Original oder Fälschung?
Moderator: Homer J. Simpson
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Original oder Fälschung?
Salve,
Habe mir heute einige römische Münzen in einem Antiquitätengeschäft gekauft....darunter auch eine Münze die mir nicht ganz astrein vorkommt.
Die Münze besteht scheinbar aus Messing.
Gewicht: 2,91 Gramm
Durchmesser: 19,06mm - 19,11mm
Mir kommt diese Münze jedoch zu rund vor (Toleranz von 0,04mm) und auch der Rand sieht für mich verdächtig glatt und eben aus. Zudem finde ich nirgendwo ein passendes Vergleichsstück aus Messing.
Was denkt Ihr? Original oder doch falsch?
Gruß,
Olli
Habe mir heute einige römische Münzen in einem Antiquitätengeschäft gekauft....darunter auch eine Münze die mir nicht ganz astrein vorkommt.
Die Münze besteht scheinbar aus Messing.
Gewicht: 2,91 Gramm
Durchmesser: 19,06mm - 19,11mm
Mir kommt diese Münze jedoch zu rund vor (Toleranz von 0,04mm) und auch der Rand sieht für mich verdächtig glatt und eben aus. Zudem finde ich nirgendwo ein passendes Vergleichsstück aus Messing.
Was denkt Ihr? Original oder doch falsch?
Gruß,
Olli
Zuletzt geändert von ganimed1976 am Mi 12.05.10 19:24, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Geta....Original oder Fälschung?
Leider eine bekannte Fälschung aus den 70er Jahren, die in den Fake Reports von Forvm Ancient Coins mehrfach abgebildet wird.
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Re: Geta....Original oder Fälschung?
Okay, vielen Dank.
Ich dachte es mir bereits...war mir aber nicht ganz sicher.
Dann ist es wohl kein Zufall dass die Münze aus Messing besteht.
Na ja, die Münze hat mich 6 Euro gekostet, ich werde es verschmerzen.
Dafür sind zumindest die anderen Münzen, welche ich dort gekauft habe "scheinbar" echt
Gruß und vielen Dank nochmal,
Olli
Ich dachte es mir bereits...war mir aber nicht ganz sicher.
Dann ist es wohl kein Zufall dass die Münze aus Messing besteht.
Na ja, die Münze hat mich 6 Euro gekostet, ich werde es verschmerzen.
Dafür sind zumindest die anderen Münzen, welche ich dort gekauft habe "scheinbar" echt

Gruß und vielen Dank nochmal,
Olli
Zuletzt geändert von ganimed1976 am Mi 12.05.10 20:07, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Geta....Original oder Fälschung?
Ist doch schön, wenn man mal 'ne Münze hat, die man ohne Reue polieren darf... 
Homer

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Re: Geta....Original oder Fälschung?
Hihi...ja das stimmt, bei sowas muss man keine sonderliche Sorgfalt walten lassen. Bin sogar mal mit der Drahtbürste drüber gegangen. Bei einer echten Münze wäre spätestens das wohl ihr sicheres Ende gewesenHomer J. Simpson hat geschrieben:Ist doch schön, wenn man mal 'ne Münze hat, die man ohne Reue polieren darf...
Homer

Vielleicht erlaub ich mir noch nen Spaß damit und werfe sie auf einen Acker in meiner Nähe....für die Metallsucher mit ihren Sonden

Gruß,
Olli
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Re: Geta....Original oder Fälschung?
Tu Pöser. Paß auf, daß Du nicht zu Poden gechleudert wirst!
Homer
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Re: Geta....Original oder Fälschung?
"Ssschweig!!!....ich wünsche keine Unverschämtheiten, sssonst wirst Du pald in der Arena Pestien und Pären gegenüberssstehen". lolHomer J. Simpson hat geschrieben:Tu Pöser. Paß auf, daß Du nicht zu Poden gechleudert wirst!
Homer
Gruß,
Olli
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Re: Geta....Original oder Fälschung?
Hallo,ganimed1976 hat geschrieben: Hihi...ja das stimmt, bei sowas muss man keine sonderliche Sorgfalt walten lassen. Bin sogar mal mit der Drahtbürste drüber gegangen. Bei einer echten Münze wäre spätestens das wohl ihr sicheres Ende gewesenGruß, Olli
was gibt Dir die Sicherheit, daß eine Fälschung eine solche brutale Prozedur schadlos übersteht und eine echte Münze eben nicht?
Ist es die Metall Legierung, die Prägetechnik oder die Ehrfurcht vor dem - ich weiß nicht was

