimiert zu haben und evtl. zur Hebung des allgemeinen Anspruchs etwas beigetragen zu haben. Aber ich kann mich mit dieser Ansicht auch verrannt haben und deshalb diese ungewöhliche Bitte um etwas feedback. Danach diskutieren wir gerne über Mittel und Methoden und Möglichkeiten, die ein Scanner des mittleren normalen Preisspektrums (Meiner: Epson Perfection 1670 Photo) bietet.
Nur soviel vorweg: Für den Zeitaufwand zur Scannung einer Münze vom Einschalten des Computers bis zum Absenden des münzbebilderten Beitrages im Forum brauche ich nur insgesamt ca 3 min! - unschlagbar! Und mein Zimmer bleibt aufgeräumt und nichts muß hinterher weggeräumt werden!

Darf ich auf Eure Meinungen hoffen?

wünscht sich drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
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drakenumi1
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Beitrag von drakenumi1 » Fr 10.07.09 22:19

Entschuldigung: Ich wollte noch 2 beliebige Beispiele anfügen:
Dateianhänge
Denar Hadrianus C. 805 Av. HADRIANVS AVG COS III PP..jpg
Denar Hadrianus C. 716a Av. HADRIANVS AVG COS III PP..jpg
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
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Beitrag von chinamul » Fr 10.07.09 22:53

Es ist drakenumi1 100%ig zuzustimmen, wenn er die Arbeitsökonomie beim Scannen gegenüber dem Fotografieren mit der Kamera herausstellt. Die Bilder, die wir im Forum zur Illustration benötigen, lassen sich bei etwas Übung in völlig ausreichender Qualität auch mit dem Scanner erstellen. Anders sieht es natürlich aus, wenn jemand einen Prachtband mit hervorragenden Abbildungen ausgesuchter Münzen bebildern möchte. Dann wird man vermutlich um ein Experimentieren mit der Kamera und den unterschiedlichsten Lichtquellen und deren Ausrichtung nicht herumkommen.
Ich wäre jedenfalls schon sehr froh, wenn alle Forumsnutzer die Möglichkeiten, die ein guter, lichtstarker Scanner bietet, bei ihren Postings voll ausnutzten. Was einem da bisweilen an optischem Murks zugemutet wird (zu dunkel, unscharf, zu klein, nicht senkrecht ausgerichtet, um nur die häufigsten Beispiele zu nennen), zeugt nicht von großer Liebe und Sorgfalt beim Bildermachen.
Alles in allem aber kann man doch in letzter Zeit ein gewisses Bemühen um eine bessere Bildqualität feststellen. Es liegt doch auch im eigenen Interesse des Posters, weil man seine Beiträge dann eher zur Kenntnis nimmt, als wenn er einen mit "Augenpulver" belästigt.

Gruß

chinamul
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cepasaccus
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Beitrag von cepasaccus » Fr 10.07.09 23:51

drakenumi1, was ich bei deinen Fotos fuer nicht so gut halte ist der Hintergrund. Er sieht so grieselig aus, dass er vermutlich einiges an Speicherplatz kostet, was beim 85kB-Limit hier in diesem Forum nicht gut ist. Ansonsten ist die Qualitaet sicher ausreichend, aber pingelige Leute werden damit nicht zufrieden sein.

vale
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Beitrag von emieg1 » Sa 11.07.09 11:56

Hallo drake,

für einen scan finde ich deine pics ausgezeichnet; was mir einzig nicht so gefällt, ist der helle Lichteinfall unterhalb des Auges, aber das ist ja wirklich Geschmackssache... wie auch die Hintergrundfarbe. Dieses Grün hat was, vielleicht könnte es ein wenig mehr ins Racing Green gehen?! Auf jeden muten deine Fotos immer ein wenig "old english styled" an, und dies ist keinesfalls negativ gemeint :-)

Aber ich glaube nicht, dass der Hintergrund viel Speicherplatz kostet. Die Grösse der obigen Fotos könnte man noch fast verdoppeln, um an die 85kb zu kommen...

