Philippus I. - SECVRIT ORBIS mit "Zauberstab" ?

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

emieg1
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Re: Philippus I. - SECVRIT ORBIS mit "Zauberstab" ?

Beitrag von emieg1 » Di 27.04.10 12:57

Hi drake, wir sind aber hier zum Glück nicht bei der Juristerei; und verstehe mich bitte nicht falsch: Hier gehts ja nicht um Rechthaben oder nicht. Ich glaube, die meisten von uns suchen auf den Münzen nach irgendwelchen "Unstimmigkeiten", die das Stück selten, vielleicht sogar einzigartig, aber auf jeden Fall diskussionswürdig macht. Man muss dabei nur aufpassen, dass man sich nicht in seine eigene Idee verrennt - ich kenn das ja von mir selbst *räusper*. Ich bezeichne das dann gerne als mein "Sieg der Hoffnung über die Erfahrung".

Dass der Stempelschneider, weil er vielleicht gerade mit seinen Gedanken woanders (oder besoffen) war, ein falsches Attribut schnitzt, ist selbstverständlich denkbar, nur gerade bei solchen doch sehr stilisierten Darstellungen bin ich mit Interpretationen sehr vorsichtig. Ich hatte mich eben an eine sehr interessante Münze erinnert, wo der Fehler so was von offensichtlich war: http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... ia#p233784

Im übrigen finde ich es klasse, dass Leute wie du wirklich genau hinsehen und Theorien entwickeln, die auch mal weit gegriffen sind. Und das ist halt nur nicht immer ein Volltreffer :wink:

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drakenumi1
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Re: Philippus I. - SECVRIT ORBIS mit "Zauberstab" ?

Beitrag von drakenumi1 » Di 27.04.10 22:48

nummis durensis hat geschrieben: Im übrigen finde ich es klasse, dass Leute wie du wirklich genau hinsehen und Theorien entwickeln, die auch mal weit gegriffen sind. Und das ist halt nur nicht immer ein Volltreffer :wink:

Danke, n. d. für die Blumen.
Aber ich glaube, wir sollten hier abbrechen, sonst wird's ätzend für die meisten Mitleser :wink: . Ich wollte ja eigentlich nur ein paar Meinungen sammeln, wie es zu dieser "Doppelschwänzigkeit" kommen konnte, ob Absicht oder Zufall dahintersteckt. Mein persönliches Fazit lief dabei wegen der sich aufdrängenden Vergleichsstücke auf den Zweig heraus (doch gar nicht so "weit gegriffen"?).
Insgesamt haben wir viel Aufwand getrieben, und was ist herausgekommen?
Definitive Meinungen waren
- ein Hase ( :) ),
- ein zu lang geratener Finger
- ein Stempelschaden
- ein Fehler des Stempelschneiders
- oder kein Graveurfehler, nur eine Abweichung in erlaubten und üblichen Grenzen?
und die Bemerkung, daß die Römer es recht streng nahmen, was die Zuordnung von Attributen betrifft. Eine Häufung der Meinungen zugunsten einer der Möglichkeiten gab es nicht.
Sorry, ein mageres Ergebnis, und ich werde das Fragezeichen auf dem Beschriftungszettel der Münze nicht aus Überzeugung löschen können :( .

Natürlich aber ein Dankeschön für Eure Mitarbeit von

drake :) :)
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)

emieg1
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Re: Philippus I. - SECVRIT ORBIS mit "Zauberstab" ?

Beitrag von emieg1 » Di 27.04.10 22:57

Ich muss hier sowieso abbrechen, da ich 'ne lange ätzende Nacht vor mir habe, aber dafür meinen Espresso morgen früh mit Blick auf den Tiber schlürfen werde 8)

Haltet euch tapfer :wink:

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