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Æ As des Germanicus - Fälschung?

Verfasst: Sa 05.09.09 13:09
von justus
Hallo, liebe Sammlergemeinde,

habe gerade 'ne Münze mit der Post bekommen, ausgepackt und dann kamen schon die ersten Zweifel. Meine Frage: Kann es sich bei diesem Æ As des Germanicus um eine "Fälschung" handeln? Meine Zweifel: Rand mal rauh, mal glatt, jedoch keine Bearbeitungsspuren. Randausbruch (?) auf ca. 1 Uhr. Sehr dünne, dunkelbraune Patina, teilweise schimmert rötliches Kupfer durch. Grüne, stark erhabene Oxydflecken. Braune, ebenfalls stark erhabene Stellen. C von SC auf der Rückseite fehlt zur Hälfte, Rest von braunen Korrosionsstellen (?) überlagert.
Für ein fachkundiges Urteil wäre ich Euch sehr dankbar!

Germanicus
Æ As, geprägt unter Claudius in Rom 42/43 n. Chr.
Av. GERMANICVS CAESAR TI AVG F DIVI AVG N / Barhäuptiger Kopf des Germanicus nach rechts.
Rv. TI CLAVDIVS CAESAR AVG GERM PM TRP IMP PP. Im Feld großes S – C.
Gewicht: 11,96 g. Durchmesser: 29 mm.
RIC 106 [Claudius]; RSC 9; Sear V 1905; BMC 241.

mit freundlichen Grüßen

Justusmagnus

Verfasst: Sa 05.09.09 13:25
von chinamul
Ich kann Deine Zweifel nicht recht nachvollziehen. Solche Ablagerungen lassen sich kaum fälschen. In meinen Augen ist die Münze absolut echt, wenn auch nicht unbedingt ein Glanzstück in einer Sammlung.

Gruß

chinamul

Verfasst: Sa 05.09.09 13:35
von justus
Hallo chinamul,

vielen Dank für deine Expertise! Wenn das aus deinem Munde kommt, bin ich ja schon etwas beruhigter! Und was den Erhaltungsgrad anbetrifft, so ist er lediglich als "Belegexemplar" gedacht und vom Preis her fast ein Schnäppchen gewesen. Meine Sammlervorlieben sind ja bekannt.

mit freundlichen Grüßen

Justus