Zahlen und Statistiken unserer Sammlungen

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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quinctilius
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Re: eine kleine umfrage

Beitrag von quinctilius » Mo 02.08.10 17:20

wie mein Nick schon vermuten lässt :D

-römische Okkupationszeit in Germanien (12 v. Chr. - 16 n. Chr.), Münzen/Gegenstempel dieser Epoche/Region

-ca. 10 Jahre

-ca 200 Münzen, daneben zahlreiche Militariafunde: www.rom-museum.de

Gruß
Quinctilius
Münzen sind Zeitzeugen, nicht nur Objekte.

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kc
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Re: eine kleine umfrage

Beitrag von kc » Mo 02.08.10 18:01

- seit 15 Jahren sammle ich Münzen, Römer aber erst seit 5 Jahren

- 170 Römer, davon

44 Folles
25 Sesterzen
4 Asse
2 Dupondii
12 Denare
42 Antoniniane
2 Medallione
4 Proben/Fehlprägungen
28 Provinz
7 antike Fälschungen/Imitationen

Insgesamt habe ich Münzen von 60 verschiedenen Kaisern. Hauptsächlich sammle ich alles, was in irgendeiner Hinsicht besonders ist,
sei es Seltenheit, stilistische Besonderheiten, überaus gute Erhaltungen etc.
Einen kleinen Schwerpunkt habe ich mir bei Carausius und Allectus gesetzt, mit bisher 22 Münzen, davon 3 Carausius-Denare, wenn auch in grottiger Erhaltung.

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didius
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Re: eine kleine umfrage

Beitrag von didius » Mo 02.08.10 18:25

Hallo Udo,

dann geb ich auch noch was dazu:

a) Bei mir sind es die Römer, und hier insbesondere das Gallische Sonderreich. Darüber hinaus kommen dann noch die Münzen aus Jülich-Berg hinzu. Aber irgendwie kommen auch immer wieder Münzen anderer Gebiete dazu ...

b) Münzen sammle ich irgendwie schon immer, meinen ersten Römer habe ich während meines Studiums (etwa 1991) erworben, ein relativ schlecht erhaltenes As mit den Portraits von Marcus Aurelius und Antonius Pius. Richtig in Schwung ist's bei mir mit ebay ca. 2000 gekommen.

c) Einen wirklich genauen Überblick hab ich nicht, ich würde schätzen
ca. 1100 Römer, davon etwa 100 Provinzler
ca. 350 Gallisches Sonderreich
ca. 100 Griechen und Sassaniden
ca. 300 Mittelalter und frühe Neuzeit (bis ca. 1700)

Insgesamt überwiegend im unteren Preissegment, und dazu einige Highlights.

didius

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Antonian
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Re: eine kleine umfrage

Beitrag von Antonian » Di 03.08.10 18:21

Hallo Udo

a) der größte Teil meiner Münzsammlung besteht aus Römer, ich sammle querbeet, alles was geprägt oder auch gegossen wurde und alt ist von Griechenland bis China. An Motiven interessieren mich Münzen mit Tieren (Gallienus Zooserie und griechische Münzen) und auch Schiffe (aber die sind eher seltener) außerdem Abbildungen mit mythologische Szenen.

b)seit 4-5 Jahren sammle ich Münzen

c) mir geht es wie didius hab keinen genauen Überblick muß schätzen
Römer ca 1000, davon vielleicht 20 % Provinz
Griechen ca 200
sonstige Antiken 200 (Parther, Baktrien,China,Indien)
Mittelalter frühe Neuzeit 200

Ich bin momentan dabei eine Datenbank für meine Münzen zu erstellen mit Bilder, aber das ist ziemlich aufwändig. Aber ich glaube das ist unbedingt notwendig . Man verliert sonst total den Überblick.
Gruß
Antonian
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Vogelgesang
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Re: eine kleine umfrage

Beitrag von Vogelgesang » Di 03.08.10 22:39

Da treibt mich meine Eitelkeit nach langer Zeit wieder mal aktiv ins Forum - und mein gebesserter Gesundheitszustand....

Bereits als Jugendlicher übten die recht schwer in der Hand liegenden Metallplättchen, mit teils sehr schönen Motiven, einen unwiderstehlichen Reiz auf mich aus. Meine ersten Münzen waren die, die man in jedem Portemonnaie finden konnte sowie die Restmünzen aus den diversen Urlaubsländern. Anschließend kramte Oma noch ein paar alte Reichsmünzen aus der Schublade, dann konnte ich noch einige RM aus der Kaiserzeit und auch aus dem 3.Reich extrem günstig erwerben: Mich hatte es voll erwischt. Vor allem die schweren 5er aus der Kaiserzeit...fast reines Silber...wow!

