Rückseitenporträts auf römischen Münzen
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Rückseitenporträts auf römischen Münzen
Das sehe ich auch so, allerdings wäre meine Schlussfolgerung daraus nicht, weniger Münzen zu zeigen, sondern den Titel des Threads zu ändern
Nata vimpi curmi da.
Re: Rückseitenporträts auf römischen Münzen
Ach soantoninus1 hat geschrieben: Unter Portrait verstehe ich auch die Darstellung eines Menschen, ob lebend oder gewesen.
Na spasseshalber kann ja dann mein Valerianus II eindrucksvoll beweisen, dass der Kaiser auf der Reversdarstellung einen recht "gewesenen" Eindruck macht; sei es durch Zufall oder eine Laune des Stempelschneiders
- richard55-47
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Re: Rückseitenporträts auf römischen Münzen
Homer J. Simpson hat geschrieben:Ich hatte den Plan schon länger mal, und heute hat mich eine Münze im "Schaukasten" mal wieder dazu angeregt, einen Thread mit Rückseitenporträts zu starten.
Was meine ich damit? Nicht die seltenen Fälle, auf denen sowohl Vorder- als auch Rückseite einer Münze Porträts von Angehörigen der Kaiserfamilie tragen, sondern solche - auch nicht gerade häufigen - Münzen, bei denen die Rückseite so detailreich gestaltet, so gut geprägt und so gut erhalten ist, daß man bei einer stehenden oder sitzenden Ganzfigur echte Gesichtszüge erkennen kann.
Für den Fall, daß ich mich jetzt zu kryptisch ausgedrückt habe, zeige ich hier das erste Beispiel: Ein Rückseitenporträt des Septimius Severus von einem häufigen, aber toll erhaltenen Denar RIC 160.
Ich bin gespannt auf viele weitere interessante "Rückseitenporträts" (nicht nur von Menschen, es dürfen auch gerne Götter oder Allegorien sein!).
Homer
So eng wie Chinamul sehe ich das nicht, weil Homer das mit den Portraits ganz anders gemeint hat - siehe oben -.
do ut des.
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Re: Rückseitenporträts auf römischen Münzen
Wieso sind Porträts nur dann Portraits wenn sie Menschen zeigen. Was ist dann mit all den schönen Götterköpfen auf griechischen Münzen?
Im Übrigen hat Homer bei Eröffnung des threads geschieben:Ich bin gespannt auf viele weitere interessante "Rückseitenporträts" (nicht nur von Menschen, es dürfen auch gerne Götter oder Allegorien sein!).
Ich vermute mal, gezeigt werden soll die Kunst der Stempelschneider, auch kleinsten Köpfen noch ein Gesicht zu geben, egal ob Götter oder Menschen
Gruß ischbierra
Im Übrigen hat Homer bei Eröffnung des threads geschieben:Ich bin gespannt auf viele weitere interessante "Rückseitenporträts" (nicht nur von Menschen, es dürfen auch gerne Götter oder Allegorien sein!).
Ich vermute mal, gezeigt werden soll die Kunst der Stempelschneider, auch kleinsten Köpfen noch ein Gesicht zu geben, egal ob Götter oder Menschen
Gruß ischbierra
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Re: Rückseitenporträts auf römischen Münzen
darf ich mal homer zitieren?
grüsse
frank
also seid mal nicht päpstlicher als der papst!Homer J. Simpson hat geschrieben:
Ich bin gespannt auf viele weitere interessante "Rückseitenporträts" (nicht nur von Menschen, es dürfen auch gerne Götter oder Allegorien sein!).
Homer
grüsse
frank
- antoninus1
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Re: Rückseitenporträts auf römischen Münzen
Man muss es ja auch nicht eng sehen.
Aber ich fand´s schon gut, mal darauf hinzuweisen, dass ein Portrait eine Abbildung eines existierenden Menschen ist. Das ist halt so definiert.
Gute Portraits zeigen nicht nur das Äußere des Portraitierten, sondern bringen auch seinen Charakter oder sein Wesen zum Ausdruck.
Die vielen schönen Götterköpfe sind Darstellungen der Götter, wie sich die Menschen diese vorstellen.
Aber ich fand´s schon gut, mal darauf hinzuweisen, dass ein Portrait eine Abbildung eines existierenden Menschen ist. Das ist halt so definiert.
Gute Portraits zeigen nicht nur das Äußere des Portraitierten, sondern bringen auch seinen Charakter oder sein Wesen zum Ausdruck.
Die vielen schönen Götterköpfe sind Darstellungen der Götter, wie sich die Menschen diese vorstellen.
