Händler

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

Theo
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Beitrag von Theo » Mi 25.11.09 00:20

hallo Mias,

Deine Argumente sind sehr überzeugend. Ich habe Dein mehrfach angegebener Link angeschaut: ja es gibt dort schöne Münzen und ich glaube- ich werde dort zum Stammkunde. Sicher. Warum nicht?



Gruß

Theo

alexander20
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Beitrag von alexander20 » Mi 25.11.09 07:25

Hallo catweasel,

aber selbstverständlich gibt es auch Händler in Köln! Und es gibt die recht bekannte und bedeutende Münzbörse in Dortmund. Die ist von Bonn aus problemlos zu erreichen. Persönlich glaube ich , dass MDM und moneta romana zu den gelinde gesagt teureren Anbietern gehören, wo Anfängern für viel Geld Münzen verkauft werden, die woanders deutlich billiger zu erhalten wären. Ich selbst habe dort nicht gekauft.Ich "schwöre" auf Börsen und Auktionen, und es gibt durchaus Auktionen, wo man Röm. Münzen ebenfalls zu akzeptablen Preisen ersteigern kann.

PS.: übrignes schön, einen Sammler röm.Münzen aus Bonn kennenzulernen!

alexander20

catweasel
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Beitrag von catweasel » Mi 25.11.09 08:05

alexander20 hat geschrieben:Hallo catweasel,

aber selbstverständlich gibt es auch Händler in Köln! Und es gibt die recht bekannte und bedeutende Münzbörse in Dortmund. Die ist von Bonn aus problemlos zu erreichen. Persönlich glaube ich , dass MDM und moneta romana zu den gelinde gesagt teureren Anbietern gehören, wo Anfängern für viel Geld Münzen verkauft werden, die woanders deutlich billiger zu erhalten wären. Ich selbst habe dort nicht gekauft.Ich "schwöre" auf Börsen und Auktionen, und es gibt durchaus Auktionen, wo man Röm. Münzen ebenfalls zu akzeptablen Preisen ersteigern kann.

PS.: übrignes schön, einen Sammler röm.Münzen aus Bonn kennenzulernen!

alexander20
Hallo Alexander20

Die Münzbörse in Do war mir noch nicht bekannt, aber ich fange ja auch erst mit dem Sammeln an :)
Soweit ich ergoogled habe ist die schon am 14.Feb2010 wieder :D

Bei MDM hatte ich letztes Jahr mal eine Münze die "angeblich" von Marc Aurel ist. Ich bin zwar absoluter Anfänger, aber ich habe da meine Zweifel. Wenn ich wieder einen Scanner habe stelle ich die hier mal zur Begutachtung ein. Fotografieren klappt irgendwie nicht. Entweder ist ein Schatten auf der Münze weil ich zu dicht dran gehen muß, oder sie wird zu hell wegen dem Blitz...
Ein weiteres Feld wo ich noch einiges lernen muß...

Für heute erst einmal vielen Dank an alle für die vielen Informationen

Gruß
Michael

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areich
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Beitrag von areich » Mi 25.11.09 08:57

Für die Münzfotogafie ist sowas ideal:
http://www.fotobrenner.de/default.asp?U ... NPRO=3&ES=

die gibt's natürlich auch teurer und besser aber dieses Teil ist in Ordnung.
Ich benutze eine Keramikschale mit einer matten Glasscheibe darauf,
um Schatten zu vermeiden. Außerdem so eine Lampe:

http://www.leuchtturm.com/epages/leucht ... oducts/OL2
(die gibt's woanders aber evt. billiger)

Damit kann man ganz ordentliche Bilder machen, in Kombination mit der Makro-Funktion, die eigentlich jede herkömmliche Digitalkamera hat.
Um richtig gute Bilder zu machen braucht es viel Übung aber das kann ja durchaus auch Spaß machen.

Hier sind noch ein paar Bilder, falls Du Dir noch nicht so recht was darunter vorstellen kannst. Man braucht nicht unbedingt eine Spiegelreflexkamera mit
riesigem Objektiv.

http://dougsmith.ancients.info/ph2008.html

Den Blitz solltest Du ausschalten, ohne geht es eigentlich immer besser.

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justus
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Beitrag von justus » Mi 25.11.09 09:23

mias hat geschrieben:Und von Sirmium wuerde ich mir wirklich viel lieber etwas kaufen als von so manchem "renommierten" Haendler, wie Lanz, Busso Peuss, Gorny & Mosch, die in der Vergangenheit immer wieder unangenehm damit aufgefallen sind, "verpfuschte" Ware mit im Angebot zu haben.

Und genau das mancht den Laden auch preislich so attraktiv.

