Wertbestimmung Valentinian I

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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Homer J. Simpson
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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von Homer J. Simpson » Do 15.07.10 19:28

Wäre heute für das Geld sehr günstig! Ich hätte doch ein paar Jahre früher Gold kaufen sollen...

Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!

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beachcomber
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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von beachcomber » Do 15.07.10 19:40

Peter43 hat geschrieben:Der Valens hat 2003 €675 bei Klassische Münzen gekostet.

Jochen
das waren noch zeiten! :wink:
grüsse
frank

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antinovs
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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von antinovs » Do 15.07.10 20:37

beachcomber hat geschrieben:
Peter43 hat geschrieben:Der Valens hat 2003 €675 bei Klassische Münzen gekostet.

Jochen
das waren noch zeiten! :wink:
grüsse
frank
ich befürchte, das diese guten alten zeiten für qualitätsmünzen nicht mehr kommen werden. es gibt nur noch eine richtung.
und das ist nach oben.

gruss udo
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Submuntorium
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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von Submuntorium » Do 15.07.10 20:50

Das ist aber dann schon auch eine sehr extreme Anschauung der Münzhandelszukunft!
Schwankungen wird es immer geben,ich denke auch mal etwas in die andere Richtung.
viele grüße,
Submuntorium

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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von Pscipio » Do 15.07.10 20:57

antinovs hat geschrieben:ich befürchte, das diese guten alten zeiten für qualitätsmünzen nicht mehr kommen werden. es gibt nur noch eine richtung.
und das ist nach oben.
Schön, wenn man an immerwährende Wertsteigerung glauben kann! Ich hoffe nur, dass du dich da nicht zu sehr verschätzt. Aber die Diskussion hatten wir doch kürzlich schon und wir waren uns dort schon einig, dass wir uns nicht einig sind ;)
Nata vimpi curmi da.

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quisquam
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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von quisquam » Do 15.07.10 21:08

Was mir Sorgen macht sind die großen Fortschritte bei der Fälschungstechnologie in den letzten Jahren. Über kurz oder lang könnte dies den Markt (und damit auch die Preise) kaputt machen.

Speziell was spätantikes Gold angeht so habe ich eigentlich nirgendwo mehr ein wirklich gutes Gefühl.

Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.

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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von n.......s » Do 15.07.10 21:12

quisquam hat geschrieben:Was mir Sorgen macht sind die großen Fortschritte bei der Fälschungstechnologie in den letzten Jahren. Über kurz oder lang könnte dies den Markt (und damit auch die Preise) kaputt machen.

Speziell was spätantikes Gold angeht so habe ich eigentlich nirgendwo mehr ein wirklich gutes Gefühl.

Grüße, Stefan
wie darf man denn Deine Aussage verstehen?
glaubst Du dass durch zahlreiche gute Fälschungen die Anzahl steigt und dadurch der Preis fällt?

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quisquam
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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von quisquam » Do 15.07.10 21:20

Nein, nicht ganz. Wenn die Sammler auf breiterer Front das Vertrauen in die angebotenen Münzen verlieren wird es weniger Interessenten geben und die Preise werden dadurch fallen. So wie es zum Beispiel bei alten Zinngegenständen der Fall war. Dieser Markt ist durch die vielen für den Sammler kaum zu erkennenden Fälschungen inzwischen praktisch am Boden.

Das muss bei den antiken Münzen natürlich nicht unbedingt ebenso kommen, ausschließen möchte ich es aber auch nicht.

Grüße, Stefan
Zuletzt geändert von quisquam am Do 15.07.10 21:35, insgesamt 1-mal geändert.
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.

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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von n.......s » Do 15.07.10 21:34

aha- auf eine solche Möglichkeit bin ich nicht gekommen, scheint aber nicht abwegig zu sein.

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cepasaccus
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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von cepasaccus » Do 15.07.10 22:05

Hat nicht auch unser chinamul deswegen sein chinesisches Sammelgebiet aufgegeben?
kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.

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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von antinovs » Do 15.07.10 22:23

quisquam hat geschrieben:Was mir Sorgen macht sind die großen Fortschritte bei der Fälschungstechnologie in den letzten Jahren. Über kurz oder lang könnte dies den Markt (und damit auch die Preise) kaputt machen.

Speziell was spätantikes Gold angeht so habe ich eigentlich nirgendwo mehr ein wirklich gutes Gefühl.

Grüße, Stefan
du sprichst hier ein interessantes thema an. ich sehe eine gefahr eher für den markt billiger, häufiger münzen, vornehmlich
spätantiker münzen. dort gehen gute fälschungen in der masse eher unter und bleiben unerkannt als im markt teurer
münzen. dort schaut man schon genauer hin und fälschungen fallen eher auf. die anschaffung/der einsatz besserer technologien
zur münzfälschung kostet dem fälscher aber auch geld, der sich genau überlegen muss, für welchen münztyp er noch
qualitätsfälschungen in welchen mengen rentabel anfertigen kann.

denkt mal

udo
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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von beachcomber » Do 15.07.10 22:40

Pscipio hat geschrieben:
antinovs hat geschrieben:ich befürchte, das diese guten alten zeiten für qualitätsmünzen nicht mehr kommen werden. es gibt nur noch eine richtung.
und das ist nach oben.
Schön, wenn man an immerwährende Wertsteigerung glauben kann! Ich hoffe nur, dass du dich da nicht zu sehr verschätzt. Aber die Diskussion hatten wir doch kürzlich schon und wir waren uns dort schon einig, dass wir uns nicht einig sind ;)
man muss da differenzieren. absolute topstücke werden wohl kaum im wert fallen, durchschnittsware ist sicher schwankungen unterworfen.
grüsse
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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von kc » Do 15.07.10 22:57

Wobei es ja bei "Topstücken" noch Unterschiede gibt, nämlich zwischen Münzen in super Erhaltung und den sehr seltenen oder auch beides.

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quisquam
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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von quisquam » Do 15.07.10 23:08

Es dürfte unbestritten sein, dass Spitzenstücke immer die besten Aussichten auf Werterhalt bzw. -steigerung haben.
antinovs hat geschrieben:ich sehe eine gefahr eher für den markt billiger, häufiger münzen, vornehmlich
spätantiker münzen. dort gehen gute fälschungen in der masse eher unter und bleiben unerkannt als im markt teurer
münzen.
Das kann man auch anders sehen: Wenn Münzen in größeren Stückzahlen gefälscht werden, dann fallen sie auch eher auf und sind daher ungefährlicher. Bei besseren Münzen, bei denen sich auch die Fälschung weniger oder gar nur einzelner Stücke lohnt sind diese weitaus schwieriger zu entlarven. Das ist, zusammen mit der fortschreitenden Technik, zumindest für mich eine recht beunruhigende Vorstellung.

Grüße, Stefan
Zuletzt geändert von quisquam am Do 15.07.10 23:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wertbestimmung Valentinian I

Beitrag von Peter43 » Do 15.07.10 23:10

Das Grundprinzip ist wie bei allen Sammelgebieten: Teures wird teurer, Billiges bleibt billig. Traurig, aber realistisch.

Meine Sammlung ist bunt gemischt. Neben teuren Spitzenstücken, sagen wir mal über €500, fallen ein großer Teil in die Preisklasse von €500-100, und ungefähr die Hälfte in die Preisklasse unter €100.

Jochen
Zuletzt geändert von Peter43 am Do 15.07.10 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
Omnes vulnerant, ultima necat.

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