Eine Zeitlang verlor ich die Sammelleidenschaft aus den Augen und widmete mich anderen Dingen ;-)

Erst 1986 (lange verheiratet und Vater) fand ich wieder zurück zur alten Leidenschaft: Ich besorgte mir in Österreich die erste 500 ÖS-Münze, danach eine US-Liberty und einen Maria Theresien-Thaler. Endlich wieder schweres Metall in der Hand - wundervoll! Und diese schönen künstlerischen Motive...

So sammelte ich jahrelang Münzen der EWG, dann von ganz Europa von ca. 1870 - dato. Irgendwann wurde es langweilig: Plötzlich brachte JEDES Land Sammlermünzen auf den Markt, unmöglich da finanziell mitzuhahten: zu große Menge, zu teuer. Dann kamen noch die ECU und EURO-Vorläufer. Ich verlor die Lust an "modernen" Münzen und widmete mich dem 17. und 18. Jahrhundert. Hat nicht lange gehalten, weil die Münzen zwar interessant aber meist von schlechter Qualität waren und z-T- unbeschreiblich teuer, weil selten.

So beschloss ich Münzen und Medaillen mit Schiffsmotiven aller Art zu sammeln: Segelschiffe, Frachter, Kriegsschiffe, Boote usw.. Ich besaß allein 10 Stück 5 Unzen-Münzen - tolle Stücke. Dann wurde die Sache inflationär: Selbst Binnenländer brachten (teure) Münzen mit Schiffsmotiven auf den Markt. So verlo Ich auch die Freude an diesen Stücken.

Wieder gewechselt, diesmal habe ich die Welt der Medaillen entdeckt. Was für wundeschöne Stücke, v.a. aus dem Jugendstil. Dann kamen noch Münzen/Medaillen/Jetons/Sticker aus meiner Vaterstadt dazu (CCAA) und Talernachprägungen aus reinem Silber, die damls (80er/90er Jahre) sehr begehrt waren. Aber auch das konnte mich auf Dauer nicht wirklich begeistern bzw. befriedigen: Ich sah immer öfter bei e..y nach den gaaaanz alten Münzen und kaufte mir nach einigem Zögern das erste Lot ungereinigte Römer, die ich per selbstbebauter Elektrolyseanlage reinigte. Überraschenderweise fanden sich damals (Anfang 2000) unter 100 ungereinigten rund 5 wirklich sehr gute, ungefähr 20 gute, nochmal 20 zuordnungsbare - der Rest war Schrott. Ich hatte Feuer gefangen...

Heute besitze ich (außer den oben beschriebenen Münzen ~1000 Stück) 1600 römische Münzen aller Coleur, hauptsächlich aus der spätrömischen Zeit:

- 104 Denare Querbeet
- 289 Antoniniane (haupsächlich Gallineus)
- 62 As
- 38 Sesterze
- 21 Dupondien
- 8 Quadrans
- etliche Follies ( sammle gerne FEL TEMP etc.)
- ca. 40 Münzen mit Gegenstempeln
- 150 Provinmünzen (darunter etliche Drachmen)
- 50 griechische Münzen

Wie man sieht, habe ich auch das Problem, mich auf einen bestimmten Kaiser festzulegen. Momentan sammle ich, was ich schön und interessant finde. Aber das mit großer Freude. Deshalb habe ich mir auch eine bereits recht umfangreiche Literatursammlung zugelegt.

Ich hoffe, euch nicht allzu langatmig genervt zu haben.


Liebe Sammlergrüße
Hans-Georg
Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.
(Konfuzius)

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Re: eine kleine umfrage

Beitrag von Peter43 » Di 03.08.10 23:14

Schöne und inteeressante Geschichte! An alte Reichsmünzen meiner Großmutter und Alu-Münzen aus der Inflation kann ich mich auch noch erinnern. Und von meinem Vater habe ich noch einige sog. Notgeldscheine. Aus dem Urlaub und als Mitbringsel von Freunden und insbesondere meiner Schwiegermutter, die im Rentenalter anfing, auf Weltreisen zu gehen, habe ich noch ungezählte Münzen aus der ganzen Welt. Und der Euro ist ja praktisch, aber die verschiedenen Münzen der anderen Länder waren natürlich viel spannender.

Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.

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Re: eine kleine umfrage

Beitrag von emieg1 » Mi 11.08.10 17:42

Peter43 hat geschrieben: Und von meinem Vater habe ich noch einige sog. Notgeldscheine.
So bin ich "eigentlich" an die numismatische Geschichte meiner Heimat geraten und ein ganz besonderer Notgeldschein hat mich bewogen, mich mit der Geldgeschichte meiner Heimatstadt Düren näher zu beschäftigen.

