Sesterz Viminacium Valerian
Moderator: Homer J. Simpson
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Hallo zusammen,
anhand der Fotos ist die Schreibweise der Legenden nur sehr schwer zu beurteilen.
Es spricht einiges für VALEBIANUS, diese Averslegende verzeichnet jedenfalls der schon oben erwähnte Ferenc Martin, Kolonialprägungen aus Moesia Superior und Dacia, unter Nr. 7.06.9 in seinem Werk zur Münzprägung Viminaciums.
Gruß
Marius
anhand der Fotos ist die Schreibweise der Legenden nur sehr schwer zu beurteilen.
Es spricht einiges für VALEBIANUS, diese Averslegende verzeichnet jedenfalls der schon oben erwähnte Ferenc Martin, Kolonialprägungen aus Moesia Superior und Dacia, unter Nr. 7.06.9 in seinem Werk zur Münzprägung Viminaciums.
Gruß
Marius
- Submuntorium
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Re: Sesterz Viminacium Valerian
Nach etwas längerer Zeit habe ich mich wieder mit der oben genannten Münze beschaftigt.Und als ich mir wieder diesen Beitrag anschaute um meine neue Betimmungskarte zu füllen,habe ich bemerkt,dass die Umschrift eindeutig IMP VALEBINIUS P(F) AUG lautet,nicht VALEBIANUS.Es ist schon erstaunlich,wie viel man innerhalb eines Jahres in Sachen Münzen bestimmen und Legenden lesen dazulernt
Kennt jemand eine Referenz?
Kennt jemand eine Referenz?
viele grüße,
Submuntorium
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Re: Sesterz Viminacium Valerian
Keiner?Ich weiß,Viminacium ist ein wirklich uninteressantes Gebiet,trotzdem würde ich mich über ein Statement sehr freuen!
viele grüße,
Submuntorium
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Re: Sesterz Viminacium Valerian
Offenbar ist eine Variante mit VALEBINIVS nicht bekannt.
Gibt es eigentlich auch antike Imitationen von Viminacium-Bronzen? Dies wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit.
Grüße, Stefan
Gibt es eigentlich auch antike Imitationen von Viminacium-Bronzen? Dies wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit.
Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.
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Re: Sesterz Viminacium Valerian
Die Prägestätte Viminacium hat in späteren einige stilistisch ziemlich schlechte Münzen geprägt (vgl. den Gallienus im Anhang) und es gibt Beispiele aus anderen Provinzprägestätten mit lateinischen Legenden (z.B. Antiochia in Pisidien), die Mitte des 3. Jh. kaum einen Kaisernamen richtig schreiben. Insofern muss es sich, falls die durch Submuntorium vorgeschlagene Lesung richtig ist*, nicht zwangsläufig um eine Imitation handeln.
Gruss, Pscipio
* Leider ist das Foto ziemlich klein, aber ich hätte trotzdem VALERIANVS gelesen, vlt. mit einem etwas verunglückten A oder einem ligierten AN. Sicherlich kommen zu der Zeit Verschreiber vor, aber oft sind die Buchstaben auch einfach so sorglos ausgeführt, dass ein R rasch wie ein B oder ein N wie ein III aussieht.
Gruss, Pscipio
* Leider ist das Foto ziemlich klein, aber ich hätte trotzdem VALERIANVS gelesen, vlt. mit einem etwas verunglückten A oder einem ligierten AN. Sicherlich kommen zu der Zeit Verschreiber vor, aber oft sind die Buchstaben auch einfach so sorglos ausgeführt, dass ein R rasch wie ein B oder ein N wie ein III aussieht.
Nata vimpi curmi da.
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Re: Sesterz Viminacium Valerian
Ich habe jetzt noch mal ein paar Fotos gemacht,die Münze ist recht unfotogen!Ich hoffe trotzdem,dass man was erkennen kann.
Die Münze ist 2,7 cm groß und nur 8 Gramm schwer,ziemlich wenig,wenn man mit den gängigen Bronzen von PhilippusI. usw. vergleicht.Das kann natürlich auch wirtschaftliche Gründe gegeben haben.Ich bin mir eigentlich sicher,dass die Legende auf VALEBINIVS lautet.
Die Münze ist 2,7 cm groß und nur 8 Gramm schwer,ziemlich wenig,wenn man mit den gängigen Bronzen von PhilippusI. usw. vergleicht.Das kann natürlich auch wirtschaftliche Gründe gegeben haben.Ich bin mir eigentlich sicher,dass die Legende auf VALEBINIVS lautet.
viele grüße,
Submuntorium
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Re: Sesterz Viminacium Valerian
Das tiefe Gewicht ist bei diesen späten normal. Mein Gallienus war 9.91 g, hier noch ein Valerian von 9.54 g und ein weiterer Gallienus (besserer Stil), von 7.98 g.
Ich würde sagen, es ist nicht ganz klar, ob da wirklich VALEBINIVS steht oder nur ein ungeschicktes VALERIANVS. Dass man als Sammler lieber den Veschreiber hätte, ist klar, aber ich würde trotzdem zu der richtigen Schreibweise tendieren, jedenfalls bis ich ein deutlicheres Exemplar sehe, das mich vom Gegenteil überzeugt.
Gruss, Pscipio
Ich würde sagen, es ist nicht ganz klar, ob da wirklich VALEBINIVS steht oder nur ein ungeschicktes VALERIANVS. Dass man als Sammler lieber den Veschreiber hätte, ist klar, aber ich würde trotzdem zu der richtigen Schreibweise tendieren, jedenfalls bis ich ein deutlicheres Exemplar sehe, das mich vom Gegenteil überzeugt.
Gruss, Pscipio
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Re: Sesterz Viminacium Valerian
Danke für die Stellungnahme.Es ist wohl schon wahrscheinlicher,dass da VALEBIANUS steht.In welchen Werken gibt es da eine Referenz?
viele grüße,
Submuntorium
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Re: Sesterz Viminacium Valerian
Über die Excel-Tabelle von Helvetica kommst Du an das Zitat nach Pick-Martin. Mit Legende IMP VALEBIANVS P AVG und Jahr XVI wäre es Pick-Martin 7'06'9.
Grüße, Stefan
Grüße, Stefan
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