Fazit: Wie der Name schon anklingen laesst, ist http://www.monetaromana.de der Laden fuer roemische Muenzen
Klingt fast wie ein Werbetext dieses Anbieters! Was Lanz, Busso Peuss etc. anbetrifft, so habe ich mit ihnen nur sehr gute Erfahrungen gemacht. Reklamationen (nur telefonisch) werden umgehend bearbeitet. Notfalls bekommt man sein Geld zurück. Preislich ist zumindest LANZ um Klassen besser, als der von dir angepriesene "Dealer"! Bei der Durchsicht von Spätrömern aus seinem Angebot, ist mir lediglich aufgefallen, dass er total überhöhte Preise für Münzen hat, die bei LANZ in gleicher Qualität für 1/3 dieses Preises zu bekommen sind! :roll: :roll: :roll:
mit freundlichem Gruß

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Beitrag von Pscipio » Mi 25.11.09 10:01

So macht jeder seine eigenen Erfahrungen mit Händlern, und was dem einen zu teuer, das ist dem anderen ein Schnäppchen - sammeln ist nun mal sehr subjektiv, obwohl es sicher Händler gibt, die eher teurer sind als andere. Wichtiger aber ist, dass die Händler zuverlässig sind, sprich: dass sie zu ihrer Ware stehen und sie im Zweifelsfalle auch zurücknehmen, und dass sie nicht wissentlich verpfuschte oder gar falsche Münzen anbieten.

Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.

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Beitrag von klausklage » Mi 25.11.09 10:26

Preise sind halt sehr subjektiv. Ich kenne Stücke, die in den letzten 10 Jahren 3 oder 4 mal bei Auktionen aufgetaucht sind und jedesmal zu völlig unterschiedlichen Preisen zugeschlagen wurden. Meist ging die Entwicklung nach oben, manchmal erlitt der Verkäufer aber auch herbe Verluste.
Wo Mias Recht hat ist, dass es bei vcoins ein paar Spitzbuben gibt, die liegengebliebene Lose aufkaufen, wahrscheinlich noch mit Händlerrabatt, und sie dann für das Doppelte oder mehr in ihren Shops einstellen. Das ist natürlich zulässiges Geschäftsverhalten, aber für den Sammler, der die Stücke kennt, auch ein klares Indiz für eine überzogene Preispolitik.
Meine Sammlung besteht zum größten Teil aus eBay-Käufen, wo man mittelmäßige Ware immer noch zum besten Preis finden kann, und manchmal gönne ich mir ein Spitzenstück aus einer Auktion, wenn mein Geldbeutel es zulässt. Bislang bin ich damit sehr zufrieden.
Olaf
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Beitrag von justus » Mi 25.11.09 10:33

Pscipio hat geschrieben:Wichtiger aber ist, dass die Händler zuverlässig sind [...] und dass sie nicht wissentlich verpfuschte oder gar falsche Münzen anbieten.
Das hatte ich natürlich als ein ebenfalls sehr wichtiges Kriterium vergessen. Asche auf mein Haupt! :wink:
mit freundlichem Gruß

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Beitrag von areich » Mi 25.11.09 11:22

klausklage hat geschrieben:Preise sind halt sehr subjektiv. Ich kenne Stücke, die in den letzten 10 Jahren 3 oder 4 mal bei Auktionen aufgetaucht sind und jedesmal zu völlig unterschiedlichen Preisen zugeschlagen wurden. Meist ging die Entwicklung nach oben, manchmal erlitt der Verkäufer aber auch herbe Verluste.
Wo Mias Recht hat ist, dass es bei vcoins ein paar Spitzbuben gibt, die liegengebliebene Lose aufkaufen, wahrscheinlich noch mit Händlerrabatt, und sie dann für das Doppelte oder mehr in ihren Shops einstellen. Das ist natürlich zulässiges Geschäftsverhalten, aber für den Sammler, der die Stücke kennt, auch ein klares Indiz für eine überzogene Preispolitik.
Meine Sammlung besteht zum größten Teil aus eBay-Käufen, wo man mittelmäßige Ware immer noch zum besten Preis finden kann, und manchmal gönne ich mir ein Spitzenstück aus einer Auktion, wenn mein Geldbeutel es zulässt. Bislang bin ich damit sehr zufrieden.
Olaf
Wieso Spitzbuben? Das macht doch schließlich ein Händler.
Er kauft in Auktionen (und anderswo) möglichst günstig ein und verkauft mit möglichst viel Gewinn. Es ist auch in meinen Augen gar nicht verwerflich, zu versuchen, Münzen teuer zu verkaufen, als Käufer muß man da eben seine Hausaufgaben machen und vergleichen.

Es ist natürlich manchmal peinlich zu sehen, wenn ein Händler bei einer großen, vielbeachteten Auktion wie z.B. Trition kauft und denkt, er kann die Münze für das Dreifache bei Vcoins verkaufen. Wenn ein Händler aber anständige Preise hat kümmert es mich wenig, wieviel er bezahlt hat.

