Geta Varianten
Moderator: Homer J. Simpson
- drakenumi1
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Ich denke, wir sollten nicht spitzfindig werden., was "Spritzer" und so anbelangt. Diese haben wohl auch bekannte Ursprünge bei der Fußekleidung, als auch bei den Waffen (zB. Pfeile). Was unterschiedliche Einzelteile der Trophäe betrifft, liest man bei deren Beschreibungen immer wieder von zB. sarmatischen, germanischen oder auch dacischen Waffen, immer im Zusammenhang mit den entsprechenden Legenden, wie ....SARM, ....GERM oder ....DAC. So können natürlich Unterschiede der Trophäen in der unterschiedlichen Bewaffnung der entspr. Völker ihren Ursprung haben. Wie weit das allerdings tatsächlich auf den Münzbildern konsequent seine Anwendung fand, vermag ich nicht zu sagen.
Und was jetzt die angesprochene Unterscheidung in verschiedene Typen betrifft, liegen wir sicher im Bereich "man kann, aber man braucht auch nicht". Reine Gefühlssache im Grenzbereich. Die Macher von C. und RIC usw. wollten eben nicht, denkt
drakenumi1
Und was jetzt die angesprochene Unterscheidung in verschiedene Typen betrifft, liegen wir sicher im Bereich "man kann, aber man braucht auch nicht". Reine Gefühlssache im Grenzbereich. Die Macher von C. und RIC usw. wollten eben nicht, denkt
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Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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- Peter43
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Zum Thema Spitzfindigkeit:
Die 'Spritzer' um die Schuhe herum sind Reste von einer Art Troddeln, mit denen die Stiefeln geschmückt waren. Die Beispiele stammen von Münze des Valens und des Vetranio. Diese Troddeln befinden sich augenscheinlich nicht an den Stiefeln von einfachen Soldaten.
Ich kann nur alle dazu aufrufen, sich ihre Münzen 'spitzfindig' anzuschauen!
Mit freundlichem Gruß
Die 'Spritzer' um die Schuhe herum sind Reste von einer Art Troddeln, mit denen die Stiefeln geschmückt waren. Die Beispiele stammen von Münze des Valens und des Vetranio. Diese Troddeln befinden sich augenscheinlich nicht an den Stiefeln von einfachen Soldaten.
Ich kann nur alle dazu aufrufen, sich ihre Münzen 'spitzfindig' anzuschauen!
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Omnes vulnerant, ultima necat.
- aquilifer
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Bei dem Schuhwerk handelt es sich um den sog. mulleus, bei dem am oberen Rand des Schaftes frontal ein katzenartiger Tierskalp angebracht ist, während von den Seiten die Tatzen herabhängen. Ikonographisch sind die mullei mit Göttern (wie hier bei Mars Ultor), Heroen und natürlich auch mit dem Kaiser selbst verbunden.
Cf. H. R. Goette, Mulleus – Embas – Calceus. Ikonographische Studien zu römischem Schuhwerk, JdI 103, 1988, 401-464
Still mitlesende Grüße,
Cf. H. R. Goette, Mulleus – Embas – Calceus. Ikonographische Studien zu römischem Schuhwerk, JdI 103, 1988, 401-464
Still mitlesende Grüße,
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