Gruß diwidat
- Homer J. Simpson
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Re: Geta....Original oder Fälschung?
So wie ich das sehe, ist das so gemeint:
1. Bei einer Fälschung ist es nicht sonderlich schade darum, wenn sie beim Saubermachen kaputtgeht.
2. Natürlich ist knapp 2000 Jahre altes Münzmetall spröde und oxydiert, so daß es chemische und mechanische Angriffe weniger gut wegsteckt als neues Metall.
Homer
1. Bei einer Fälschung ist es nicht sonderlich schade darum, wenn sie beim Saubermachen kaputtgeht.
2. Natürlich ist knapp 2000 Jahre altes Münzmetall spröde und oxydiert, so daß es chemische und mechanische Angriffe weniger gut wegsteckt als neues Metall.
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Re: Geta....Original oder Fälschung?
Exaktus! Genau so hatte ich es gemeint.Homer J. Simpson hat geschrieben:So wie ich das sehe, ist das so gemeint:
1. Bei einer Fälschung ist es nicht sonderlich schade darum, wenn sie beim Saubermachen kaputtgeht.
2. Natürlich ist knapp 2000 Jahre altes Münzmetall spröde und oxydiert, so daß es chemische und mechanische Angriffe weniger gut wegsteckt als neues Metall.
Homer
Mit einem Originalstück, welches in diesem Fall ja aus Gold anstelle von Messing bestehen würde, wäre ich sicherlich niemals auf diese Art und Weise bei der Reinigung verfahren (mit der harten Drahtbürste reinigen etc.)....es soll ja Leute geben die auf diese Weise schon Dinge kaputtgereinigt haben oder sie mit Säure entpatiniert haben, was die Münze quasi wertlos macht.
Da könnte ich ja gleich hingehen und mein Geld zum Fenster raus werfen oder es verbrennen, denn wer will noch einen total zerkratzten und mechanisch geschundenen Gold-Aureus haben?

Wenn mir diese 6 Euro teure Messing-Kopie nun bei der Prozedur kaputt gegangen wäre.....nun ja, sei´s drum

Gruß,
Olli
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Re: Geta....Original oder Fälschung?
Diese kleine AE19 Münze hat mir ein Händler geschenkt, nachdem er auch nicht mit fertig geworden ist.Wenn mir diese 6 Euro teure Messing-Kopie nun bei der Prozedur kaputt gegangen wäre.....nun ja, sei´s drum![]()
Die Münze war ein strukturloser grüner Klumpen wilder Oxidatinsprodukte (leider kein Bild) die irgendwo in der Erde entstanden waren und das Stück komplett eingeschlossen hatten.
Nach einem 1 stündigen Bad in EDTA war schon zu erkennen, dass es eine Münze sein müßte - aber erst die ganz zarte Behandlung mit einer kräftigen Drahtbürste, Schmirgelpapier und Glasradierer konnte der kleine Gordian aus Nicaea endgültig freigelegt werden. Wenn nicht läge er jetzt wieder bei den Ungereinigten.

Das Schrötlingsmaterial - offensichtlich Messing - zeigt nach fast 2000 Jahren (davon viele in der Erde) noch eine erstaunliche Festigkeit.
Wenn mir die Münze kaputt gegangen wäre, hätte ich keinen monetären Verlust gehabt

Bei der Prozedur hatte ich aber jede Aktionsstufe fest im Griff und könnte bei dem kleinsten Anzeichen einer Gefährdung die Vorgänge sofort abbrechen ohne einen Schaden verursacht zu haben.
Das war der Gedanke hinter meinem obigen Posting - daß der Reiniger die Vorgänge steuert und nicht die Münze.
Gruß diwidat
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