Es gibt immer mal wieder Leute (damit ist keiner der hier anwesenden gemeint), die denken, ein Händler hätte nicht das Recht, mehr als 10 oder 20% auf seinen Einkaufspreis aufzuschlagen, das ist meiner Meinung nach ein Riesenunsinn.

n.......s
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Beitrag von n.......s » Mi 25.11.09 14:31

mias hat geschrieben:Hallo zusammen,

Ich hatte schon oefter bei http://www.monetaromana.de gekauft, das letzte mal allerdings vor ein paar Jahren. Man bekommt gute Bronzen, die voellig frei sind, vom Verdacht "verpfuscht" zu sein. Ab uns zu ist auch wirklich Topware mit dabei.

Die Hauptbezugsquelle scheint der bekannte Hamburger EBay Haendler Sirmium zu sein, der seine besseren Muenzen ueber eben diesen Shop zu vertreiben scheint. Und von Sirmium wuerde ich mir wirklich viel lieber etwas kaufen als von so manchem "renommierten" Haendler, wie Lanz, Busso Peuss, Gorny & Mosch, die in der Vergangenheit immer wieder unangenehm damit aufgefallen sind, "verpfuschte" Ware mit im Angebot zu haben.

Das Angenehme an http://www.monetaromana.de ist auch, dass er kaum Auktionen als Bezugsquelle nutzt im Gegensatz zu manchem VCoins Haendler. Und genau das mancht den Laden auch preislich so attraktiv. Als belegendes Beispiel soll folgender Geta Dupondius dienen, der im Maerz 2004 fuer 1750EUR von http://www.monetaromana.de verkauft wurde. Ende 2008 kam es fuer 8500CHF als Lot 273 der Auktion 5 von http://www.ngsa.ch unter dem Hammer.

http://www.monetaromana.de/archiv052.htm

Ich weiss, das ist ist jetzt ein Extrembeispiel. Es zeigt jedoch sehr schoen, dass die Preise dieses Shops nicht "daneben" sind.

Fazit: Wie der Name schon anklingen laesst, ist http://www.monetaromana.de der Laden fuer roemische Muenzen!

Gruss,

Mias
das sind aber wirklich Extrembeispiele. Dass in bestimmten Auktionen Extrempreise erzielt werden, ist bekannt, Dieses jedoch als Indiz dafür zu nutzen, dass die Angebote bei o.g. Händler attraktiv sind, halte ich für reichlich überzogen, wie auch viele Preise auf seiner Homepage. Dort steht zum Beispiel seit einer Ewigkeit ein Sesterz des Caracalla für 4000€, den ich mit diesen Macken nicht einmal für die Hälfte kaufen würde. Die Tatsache, dass bestimmte Münzen nach Jahren immer noch unverkauft dort erscheinen, spricht ja bereits für sich...

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Beitrag von mias » Mi 25.11.09 14:55

Hallo Nephrurus,

Dass da ein Caracalla Sesterz mit Schroetlingsriss nun schon seit Jahren auf der Homepage zum Verkauf angeboten wird, stimmt. Allerdings kostet er auch 4000EUR, und wer hat schon mal so eben soviel Geld? Die Tatsache, dass das Stueck nun schon seit so langer Zeit zum Verkauf dort eingestellt ist, wuerde ich eher darauf zurueckfuehren, dass Leute, die sich solch teuren Stuecke leisten koennen, eher woanderswo einkaufen gehen.

Es gehen auch manchmal Muenzen sofort weg. Beispielsweise ist diese Woche ein Nigrinian Antoninian mit wirklich traumhaften Potrait 8O (allerdings mit Riesenmacke) ueber Nacht weggegangen.

http://www.monetaromana.de/muenze329.htm

Gruss,

Mias

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Beitrag von mias » Mi 25.11.09 14:58

Hallo Nephrurus,

Das Angebot halte ich allerdings fuer total daneben:

http://www.monetaromana.de/muenze178.htm

Da kann er genauso schwarz anlaufen wie die Muenze, aber fuer 700EUR wird er sie nie im Leben los.

Gruss,

Mias

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Beitrag von beachcomber » Mi 25.11.09 15:07

monetaromana hat klasse münzen, aber meistens auch preise, wo ich sage: nee, dafür finde ich das stück auch anderswo günstiger. (ausnahmen bestätigen die regel).
nichtsdestotrotz einer der wenigen händler wo nur garantiert unbearbeitete stücke angeboten werden.
was nun den geta anbetrifft- das auge muss man erstmal haben, um zu erkennen, dass da vielleicht bei einer anderen käuferschicht noch was zu verdienen ist, dann die kontakte zu solchen auktionshäusern haben, und dann auch noch mindestens 2 bieter finden, die das stück unbedingt wollen!
anders ausgedrückt: die wahrscheinlichkeit, dass sich so ein fall bei einkäufen bei monetaromana wiederholt, ist ziemlich gering! :wink:
grüsse
frank

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Beitrag von n.......s » Mi 25.11.09 15:10


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Beitrag von beachcomber » Mi 25.11.09 15:17

nicht die angebote sind daneben - die preise! :)
(wobei ich in rechnung stellen mïochte, dass einige der müzen in der hand nochmal 'ne ecke besser aussehen, und dann einige der preise nicht soo weit daneben liegen)
grüsse
frank

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