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Beitrag von drakenumi1 » Sa 11.07.09 16:57

Dank Euch für die ersten Kommentare. Zusammengefaßt dazu:

- Was den "griesigen", besser "gewürfelten" Hintergrund im Grün anbetrifft, so entsteht der wohl automatisch im System der Scanner-Ablichtung durch das Vorhandensein der lupenfeinen Pixelstruktur des lackierten Farbkartons. Besser ist wohl die Verwendung einer dünnen glänzenden durchgefärbten Hartfolie, ohne jedwede Feinstruktur oder Pixelung im Druck. Muß mich mal darum bemühen. Jedenfalls entsteht dieser Fehler unabhängig von der am Scanner gewählten Auflösung.
Chinamuls Beurteilung des negativen Eindrucks unzulänglich abgelichteter Bilder teile ich vollauf, ich möchte sogar noch darüber hinaus bemerken, daß für mich solche miesen Bilder ausgesprochene Warnsignale darstellen, wenn sie die Basis für einen Erwerb darstellen sollen: Ich glaube dann stets, hier soll wohl etwas verschleiert werden, ein Mangel unerkannt bleiben (heißt für mich: Hände weg!).
Auf der anderen Seite: Auch zu groß abgebildete Münzen können ungewollt einen negativen Eindruck vermitteln, wenn sie zB. feinste Fehler übergroß und womöglich in ungewollter Härte sichtbar machen, so, wie man sie auch unter einem normalen Vergrößerungsglas nicht sehen würde. Also: Die Wahrheit liegt sicher in der Mitte: Nicht zu klein und nicht zu groß (ich denke so um das Vierfache des Originaldurchmessers sollte reichen). Wenn allerdings die Münze von so bestechender Oberflächenqualität ist, daß man glaubt, sich's leisten zu können, ist natürlich eine weitere Vergrößerung besonders überzeugend.
- Ein weit verbreiteter Fehler, der noch gar nicht angesprochen wurde, liegt in der falschen Farbwiedergabe! Sehr verbreitet (auch ich bin nicht frei davon), aber beim Scannen auch sehr schwer zu beherrschen, hat man doch dreierlei unter einen Hut zu bringen:
1). die Farbe des Hinterlegkartons (bei mir jetzt das Grün),
2). Helligkeit und Kontrast der Münze und
3). die richtige Farbe der Münze. Und die gehört gewiß auch zu einer ehrlichen Beschreibung. Hand aufs Herz: Wie oft ist es Euch beim Betrachten von ebay-Bildern passiert, daß Ihr nicht wußtet, ob ein Denar oder eine Bronze oder gar ein Aureus aus dem Monitor schaut? Dummerweise hängen automatisch alle 3 Parameter voneinander ab. Ändert man in den Scanner-Parametern die eine, ändern sich zwangsläufig auch die anderen (ungewollt). Die einfachste Entscheidung ist dann wohl die, die Hintgergrundfarbe (grün) unkontrolliert fahren zu lassen und sich nur dem Parameter Helligkeit u. Kontrast zu widmen und so gut wie möglich die eigentliche Münzfarbe im Auge zu behalten, was schon nicht so einfach ist und oft nicht gelingt. Hier ist das Scan-System am Ende und es würde eine aufwendige Nachbearbeitung des fertigen Bildes am Computer folgen müssen zur Optimierung. Aber das ist eigentlich nicht das Ziel für die Zwecke hier im Forum, wo es schnell gehen sollte, schon eher für sehr seriöse Angebotszwecke in Katalogen und ähnl.
Das angesprochene Problem mit dem Lichteinfall unter dem Auge: Wohl ein dem System des Scanners innewohnender prinzipieller Fehler, an dem man nicht vorüberkommt: Die feststehende Lichtquelle ruft ungewollte Spiegelungen an Schrägen der geschnittenen Prägekonturen oder auch sonstigen Schrägen in der Darstellung auf den Münzen hervor. Je glänzender, desto stärker. Ein hochglänzender frischer Philippus-Antoninian ist praktisch nicht zu scannen. Hier und in ähnlichen Randsituationen verbietet sich der Scanner ganz offensichtlich. Oder man nimmt in Kauf, daß mit völlig heruntergefahrenem Kontrast gescannt wird, mit dem "Erfolg" eines völlig flauen, unansehnlichen Bildes.
Noch ein Hinweis, der helfen soll, flaue Scans zu vermeiden: Die Farbe bzw. auch der Grad der Schwärzung (besser "Grauung) des hintergelegenen Kartons (bei mir grün) sollte dem Grauwert der Münze angepasst sein. Das System stellt sich nämlich mit einer Helligkeitsmessung auf einen Durchschnittswert des gesamten Bildes ein. Ist der Hintergrund weiß, wird das System gatäuscht und die eigentliche Münze unterbelichtet. Besonders wichtig, wenn schwarze Münzen auf weißer Unterlage gescannt werden sollen. Das führt automatisch zum Mißerfolg! Ich glaube, hier ist eine schwarze Unterlage am zweckmäßigsten und alle erforderlichen Kontrastreserven werden mobilisiert.
Ein handwerlicher Trick, was den farbigen Karton betrifft: Ich habe mir einen 5x5 cm großes Stück zugeschnitten und klebe darauf mittels 1 Stck. doppelseitigem Selbstklebeband 5x5 mm die Münze, rechtwinklig ungefähr ausgerichtet. Diese Einheit wird dann in den Scanner eingelegt und ebenfalls zu den Scannerseiten ausgerichtet und danach der Bildausschnitt durch die optischen Markierungslinien begrenzt. So dürfte die Pax dann auch senkrecht stehen und nicht umzufallen drohen.
Und noch ein automatisch auftretender Fehler, den das System produziert: Senkrecht verlaufende Linien (lange Gewandfalten, Lanzen, Speere und was sonst noch fast genau senkrecht im Bild verläuft, bilden sich im Scannerbild nicht ab, wenn das Scannerlicht ebenfalls in senkrechter Richtung verläuft und sich an diesen Objekten keine Schatten bilden. Wenig hilfreich ist es dann auch, die Münze um 90 Grad verdreht in den Scanner einzulegen und das fertige Bild später elektronisch zu drehen. Zumindest mein Computer produziert dabei ungewollte Verzerrungen und Unschärfen, die man nicht akzeptieren kann, auf die man aber auch hingewiesen wird. Auch dafür hat der Comp. allerdings Lösungen parat, die Münze etwas schräg einzulegen und zu scannen und danach den Bildausschnitt danach neu und rechtwinklig zur Münzdarstellung festzulegen. Ist nur etwas komplizierter.
o.k., soweit erst einmal von

