Provinzmünze aus Alexandria?
Moderator: Homer J. Simpson
- Antonian
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Provinzmünze aus Alexandria?
Hallo
Angeblich soll diese Münze in Alexandria geprägt worden sein (laut Vorbesitzer) kann sie allerdings nicht zuordnen. Die Schrift auf der Münze ist größtenteils noch lesbar, die Münze müsste somit gut bestimmbar sein. Ich kann auf der Rückseite lesen: PL.?.EMOT--EIXOTON in griechischen Buchsteben. Göttin mit Füllhorn. Die Vorderseite ist schwieriger: A-V?-KMA wohl am Ende. Kopf nach links.
Münze ist aus Bronze, Durchmesser und Gewicht liefere ich noch nach, wenn erforderlich, hab die Münze momentan nicht greifbar.
Viele Grüße
Antonian
Angeblich soll diese Münze in Alexandria geprägt worden sein (laut Vorbesitzer) kann sie allerdings nicht zuordnen. Die Schrift auf der Münze ist größtenteils noch lesbar, die Münze müsste somit gut bestimmbar sein. Ich kann auf der Rückseite lesen: PL.?.EMOT--EIXOTON in griechischen Buchsteben. Göttin mit Füllhorn. Die Vorderseite ist schwieriger: A-V?-KMA wohl am Ende. Kopf nach links.
Münze ist aus Bronze, Durchmesser und Gewicht liefere ich noch nach, wenn erforderlich, hab die Münze momentan nicht greifbar.
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Die Münze ist vermutlich aus Panemoteichos in Pisidien, ich habe aber auf die Schnelle kein vergleichbares Stück finden können. Die Rückseite ist Tyche mit Cornucopiae und Ruder. Die Vorderseite steht auf dem Kopf und das Portrait ist nach rechts, nicht links, Legende AVK M A - NTONЄINOC (Caracalla oder Elagabal).
Grüße, Stefan
Grüße, Stefan
Zuletzt geändert von quisquam am Mi 05.08.09 06:56, insgesamt 1-mal geändert.
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.
- Antonian
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Hallo
Vielen Dank euch beiden. Es freut mich daß ich auch mal was Seltenes in meiner Sammlung habe. Den Kopf nach rechts sehe ich jetzt auch. Das menschliche Auge lässt sich sehr leicht täuschen. Das menschliche Auge versucht in Strukturen oft ein menschlichen Gesicht hineinzuinterpretieren. Ein berühmtes Beispiel ist das Gesicht auf dem Mars.
Von Panemoteichos habe ich noch nie gehört, der Vorbesitzer hat wohl mit Alexandria einen wohlbekannten Ort gewählt, um die Münze zum optimalen Preis zu verkaufen. der Preis war trotzdem OK.
Vielleicht findet doch noch jemand eine genaue Referenz, aber ich weiß jetzt in welcher Richtung ich suchen muß.
viele Grüße und besten Dank
Antonian
Vielen Dank euch beiden. Es freut mich daß ich auch mal was Seltenes in meiner Sammlung habe. Den Kopf nach rechts sehe ich jetzt auch. Das menschliche Auge lässt sich sehr leicht täuschen. Das menschliche Auge versucht in Strukturen oft ein menschlichen Gesicht hineinzuinterpretieren. Ein berühmtes Beispiel ist das Gesicht auf dem Mars.
Von Panemoteichos habe ich noch nie gehört, der Vorbesitzer hat wohl mit Alexandria einen wohlbekannten Ort gewählt, um die Münze zum optimalen Preis zu verkaufen. der Preis war trotzdem OK.
Vielleicht findet doch noch jemand eine genaue Referenz, aber ich weiß jetzt in welcher Richtung ich suchen muß.
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- Antonian
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Vielen Dank Curtis für den Hinweis - wüßte allerdings nicht, wo ich die Zeitschrift auftreiben könnte, schade. Vielleicht hat jemand Zugriff darauf.
Auf jeden Fall weiß ich jetzt daß die Münze von Panemoteichos ist, und unter Elagabal oder Caracalla geprägt wurde sowie selten ist.
Viele Grüße
Antonian
Auf jeden Fall weiß ich jetzt daß die Münze von Panemoteichos ist, und unter Elagabal oder Caracalla geprägt wurde sowie selten ist.
Viele Grüße
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Da habe ich mich geirrt, das genannte Beiheft ist keine Zeitschrift sondern eben von Aulocks Pisidien I!
Die neue Münze scheint von Elagabal zu sein, angenommen, das Porträt ist wirklich bartlos. Von Elagabal kannte v. Aulock aus dieser Stadt überhaupt keine Münzen, wohl aber je einen Typ von seiner Frau Paula und seiner Grossmutter Maesa. Kannst du uns Grösse und Gewicht des neuen Stückes geben?
Die bedauerlicherweise aus den Pisidien-Heften echt verbannten, das heisst anderswo publizierten, Städte sind Kolbasa, Komnana, Olbasa und Parlais.
Die neue Münze scheint von Elagabal zu sein, angenommen, das Porträt ist wirklich bartlos. Von Elagabal kannte v. Aulock aus dieser Stadt überhaupt keine Münzen, wohl aber je einen Typ von seiner Frau Paula und seiner Grossmutter Maesa. Kannst du uns Grösse und Gewicht des neuen Stückes geben?
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