Bekanntlich (oder weniger) liegt Düren ja im tiefsten Rheinland und versteckt sich geschickt zwischen Aachen und Köln und noch bekanntlicher hat der Rheinländer ja seine ganz "besondere" Art von Humor. Diesen Humor hatte wohl auch der "Künstler', der die Platte für den Notgeldschein 50 Pfg. Stadt Düren von 1917 schnitzte. Vielleicht eines der wenigen echten Anekdötchen in der numismatischen Geschichte, aber diese Mensch erlaubte sich einen Ausrutscher, über den Insider heute noch schmunzeln... auch weil er jahrzehntelang unentdeckt blieb:

Schaut man in den orangfarbenen Hinterdruck des Scheines, entdeckt man dort lauter runde Aufdrucke mit der Zahl "50", "Stadt Düren 1917" und "50 Pfennig"... nur bei einem nicht! Dort findet man - allerdings nur mit der Lupe - die Worte "Mi git et net" (übersetzt: "Mehr gibt es nicht")

Numismatisch gesehen heisst das natürlich, dass sich damals (und auch lange danach) niemand so richtig mit diesen Scheinchen beschäftigt hat... aufgeflogen ist dieses Kuriosum erst viel später :lol:
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50_pfg_I.jpg
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Re: eine kleine umfrage

Beitrag von wsnieders » Mi 11.08.10 17:49

Der Notegeldschein ist echt interessant. Ich finde das hat etwas. :)
Gruß, Wilfried

Ich sammle: Briefmarken, Münzen, Banknoten
Sammelgebiete Münzen: Bundesrepublik Deutschland, Deutsches Reich, Altdeutschland (Preußen), Deutsche Demokratische Republik

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Re: eine kleine umfrage

Beitrag von richard55-47 » Mi 11.08.10 18:09

nummis durensis hat geschrieben:
Peter43 hat geschrieben: Und von meinem Vater habe ich noch einige sog. Notgeldscheine.
... Vielleicht eines der wenigen echten Anekdötchen in der numismatischen Geschichte, aber diese Mensch erlaubte sich einen Ausrutscher, über den Insider heute noch schmunzeln... auch weil er jahrzehntelang unentdeckt blieb:

Schaut man in den orangfarbenen Hinterdruck des Scheines, entdeckt man dort lauter runde Aufdrucke mit der Zahl "50", "Stadt Düren 1917" und "50 Pfennig"... nur bei einem nicht! Dort findet man - allerdings nur mit der Lupe - die Worte "Mi git et net" (übersetzt: "Mehr gibt es nicht")

Numismatisch gesehen heisst das natürlich, dass sich damals (und auch lange danach) niemand so richtig mit diesen Scheinchen beschäftigt hat... aufgeflogen ist dieses Kuriosum erst viel später :lol:

Ist ja irre. Ich habe herzlich gelacht.
do ut des.

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Re: Zahlen und Statistiken unserer Sammlungen

Beitrag von Numis-Student » Mi 23.11.16 12:26

Mir war doch so, als hätten wir schon mal einen Beitrag gehabt, wo jeder etwas zu Umfang und Statistik seiner Sammlung sagen kann ;-)
Und ich habe ihn tatsächlich wiedergefunden :-D

Momentan bin ich (wohl auch durch die Signatur von mike h) wieder stärker daran interessiert, die Kaiserreihe etwas auszubauen.

Nach der Liste, die ich nutze, fehlen mir noch 86 Leute, 130 haben sich inzwischen in meiner Sammlung zusammengefunden.

Vielleicht will ja der Ein oder Andere noch neuere Zahlen beisteuern.

Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Zahlen und Statistiken unserer Sammlungen

Beitrag von kijach » Mi 23.11.16 13:41

Dieses Thema kannte ich noch nicht, war auch vor meiner Zeit :P

Ich sammel römische Münze seit 3 Jahren speziell Kaiser Trajan dort besitze ich rund 100 Münzen verschiedenster Nominale
Mein neuste Projekt ist eine Portraitgalerie von Augustus bis Trebonianus Gallus wo ich zurzeit etwas über die Hälfte geschafft habe, aber immer wieder Stücke durch bessere ersetze.
Jetzt auch Griechen-Sammler!

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Re: Zahlen und Statistiken unserer Sammlungen

Beitrag von kiko217 » Mi 23.11.16 17:28

Das Thema kannte ich auch noch nicht.

Münzen sammel ich, seit ich fünf Jahre alt war, d.h. seit gut 45 Jahren. Urlaubsgeld von befreundeten Familien etc. Als ich mal mit Anfang 20 ein Jahr in England lebte, habe ich da erstmalig Münzen gekauft, und zwar in den vielen second hand Läden, die es dort gibt. Mittlerweile liegen die Münzen aber nur noch herum bzw. ich stoße auch einzelne Sammelgebiete ab.