Gruß,
antoninus1
antoninus1
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Re: Rückseitenporträts auf römischen Münzen
Macht nichts, das sind wir uns schon gewohntbeachcomber hat geschrieben:wohl mal wieder die letzte seite übersehen!
Nata vimpi curmi da.
- Homer J. Simpson
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Re: Rückseitenporträts auf römischen Münzen
Hallo Freunde,
da war ich wohl mal wieder ungenau in meinen Formulierungen. Grundsätzlich denkt man ja natürlich bei einem Porträt an einen real existierenden Menschen, aber natürlich können auch Köpfe, die keine solchen zeigen, überraschend individualistisch sein - denken wir da nur an einige frühhellenistische Götterköpfe (z.B. Heraklesköpfe unter den Diadochen oder Apollonköpfe auf Philippsstateren), über die sich schon lange die Gelehrten die Köpfe heißgeredet haben, ob sich hinter dem Gott nicht ein bestimmter Mensch verbirgt. Mir ging es hauptsächlich um den oft überraschenden Detailreichtum auf den Rückseiten ganz verschiedener Epochen der römischen Münzprägung, dank dem wir auf den Rückseiten, wenn wir Glück haben, nicht nur irgendwelche gestaltlosen Rüben sehen, sondern richtig ausgeformte Gesichter. Wenn diese dann noch wirklich als der Kaiser identifizierbar sind, wie bei meinem ersten Stück, ist das natürlich das Ssahnehäubchen. Aber ich bin auch der Meinung, daß wir uns hier nicht zu sehr einschränken solten, und freue mich über die lebhafte Beteiligung mit dreieinhalb Seiten in vier Tagen.
Homer
da war ich wohl mal wieder ungenau in meinen Formulierungen. Grundsätzlich denkt man ja natürlich bei einem Porträt an einen real existierenden Menschen, aber natürlich können auch Köpfe, die keine solchen zeigen, überraschend individualistisch sein - denken wir da nur an einige frühhellenistische Götterköpfe (z.B. Heraklesköpfe unter den Diadochen oder Apollonköpfe auf Philippsstateren), über die sich schon lange die Gelehrten die Köpfe heißgeredet haben, ob sich hinter dem Gott nicht ein bestimmter Mensch verbirgt. Mir ging es hauptsächlich um den oft überraschenden Detailreichtum auf den Rückseiten ganz verschiedener Epochen der römischen Münzprägung, dank dem wir auf den Rückseiten, wenn wir Glück haben, nicht nur irgendwelche gestaltlosen Rüben sehen, sondern richtig ausgeformte Gesichter. Wenn diese dann noch wirklich als der Kaiser identifizierbar sind, wie bei meinem ersten Stück, ist das natürlich das Ssahnehäubchen. Aber ich bin auch der Meinung, daß wir uns hier nicht zu sehr einschränken solten, und freue mich über die lebhafte Beteiligung mit dreieinhalb Seiten in vier Tagen.
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
- richard55-47
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Re: Rückseitenporträts auf römischen Münzen
@ Pscipio: Ihr seid aber nett befreundetPscipio hat geschrieben:Macht nichts, das sind wir uns schon gewohntbeachcomber hat geschrieben:wohl mal wieder die letzte seite übersehen!
do ut des.
Re: Rückseitenporträts auf römischen Münzen
Hier mal die Barttraeger Balbinus und Postumus im Vergleich.
-
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Re: Rückseitenporträts auf römischen Münzen
Die Balbinus-Rs. zeigt aber den Genius Senatus, an der Haartracht erkenntlich, nicht den Kaiser.
- didius
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Re: Rückseitenporträts auf römischen Münzen
Hallo mias,
zwei herrliche Münzen hast du da - da träum ich noch von !
Tolle Rückseiten und Vorderseitendarstellungen.
Glückwunsch und Grüße
Didius
zwei herrliche Münzen hast du da - da träum ich noch von !
Tolle Rückseiten und Vorderseitendarstellungen.
Glückwunsch und Grüße
Didius
- klausklage
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Re: Rückseitenporträts auf römischen Münzen
Ein lustiges Mini-Frontalporträt kann ich leider nur als Link beisteuern:
http://www.vcoins.com/ancient/romanumis ... oduct=5417
Auf die Münze spare ich noch und rechne mit einem Erwerb spätestens im Jahre 2034.
Olaf
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Auf die Münze spare ich noch und rechne mit einem Erwerb spätestens im Jahre 2034.
Olaf
squid pro quo
- ischbierra
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Re: Rückseitenporträts auf römischen Münzen
Hallo klausklage,
sieht ja wie ein angeklebter Rauschebart aus. Hoffentlich kauft sie Dir niemand vorher weg.
Gruß ischbierra
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