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Beitrag von diwidat » So 12.07.09 01:04

Für weitere Übungen in punkto Bildbearbeitung bei .jpg Bildern gibt es im Web ein Freeware Programm von Bertram Hafner und Franz Speckert

http://jpg-illuminator.de

das auf den ersten Blick gute Funktionen für die optische Bearbeitung beinhaltet.
In nächster Zeit werde ich mich mal damit beschäftigen.

Gruß diwidat

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Beitrag von drakenumi1 » So 12.07.09 21:31

Schade, daß plötzlich Ruhe eingekehrt ist. Macht das die Urlaubszeit oder habe ich Euch mit meinem vorigen "Schriftsatz" erschlagen??

Ich bin Verfechter des Scans und hole doch alle möglichen Nachteile und Fehlermöglichkeiten an die Oberfläche. In diesem Kontext sollte ich auch erwähnen, daß man bei einem Münzscan nie im Vorhinein voraussagen kann, wie seine Qualität am Ende ausfällt. Die Münze kann sich bei Tageslicht in allen Details wunderbar ansehen und doch wird sein Scan miserabel:
Verantwortlich dafür ist die Tatsache, daß das Scannerlicht in einem äußerst flachen Winkel auf die Münzoberfläche fällt, so daß möglicherweise nur einige erhöhte Details (die Spitzen) der Prägung vom Licht erreicht werden, andere dagegen zB. im Schatten eines stark profilierten Kopfes und damit im Schatten liegenbzw. verschwinden. Grob gesprochen ist also völlig ungewiß, welche Partien der Prägung beleuchtet sind. Das kann das reale Bild stark verfälschen und einen Münzzustand vortäuschen, der tatsächlich nicht vorhanden ist, der besser oder schlechter als in reality ist.
Tatsächlich sind hoch profilierte Prägungen schlechter zu scannen, als flache, was daran liegt, daß gerade bei glänzenden Oberflächen oder patinae die schrägen Schnittflanken der Stempelschneider starke Spiegelungen auf die benachbarten Felder werfen, die man teilweise so unangenehm zB. vor den Nasen der Porträts als zweite Linie beobachtet und die man dann wegretuschieren muß.
Unterm Strich sollte man also einkalkulieren, daß ein Scan ein an sich ebenmäßiges Münzbild völlig verreißen kann, was möglicherweise auch schon finanziellen Verlust bedeutet, aber auf der anderen Seite durch "geschärfte Konturen" mittels Schlagschatten auch über starke Abnutzung des Prägeprofils hinwegtäuschen kann. Das sollte man berücksichtigen, damit uns nicht evtl. eine Täuschungsabsicht unterstellt werden kann.
Soweit nochmals einige "Wahrheiten" über das Münzen-Scannen von

drakenumi1
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Beitrag von cepasaccus » So 12.07.09 22:16

