Das Ferienprogramm im numismatikforum.de
Moderator: Homer J. Simpson
- chinamul
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Damit verlangst Du ein bißchen zu viel in einem Forum, in dem etwa der deutsche Begriff "Füllhorn" inzwischen völlig unbekannt ist, weil er dem grammatisch tückischen "cornucopiae" weichen mußte.drakenumi1 hat geschrieben:Der Begriff "tensa" beschreibt doch einen Wagen, auf dem bei circensischen Spielen die Götterbilder gefahren wurden, dann sollte man, um den Sinn dieses Fahrzeuges gleich aus der Übersetzung richtig begreiflich zu machen, doch besser "Götterwagen" oder "Prozessionswagen" dazu sagen ...
Der geläufige Umgang mit Fachvokabular, besonders lateinischem, macht doch immer wieder großen Eindruck, manchmal offenbar sogar bei denen, die es verwenden!
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
- drakenumi1
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Hier kann doch ganz geschickt, und durch Eure Bildbeispiele belegt, einer Unterart der Hufträger gedacht werden, der Pegasoi, - auch als Flügeltiere bekannt, die alle Dichter reiten! Unter vielen anderen ließ sich auch Wilhelm Busch durch einen solchen zu späten Höchstleistungen inspirieren, die uns noch heute erheitern, beispielsweise in diesem Vers:
"Komm, Muse, reiche mir den Stift, den Faber
in Nürnberg produzieren muß!
Noch einmal sattle mir den Traber,
den alten Stecken-Pegasus"
Ich hoffe, daß auf dem von uns hier beackerten Numismatikfeld noch einige weitere Pegasoi grasen, die es wert sind, hier vorgestellt zu werden, ich selbst kann leider wiederum nur mit einer Wiederaufführung aufwarten, dem Denar des Q. Titius von 90 v. Chr.
(Leicht beflügelte) Grüße von
drakenumi1
"Komm, Muse, reiche mir den Stift, den Faber
in Nürnberg produzieren muß!
Noch einmal sattle mir den Traber,
den alten Stecken-Pegasus"
Ich hoffe, daß auf dem von uns hier beackerten Numismatikfeld noch einige weitere Pegasoi grasen, die es wert sind, hier vorgestellt zu werden, ich selbst kann leider wiederum nur mit einer Wiederaufführung aufwarten, dem Denar des Q. Titius von 90 v. Chr.
(Leicht beflügelte) Grüße von
drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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Mit einem Pegasos kann ich auch dienen, meiner fliegt sogar!
Silberstater, 20.8mm, 8.55g, Corinth, 345-307 v.Chr.
Jetzt fehlt nur ein Beispiel, auf dem Pegasos von Bellerophon geritten wird. Mein Republikaner (Cossutius) ist leider nicht gut erhalten.
Mit freundlichem Gruß
Silberstater, 20.8mm, 8.55g, Corinth, 345-307 v.Chr.
Jetzt fehlt nur ein Beispiel, auf dem Pegasos von Bellerophon geritten wird. Mein Republikaner (Cossutius) ist leider nicht gut erhalten.
Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.
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Ja, Gallienus hat sich in im letzten Jahre seiner Herrschaft 267/68 einen richtigen kleinen Zoo geschaffen: Sein Bemühen, die Götter in die Funktion von Erhaltern und Förderern der Prosperität des Römischen Reiches und seiner eigenen Person als Kaiser einzusetzen, kommt in der Serie von Antoninis mit Tierdarstellungen zum Ausdruck, die entweder als Hauptdarstellungen oder auch als dem Götterbild beigegebenes Begleittier deren Rückseiten "bevölkern": Es sind dies quasi die tierischen Signaturen der Götter, so wie z.B. Diana als Galliens Lieblingsgöttin auch seine persönliche Signatur darstellte, in Gestalt eines Hirsches (hier unten als DIANAE CONS AVG).
Kein Tiersammler (auf Münzen der Antike) kommt an dieser bekannten Serie, der "CONSERVATORES-Serie" vorbei!
Es grüßt Euch
drakenumi1
Kein Tiersammler (auf Münzen der Antike) kommt an dieser bekannten Serie, der "CONSERVATORES-Serie" vorbei!
Es grüßt Euch
drakenumi1
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Diese Quadriga unter Titus (RIC 206 var.) hatte ich schon mal im Historischen Thread vorgestellt, aber sie paßt ganz gut zum Thema, das wir kurz vor den Einzeltieren hatten.
Es zeigt eine langsame Quadriga, die einen abgerundeten, korbähnlichen Behälter zieht, der mit Girlanden verziert ist und aus dem oben Getreideähren ragen. Es handelt sich dabei um die Prozession des Kalathus der Ceres, besungen von Kallimachos in seiner Hymne. Erschienen war sie bereits auf Münzen der Münzmeister unter Augustus 17 v.Chr. (cf. BMC 38 ). Sie ist zweifellos abgeleitet aus Alexandria und bezeugt die Bedeutung Ägyptens als Kornkammer Roms, sogar trotz aller Anstrengungen des Kaisers, die Landwirtschaft in Italien wiederzubeleben (Mattingly, BMCR vol. II, p. xlii)
Mit freundlichem Gruß
Es zeigt eine langsame Quadriga, die einen abgerundeten, korbähnlichen Behälter zieht, der mit Girlanden verziert ist und aus dem oben Getreideähren ragen. Es handelt sich dabei um die Prozession des Kalathus der Ceres, besungen von Kallimachos in seiner Hymne. Erschienen war sie bereits auf Münzen der Münzmeister unter Augustus 17 v.Chr. (cf. BMC 38 ). Sie ist zweifellos abgeleitet aus Alexandria und bezeugt die Bedeutung Ägyptens als Kornkammer Roms, sogar trotz aller Anstrengungen des Kaisers, die Landwirtschaft in Italien wiederzubeleben (Mattingly, BMCR vol. II, p. xlii)
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Zuletzt geändert von Peter43 am Mi 22.07.09 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Ein titussches Sahnestückchen, - ich schweige betreten Das Gegenstück dazu (nicht mit Kornähren, sondern mit dem Kaiser persönlich auf der Quadriga) liegt sicherlich auf dem gleichen Brett, auf dem Nebenfeld ?
Es grüßt freundlich
drakenumi1
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(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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