Philippus Arabs / Münzstätte
Moderator: Homer J. Simpson
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Philippus Arabs / Münzstätte
Hallo Zusammen,
für den angefügten Antoninian des Philippus I. Arabs bräuchte ich Eure Hilfe (aller Anfang ist schwer).
Es handelt sich um RIC 27b, wenn ich das richtig recherchiert habe. Als Münzstätte wird eigentlich Rom angegeben. Auf meiner Münze finden sich jedoch auf dem Revers zwischen den letzten G´s der Umschrift die Buchstaben T und I.
Weist dies auf Ticinum als Münzstätte hin? Ich habe jedoch im Internet eine Seite gefunden, nach der zur fraglichen Zeit in Ticinum keine Münzstätte bestanden hat.
Oder hat sich da eine Abteilung der Münzstätte in Rom verewigt?
Vielen Dank schon mal für Eure Unterstützung!
für den angefügten Antoninian des Philippus I. Arabs bräuchte ich Eure Hilfe (aller Anfang ist schwer).
Es handelt sich um RIC 27b, wenn ich das richtig recherchiert habe. Als Münzstätte wird eigentlich Rom angegeben. Auf meiner Münze finden sich jedoch auf dem Revers zwischen den letzten G´s der Umschrift die Buchstaben T und I.
Weist dies auf Ticinum als Münzstätte hin? Ich habe jedoch im Internet eine Seite gefunden, nach der zur fraglichen Zeit in Ticinum keine Münzstätte bestanden hat.
Oder hat sich da eine Abteilung der Münzstätte in Rom verewigt?
Vielen Dank schon mal für Eure Unterstützung!
Viele Grüße
Andreas
Andreas
- justus
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Es dürfte sich um eine Laune des Stempelschneiders handeln. Das von dir vermutete T und I gehört zum jeweiligen G. Ansonsten wäre es nämlich ein AVCC.
Nachtrag: Kurioses Stück. Sieht aus, als ob der Stempel nachträglich dadurch korrigiert worden wäre. Interssant und noch ein schönes Stück dazu!
Nachtrag: Kurioses Stück. Sieht aus, als ob der Stempel nachträglich dadurch korrigiert worden wäre. Interssant und noch ein schönes Stück dazu!
mit freundlichem Gruß
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- B555andi
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Hallo Justus,
vielen Dank für die rasche Antwort!
Mich hatte stutzig gemacht, dass die beiden "Angängsel" eindeutig von den eigentlichen Buchstaben getrennt sind.
Vielleicht waren es ja auch ursprünglich zwei "C", bevor der Chef der Prägestätte den noch unerfahrenen Stempelschneider aus Niedergermanien (mit leichter Legasthenie) auf seinen Fehler aufmerksam gemacht hat und der dann den Stempel nachschneiden musste....
vielen Dank für die rasche Antwort!
Mich hatte stutzig gemacht, dass die beiden "Angängsel" eindeutig von den eigentlichen Buchstaben getrennt sind.
Vielleicht waren es ja auch ursprünglich zwei "C", bevor der Chef der Prägestätte den noch unerfahrenen Stempelschneider aus Niedergermanien (mit leichter Legasthenie) auf seinen Fehler aufmerksam gemacht hat und der dann den Stempel nachschneiden musste....
Viele Grüße
Andreas
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- justus
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Ja, ich schätze auch, daß hier der "praepositus" einem noch etwas schreibunkundigen "scholae signatoris" etwas Nachhilfe geben mußte!
mit freundlichem Gruß
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- drakenumi1
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Ein wirklich sehr sauberes Stück, mit aus der Norm fallender guter Stempelerhaltung des Rv. Aber die hier angesprochenen "Absonderlichkeiten" waren doch wohl alle eher in der Graveurgilde üblich, denn sonst würde nach meiner Auffassung nicht mein einziges Stück diesen Typs die gleichen Kuriosa aufweisen:
Beste Grüße von
drakenumi1
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drakenumi1
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
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- Chandragupta
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Hier sind wir wieder bei meinem Lieblingsthema "Buchstaben(teil)punzen".
Guckt mal genau hin: Das "G" ist ein "Standard-C", und für die Haste wurde halt die "T"-artige "Hilfspunze" drangesetzt (beim zweiten "G" nicht richtig tief genug in den Stempel geknallt, deswegen wirkt das mehr wie ein "I").
Noch auffälliger - und hier im Forum schon "seit Ewigkeiten" mein Reden - die linken Balken beim "A" sind immer dieselben und begegnen uns identisch(!) als rechte Balken des "V" wieder. Oder die Senkrechten bei "I" und "T": identisch! (Man beachte speziell die untere Serife (oder wie das typographisch korrekt heißt ), also die kleinen Querbalken unten, vor allem deren linken, etwas schwächeren, aber dafür längeren Teil.) Besonders schön auf dem Stück von drakenumi1 gleich oben drüber zu sehen, aber auch auf dem von B555andi. Ach so, und der untere "S"-Haken ist auf dem Exemplar von drakenumi1 mit DERSELBEN kleinen "T"-förmigen "Hilfspunze" ergänzt, wie die, mit der aus dem "C" ein "G" wurde, nur halt um 90° versetzt.
Guckt mal genau hin: Das "G" ist ein "Standard-C", und für die Haste wurde halt die "T"-artige "Hilfspunze" drangesetzt (beim zweiten "G" nicht richtig tief genug in den Stempel geknallt, deswegen wirkt das mehr wie ein "I").
Noch auffälliger - und hier im Forum schon "seit Ewigkeiten" mein Reden - die linken Balken beim "A" sind immer dieselben und begegnen uns identisch(!) als rechte Balken des "V" wieder. Oder die Senkrechten bei "I" und "T": identisch! (Man beachte speziell die untere Serife (oder wie das typographisch korrekt heißt ), also die kleinen Querbalken unten, vor allem deren linken, etwas schwächeren, aber dafür längeren Teil.) Besonders schön auf dem Stück von drakenumi1 gleich oben drüber zu sehen, aber auch auf dem von B555andi. Ach so, und der untere "S"-Haken ist auf dem Exemplar von drakenumi1 mit DERSELBEN kleinen "T"-förmigen "Hilfspunze" ergänzt, wie die, mit der aus dem "C" ein "G" wurde, nur halt um 90° versetzt.
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
Euer Chandra
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