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Wie haben sie es gemacht?
Verfasst: Sa 14.11.09 01:53
von Theo
Hallo,
wie haben sie es einfach gemacht?
Ich bin sprachlos.
Für jede Information bin ich sehr dankar.
Theo
Verfasst: Sa 14.11.09 02:02
von Peter43
Hallo Theo!
Was meinst Du mit Deiner Frage? Wie die Stempelschneider diese winzigen Details gravieren konnten?
Mit freundlichem Gruß
Verfasst: Sa 14.11.09 02:05
von Theo
das auch, aber primär geht es um den Rand.
Danke
Theo
Verfasst: Sa 14.11.09 02:08
von Peter43
Der Rand wurde mit einem scharfen Keil gezackt.
Verfasst: Do 19.11.09 01:06
von Theo
Dann muss die Münze irgendwie rotieren. Es gibt Gedanken-Experimente bzw. Experimente dazu. Archeologische Beweise dazu fehlen jedoch.
Verfasst: Do 19.11.09 08:18
von quisquam
Was für archäologische "Beweise" sollten das auch sein? Man müsste schon die Werkzeuge finden und sie in direkte Verbindung mit den Serrati bringen können, was wohl kaum möglich ist.
Wie man an den Münzen sieht wurden die Randkerben radial eingeschlagen, und zwar vor dem Prägen.
Grüße, Stefan
Verfasst: Do 19.11.09 17:40
von Theo
Genau das meine ich. Die wissenschaftliche Annahmen dazu, sind bloß sujektive Vermutungen und archeologisch noch nicht nachweisbar sind.
Es ist ja logisch, dass die Randkerben keine Alien, sondern Arbeiter aus der Münzstätte gemacht haben und zwar nicht irggedwie mit mentaler Kraft, oder göttlicher Hilfe, sondern mit einem damals tatsächlich existierenden Instrument, das dafür gemacht worden ist, und wie ich es schon gesagt habe, das archeologisch nicht beweisbar ist.
Eine Möglichkeit davon kann man hier sehen.
Verfasst: Do 19.11.09 18:52
von quisquam
Meine Vermutung ist, dass man die Münze mit dem Rand nicht auf eine ebene Fläche, sondern ebenfalls auf einen Meißel gestellt hat. So benötigt man nur halb so viele Hiebe und man vermeidet abgeflachte Stellen.
Grüße, Stefan
Verfasst: Do 19.11.09 20:14
von Theo
Hi Stefan,
eine schöne Idee! Deine Vermutung kann man prüfen!!
Ich gehe davon aus, dass die Keile an sich mechanisch unterschiedlich waren. Dh. auf der Münze gebe dann zwei Arten von Zacken. Sie können sich ZB. nach Breite unterscheiden.
Leider habe ich noch keine gezackte Münze, deswegen bleibt meine Vermutung lediglich nur ein Gedanken-Experiment.
Sind solche Münzen teuer? Zweck dieser Forrschung kann ich eine sogar kaufen..
Gruß
Theo
Verfasst: Do 19.11.09 20:17
von diwidat
In den Münzstätten sind jede Menge Fingerkuppen von linken Zeigefingern gefunden worden.
Vermutlich waren zu wenig Zangen da
Gruß diwidat
Verfasst: Do 19.11.09 20:24
von Theo
war es ein Witz??

Verfasst: Do 19.11.09 20:34
von cepasaccus
Abplattungen treten/fallen nicht auf. Einerseits ist die Auflageflaeche deutlich groesser als die Meisselspitze, andererseits wird ja rundherum eingefklopft, so dass die Abplattung gleichmaessig ringsherum ist.
Wenn ich das in groesserem Massstab machen wuerde, dann wuerde ich es entweder mit einer Rinne versuchen, die die Muenze statt der Zange haelt, oder wuerde einen Meissel mit Spitze nach oben befaestigen, so dass man ziemlich gefahrlos die Muenze mit der Hand halten kann und auf die Muenze schlaegt.
Was natuerlich auch funktioniert, wenn man alleine ist, ist das Festklemmen im Schraubstock, aber das wollen wir nun nicht fuer die Roemer annehmen.
valete
Verfasst: Do 19.11.09 21:50
von richard55-47
Nein, das glaube ich nicht. dann wären die Schrötlinge in der Form "mehrerer Eier" gewesen. Quisquam hat einen schönen Einfall gehabt. Die Römer - Erfinder der Rationalisierung - hatten sicherlich die Idee, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
Verfasst: Do 19.11.09 22:11
von Stater
Meiner Meinung nach ist die Antwort einfach. Es waren so etwas wie Locher mit Zacken, die den Schrötling in Standardgrösse nach der Prägung gebracht haben.
Gruß
Stater
Verfasst: Do 19.11.09 22:26
von cepasaccus
richard55-47 hat geschrieben:Nein, das glaube ich nicht.
Was?