Zahlen und Statistiken unserer Sammlungen

[antinovs]

nach Andreas praktischer definition, hier noch eine für den eher "mathematisch-orientierten sammler":

Def.: epochaler median einer münzsammlung

sei N die zahl der münzen einer münzsammlung.
man indiziere und sortiere die münzen chronologisch nach aufsteigendem prägedatum.
sei T(i) das prägedatum der münze mit index i=1,...,N.
es ist T(i+1)>=T(i).

1. fall: N ist ungerade. dann ist der median der münzsammlung T((N+1)/2).

2. fall: N ist gerade. dann ist der median der münzsammlung (T(N/2)+T(N/2+1))/2.

gruss udo

[silberbeagle]

Zu 1,2 und 3) Sammeln tue ich seit meiner Kindheit,also seit rund 40 Jahren, hauptsächlich
Frankreich(spez.Ecus Ludwig XIII.-XVI.).Römer sind nebenbei mit angefallen(geerbt bzw.getauscht,wenige gekauft,querbeet von Nero-Spätrömer).
Anzahl der Münzen:keine Ahnung,viele,viele,davon ca. 200 Römer(viele in schlechter Erhaltung,aber auch ein paar schönere bzw.seltenere Stücke).

[vMadai]

Danke, gute Idee!
Tja, wie man sich täuschen kann...
Also: 5673 Münzen.
Der Median ist das Jahr 1960.
Nur 1430 Münzen sind älter als 1900.
Davon 570 älter als 1000 und lächerliche 140 aus vorchristlicher Zeit.

Nutzt zwar nichts, hat aber Spass gemacht!

[richard55-47]

Doof, wie ich bin, finde ich den Median-Wert wenig aussagekräftig.

Beispiel:

10 Münzen aus dem Jahr 50 n. C.
1 Münze aus dem Jahr 1000 n. C.
100 Münzen aus dem Jahr 1998 n. C.

Was soll ich mit dem Median anfangen? Es sind doch nicht alle Münzen aus dem Jahr 1000. Da fehlt mir einfach die Gewichtung, wenn ich schon die Spielerei mit dem Durchschnittsalter anfange.

[Notker]

Du hast ja auch den Median für dein Beispiel falsch berechnet. Der Median für dein Beispiel ist 1998 n.Chr.

[cepasaccus]

Und dafuer reichen bei dem Beispiel auch schon 12 Muenzen von 1998.

[alexander20]

Hallo Udo,

zu a) Sammelgebiet die römische Kaiserzeit 1. - 3. Jahrhundert,
spezialisiert auf die severische Dynastie

zu b) ca. 30 Jahre nur Römer , 40 Jahre, wenn man die ersten Sammelanfänge als Jugendlicher dazunimmt ( da allerdings eben keine Römer , sondern eher ein Sammelsurium, wozu das Taschengeld so gereicht hat).

zu c) Seit dem Verkauf von Stücken, die meinen eigenen Qulitätsansprüchen nicht oder nicht mehr entsprachen ca. 250 , davon ganz überwiegend Denare und Antoniniane. Dazu allerdings auch entsprechende numismatische Fachliteratur in nicht unbeachtlicher Menge.


zu d) Mit dem Latein und Altgriechischunterricht auf dem Gymnasium kam das Interesse an alter Geschichte und in der Folge das Interesse an antiker Numismatik.
Im Studium dann war innerhalb des Nebenfaches Geschichte war die Antike Numismatik immer zugegen.

alexander20

[emieg1]

Doof, wie ich bin, finde ich den Median-Wert wenig aussagekräftig.

Deiner Doofheit schliesse ich mich gerne an; ich weiss beim besten Willen nicht, wozu mir dieser Medianwert nützen sollte, wobei ich allerdings erwähnen muss, dass ich Statistiken im allgemeinen nicht mag, da sie in den allermeisten Fällen wenig aussagekräftig, dafür aber immens kostenträchtig sind

[areich]

Man muss eben wissen, wann man welchen Parameter benutzen muss bzw. kann, so daß ein sinnvolles Ergebnis herauskommt.

[Peter43]

Der Median beschreibt z.B. die Einkommensverteilung in Deutschland realistischer als das arithmetische Mittel. Das steigt nämlich auch dann, wenn die Millionäre immer reicher werden, obwohl die einkommensschwächeren Schichten davon nichts haben, im Gegensatz zum Median eben, der davon nicht berührt wird.

[tomate]

Hallo,

seit ca 1 1/2 Jahr

2 Byzanz (diese haben mich infiziert)
10 Griechen
1 Kelte
16 aus dem Orient
10 Parther
Römer: 12 Sesterzen, 15 Dupondius, 27 Follis (10 unbestimmt), 9 Denare römische Republik, 18 Denare römisches Reich
1 Denar Sasaniden
1 Zangiden AE 31

und Euromünzen sammle ich aus dem Umlauf.... - damit ich jeden Tag was zum kontrollieren habe.... Allerweltsmünzen werde verkauft!!!!!

Ich denke 98% der Münzen wären für Euch Schrott aber ich liebe sie.......

Grüsse....

[richard55-47]

Der Median beschreibt z.B. die Einkommensverteilung in Deutschland realistischer als das arithmetische Mittel. Das steigt nämlich auch dann, wenn die Millionäre immer reicher werden, obwohl die einkommensschwächeren Schichten davon nichts haben, im Gegensatz zum Median eben, der davon nicht berührt wird.

Das ändert nichts daran, dass der Sozialhilfeempfänger als unterster Teil der Kette 563,00 € - guter Verdiener 6.000,00 € - Millionär X € nicht 6.000,00 €/Monat erhält.

[areich]

Das ist doch wirklich nicht so schwer zu verstehen!

[richard55-47]

Ich sagte ja, dass ich doof bin.

[Chippi]

a) Römer (keine Spezialisierung, aber budgetmäßig meist Spätrömer), daneben noch alle Bereiche, Schwerpunkte bilden Deutsches Kaiserreich und Ausländische Münzen ca. 1600-Heute.

b) seit 1998/Römer seit 2001 (meine ersten Münzen waren zwei sächsische Pfennige von 1800/1801 und ein Mark von 1881 A)

c) ca.270 Römer/ über 7000 Münzen (davon allein 3500 Münzen ("Urlaubsgeld") aus weit über 200 Ländern aus der Zeit nach 1945)

Gruß Chippi