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Bitte um Hilfe
Verfasst: Di 21.07.09 21:19
von adele
Hallo, könnte mir vielleicht ein Nerva-Sammler mal helfen ?
Ich habe ein Nerva As, Rückseite
LIBERTAS AVGVST. Ich finde aber überall nur LIBERTAS PVBLICA.
Wo könnte ich denn noch nachlesen ?
vielen Dank
Verfasst: Di 21.07.09 21:33
von quisquam
Hallo adele,
diese Rückseite gibt es nicht. Eventuell handelt es sich um eine Doppelprägung von zwei verschiedenen Rückseitenstempeln.
http://imperialcoins.com/newsletters/vo ... me2-2.html
Grüße, Stefan
Verfasst: Di 21.07.09 21:36
von adele
Hallo Stefan, ich stelle mal ein Bild ein, es ist schon sehr merkwürdig
gruß adele
Verfasst: Di 21.07.09 21:41
von Peter43
Sowohl RIC als auch BMCR kennen für Nerva nur einen Sesterzen mit LIBERTAS AVGVSTI!
Mit freundlichem Gruß
Verfasst: Di 21.07.09 21:45
von adele
und hier ein Bild
Verfasst: Di 21.07.09 21:49
von adele
rückseite hatte nicht geklappt
Verfasst: Di 21.07.09 21:51
von adele
Gewicht 10,2 Gramm also kein Sesterz
Verfasst: Di 21.07.09 21:53
von quisquam
Das Foto bestätigt meine Vermutung. Wie die Waage als Attribut zeigt wurde die LIBERTAS PVBLIVA-Rückseite mit einer AEQVITAS AVGVST-Rückseite überprägt.
Sehr interessantes, technisches Kuriosum!
Grüße, Stefan
Verfasst: Di 21.07.09 22:11
von adele
vielen Dank für Deine Mühe, ich glaube ich sammle nur noch Kuriositäten,
gestern ein traniger Stempelschneider bei den Griechen und heute das.
danke nochmal,
Gruß adele
Verfasst: Mi 22.07.09 17:40
von quisquam
Höre ich da Enttäuschung heraus? Freu Dich, die Münze ist etwas Besonderes.
Stefan
Verfasst: Mi 22.07.09 18:02
von adele
vielen Dank Stefan, ich werde auch diese Münze als etwas besonderes betrachten. Schließlich habe ich ja auch schon ein paar Tage nach der Rückseite gesucht. Außerdem das kommt davon, wenn man vorher nicht
nachsieht was man kauft, sondern nur nach gefallen geht. Dann kommen solche Stücke mit undeffinierbarer Beschriftung dabei heraus. Aber naja ich habe dann doch etwas, was nicht so viele haben. und das ist ja auch schön.
Gruß adele
Verfasst: Mi 22.07.09 18:50
von emieg1
Also ich gehe in den allermeisten Fällen nach "Gefallen"... oder ich sags besser so: Mich muss eine Münze förmlich "anspringen". Das kann durch ein aussergewöhnliches bzw. aussergewöhnlich gutes Portrait geschehen, durch eine besonders hübsche Patina oder eine interessante Rev-Darstellung... aber dabei dann noch auf eine (unedierte) Seltenheit zu treffen, ist doch wirklich Grund genug, sich richtig zu freuen, oder?!

Verfasst: Mi 22.07.09 19:31
von quisquam
Die Münze ist meines Erachtens nicht "unediert", da beide Rückseiten bekannt sind. Sie hätte allerdings vielleicht das Potential, eines fernen Tages als Fußnote in einen überarbeiteten zweiten Teil des RIC II zu kommen. Sie ist exakt bestimmbar, nur dass eben zwei Zitate (RIC 94/100, Cohen 10/119) anzugeben sind.
Kaufen nach Gefallen ist in meinen Augen die einzig richtige Herangehensweise. Es sei denn man ist nicht Liebhaber, sondern Spekulant oder Geldanleger.
Adele, wenn Dir die Münze gefiel, was ich gut nachvollziehen kann, warum soll sie Dir nun weniger gut gefallen, nur weil sie eine interessante Besonderheit aufweist?
Grüße, Stefan
Verfasst: Mi 22.07.09 19:48
von adele
Da ich in meiner Sammlerzeit schon 3 Fälschungen erstanden habe, wäre es
wahrscheinlich beim nachsehen garnicht zu dem Kauf gekommen, wahrscheinlich hätte ich gedacht sie ist falsch. Aber meistens sehe ich eben nicht nach, wie gesagt ich kaufe nach gefallen. Und so habe ih nun noch ein
seltenes Stück und ich freue mich ja auch darüber
Gruß adele
Verfasst: Mi 22.07.09 20:03
von emieg1
Stefan, sorry, ich hatte mich vielleicht "umständlich" ausgedrückt
Mit "unediert" meinte ich die Nichterfassung "nur" im RIC, daher dieses Wort in () ...