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Elektrolyse bei Bodenfundmünzen? Wie?

Verfasst: So 11.05.03 19:44
von ThoFP
Hallo Leute,

was kann man denn bei Münzen mit Elektrolyse machen? Hat jemand Erfahrungen ob das Verfahren funktioniert bzw. sinnvoll ist?

Danke & Gruß
Thomas

Verfasst: So 11.05.03 19:53
von Morgoroth
Was ist eine Elektrolyse??? 8O

Verfasst: So 11.05.03 19:59
von ThoFP
Man benötigt eine Stromquelle, ein Gefäß, Drähte und ich glaube noch Zitronensäure. Die Münze kommte dann an Anode oder Katode, das weiß ich aber nicht. Ich denke das Wasser muss auch noch leitend gemacht werden (mit Salz?). Der Stromfluss soll dann wohl etwas bewirken. Aber das wollte ich mir eigentlich von euch erklären lassen. :D

Verfasst: So 11.05.03 20:02
von Morgoroth
Endlich weis ich mal wie son Ding aufgebaut ist, könnte mal einer so nett sein und die komplette Bastelanleitung mitteilen (per Pn) :D
Natürlich kannst du das bei Bodenfundmünzen anwenden lies mal hier ein paar Beiträge bei vielen ist das die Grundlage der erstreinigung :D

Verfasst: So 11.05.03 20:03
von mfr
Sowas lernt man normalerweise in der 7. oder 8. Klasse im Physikunterricht 8)

Wer nicht aufgepasst hat, hier eine Anleitung speziell auf Münzen zugeschnitten: http://www.detektor.net/Information/Fun ... olyse.html

Verfasst: So 11.05.03 20:04
von Morgoroth
Ich hatte das nicht in der 7 8 9 Klasse daran wür ich mich erinnern Physik war eins meiner Lieblingsfächer :D

Verfasst: So 11.05.03 21:36
von Obelix
Morgoroth hat geschrieben:Ich hatte das nicht in der 7 8 9 Klasse daran wür ich mich erinnern Physik war eins meiner Lieblingsfächer :D
Dann kommt das vielleicht im nächsten Jahr in der 10! 8)

Verfasst: So 11.05.03 22:20
von Wolle
@Obelix,

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Verfasst: Mo 12.05.03 06:25
von Nikolausi
Moin,
Zum Bastelkurs zur Münzenherstellung möchte
neben den vielen Hinweisen auch mal eine
Warnung aussprechen.
Alle antike Münzen enthalten (da zu damaliger Zeit
das Scheiden der Metalle noch nicht ganz ausgereift war)
Schwermetalle (und zwar alles was so gibt).
Dementsprechend enthalten die Verwitterungsschichten und, oder Patina
Schwermetallsalze, die der Gesundheit nicht gerade zuträglich sind.
Deshalb immer kräftig dran lecken, ... ich kauf dann den numismatischen Nachlaß.....
Sammlergrüße

Verfasst: Mo 12.05.03 13:05
von secundus
Die Verwendung von Kochsalz als Elektrolyt ist NICHT empfehlenswert, da hierbei Chlor entsteht, dessen Verbindung mit Kupfer unter dem Begriff Bronzefrass einem jeden Sammlers bekannt und gefürchtet ist.
Geeigneter ist z.B. Natriumbikarbonat (unter "Kaisernatron" in jeder Apotheke / Drogerie erhältlich).
Wird als Stromquelle eine Autobatterie benutzt, sollte man den Stromfluss mit einem zwischen geschalteten Widerstand (ca. 100 - 500 Ohm) auf ein ungefähliches Mass begrezen. Ansonsten könnte bei direktem Kontakt der beiden Elektroden Effekte auftreten, die beim Eletroschweissen durchaus gewollt, bei der Münzreinigung hingegen zu einem nicht unbedigt als optimal zu bezeichnendem Ergebnis führen könnten..

Verfasst: Mo 12.05.03 15:06
von Morgoroth
Quak Quak dann halt auch nicht in der 10 11 12 13 Klasse so bitteschön :P

Verfasst: Mo 12.05.03 23:09
von ThoFP
Ich habe das heute mal ausprobiert mit der Elektrolyse. Na ja... Vielleicht ist ja mein Ausgangsmaterial zu schlecht. Es ändert sich an der Schwarte die da drauf ist fast nichts, 6 Monate im Öl und nichts passiert, Ultraschall hilft nicht und nun Elektrolyse auch nicht. Ich glaube mit Ultraschall und Elektrolyse macht man mehr Schaden als das es was nützt. Meine kurze Erfahrung damit: Vorsicht!