Ich hab jetzt auch mal meinen Scanner angeworfen. Muenze schraeg aufgelegt, ohne automatische Helligkeit und Kontrast einmal mit schwarzem Scannerhintergrund und einmal mit Papierhintergrund bei 600dpi gescannt und dann in Gimp gedreht. Wirkt ganz anders als in echt und laesst sich auch mit manueller Korrektur nicht hinbekommen. (Ist eine meiner Hostentaschentestmuenzen. Im Original ist sie an den erhabenen Stellen blank silbern und sonst leicht fein grieselig grau angelaufen.) Also wenn ich die Wahl habe zwischen meiner Uralt-3MP-Popelkamera und meinem Scanner (mit Buchkante), dann jederzeit die Kamera. Mangels aktuell verfuegbarem Tageslicht kann ich euch das aber nicht zeigen.

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Beitrag von chinamul » So 12.07.09 23:32

Diese Scans sind in der Tat nicht überzeugend, aber sie lassen sich mit einem Bildbearbeitungsprogramm doch so weit verbessern, daß sie als numismatische Diskussionsgrundlage taugen. Und darum geht es uns doch in erster Linie. Wenn die Münze allerdings veräußert werden soll, wären wohl strengere Maßstäbe an die Wiedergabetreue anzulegen.
Ich habe mir erlaubt, die Genehmigung des Rechteinhabers einfach mal voraussetzend, die Scans ein wenig nachzuarbeiten.

Gruß

chinamul
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Beitrag von cepasaccus » Mo 13.07.09 00:11

Klar, chinamul, Du darfst sie auch drehen, spiegeln und rot anmalen.

Zur Identifikation taugt das Bild schon, aber einen wirklichen Eindruck bekommt man nicht. Da macht drakenumi1s Scanner schon bessere Bilder.

Gluecklicherweise hab ich mir den auch fuer's Scannen von Dokumenten zugelegt. Mit der Buchkannte kann man auch aelteres ohne schlechtes Gewissen drauflegen.

Kamerafotos werd ich welche nachreichen.

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Beitrag von diwidat » Mo 13.07.09 12:38

Das ist wieder ein gutes Beispiel, dass man für die Bewältigung einer bestimmten Aufgabe auch das entsprechende Werkzeug braucht - ein Schraubendreger eignet sich eben nicht zum Meißel - ein Dokumentenscanner nicht um dreidimensionale Gegenstände abzubilden.

Mein Scanner, der bereits angesprochene Epson, ist von mir noch etwas modifiziert worden - um meine Münzen stressfrei abzulichten zu können.

Auf den Boden hab ich einen Spiegel eingebaut, der mich die Münzen (oder andere Dinge) von der Belichtungsseite her betrachten lässt, um sie gerade zu stellen.
Diese Installation gab es schon, als die Geraderichtwerkzeuge in den Bildbearbeitungsprogrammen noch sehr unterentwickelt waren.

Die Hintergründe kann man dann nach Gusto bei offenem Deckel auf die Münzen legen und schon im Prescan beurteilen, ob hell oder dunkel die bessere Wirkung hat.
Beim Ausschneiden und Zusammenfügen hat der helle Hintergund technisch einfach die größeren Vorteile. Für die Bildqualizät (nicht unter 600 dpi scannen!) ist der farbige/graue Hintergrund vorteilhafter.

Gruß diwidat
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Scanner Beispiel 1.jpg
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Beitrag von cepasaccus » Do 16.07.09 17:47

So, nun mit Kamera bei ziemlich diffusem Sonnenlicht. Das Problem ist hier, dass die blanken Stellen an Schnautze und Backe nicht rauskommen, da sich darin das dunkle Objektiv spiegelt. Und so richtig plastisch wirkt es nicht. Da braeuchte es eine andere Lichtquelle.

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Beitrag von areich » Mo 03.08.09 19:17

Xanthos hat geschrieben:Hier eine kurze Anleitung, wie ich die Fotos für unseren Shop erstelle:
...

Ich hoffe, das hilft dem ein oder anderen etwas weiter :)
Na das ist ja besonders ärgerlich, daß Du solche guten Bilder mit so einer billigen
Kamera machst.

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Beitrag von Xanthos » Mo 03.08.09 19:26

Naja, so billig war die vor 6 Jahren gar nicht (für meine Verhältnisse). Ich war damals vor allem von dem 56-fachen Zoom beeindruckt :D

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