Zu den Römern kam ich erst 2008. Sie sind mittlerweile mein einziges aktives Sammelgebiet. Dort am Liebsten Silber aus der ausgehenden Republik (historisch die spannendsten Münzen, wie ich finde). Auch die Kaiserzeit finde ich attraktiv, nach Commodus lässt das Interesse aber sukzessive nach.

Insgesamt hatte ich die 10000er - Grenze mal geknackt, davon sind etwa 500 Münzen antik.

Kiko

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Re: Zahlen und Statistiken unserer Sammlungen

Beitrag von Numis-Sven » Mi 23.11.16 17:58

Ich sammle seit 2012 Römer, meine Sammlung umfasst:

- 80 Römer (1 Republikanisches As, sonst Kaiserzeit)
- 7 Griechen
-2 Byzantiener
-3 Mittelalter
außerdem noch viele neuzeitliche aus der ganzen Welt


Lg Sven

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Re: Zahlen und Statistiken unserer Sammlungen

Beitrag von mike h » Mi 23.11.16 18:16

Ich hab mit dem Münzensammeln auch in früher Jugend angefangen, vermutlich durch Anregung meines Vaters.

Urlaubsgelder aus aller Welt, Vorkriegsmünzen aus Belgien und Deutschland, irgendwann dann auch Gedenkmünzen und Heiermänner aus der BRD.

Etwa 1978 wurde ich dann von einem "Couchsurfer" bestohlen, so das in der Sammlung heftige Lücken entstanden. Daraufhin hab ich die gesamte Sammlung für nen Appel und 'n Ei versilbert.

Dann war Ruhe bis Anfang der 1990er Jahre. Damals hab ich dann mein Bankkonto beauftragt, Numisbriefe von der Post zu sammeln (bis Ende 2011)

Aber das kann man ja nicht "Sammeln" nennen.

Dann, irgendwann nach dem Jahrtausendwechsel bekam ich die Frage gestellt, was ich mir zu Weihnachten wünsche.

Da ich gerade einen "Asterix und Obelix" gelesen hatte, und mir nichts besseres einfiel, wünschte ich mir einen Sesterzen (ohne zu wissen, was ich meiner Partnerin damit antat)

Ich bekam dann tatsächlich: einen Sesterzen von Marc Aurel, einen Großfollies von Maximianus Herculis, einen weiteren von Diocletian und einen Denar von Septimius Severus.

Damit war meine Sammelleidenschaft aber immer noch nicht entfacht.

Das geschah während eines Zypern-Urlaubes, als ich auf dem Weg in die Stadt an einem kleinen Münzladen vorbeikam, der draussen eine Wühlkiste mit Alleweltsmünzen ausgestellt hatte.

Da hab ich mit Händen und Füßen nach Antiken gefragt. Und als der alte Herr voller Begeisterung seine Sesterzen, Denare, Antoniniane, und Tetradrachmen vor mir ausbreitete und zu erklären begann, stand ich in Flammen. Bei der Gelegenheit ist es nur eine Antoninian des Philippus geworden.

Aber seit dem beschäftige ich mich intensiver mit den Römern.... vorwiegend Kaiserreich.

Da mein eigentlicher Schwerpunkt mittlerweile die Reinigung der Münzen (Vorzugsweise Bronzen) ist, entsteht die Sammlung quasi nebenbei.

Kaiserreich: 125 verschiedene Persönlichkeiten, 87 Sesterzen, 1 Doppelsesterz, über 1000 Stück gesamt

ein wenig römische Provinzen, ein wenig Griechen, ein wenig modernes Silber und dies und das

Martin
Zuletzt geändert von mike h am Mi 23.11.16 20:55, insgesamt 1-mal geändert.
131 Köppe /201 (Kampmann)
1.) Ziel erreicht!

Chippi
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Re: eine kleine umfrage

Beitrag von Chippi » Mi 23.11.16 19:31

Chippi hat geschrieben:a) Römer (keine Spezialisierung, aber budgetmäßig meist Spätrömer), daneben noch alle Bereiche, Schwerpunkte bilden Deutsches Kaiserreich und Ausländische Münzen ca. 1600-Heute.

b) seit 1998/Römer seit 2001 (meine ersten Münzen waren zwei sächsische Pfennige von 1800/1801 und ein Mark von 1881 A)

c) ca.270 Römer/ über 7000 Münzen (davon allein 3500 Münzen ("Urlaubsgeld") aus weit über 200 Ländern aus der Zeit nach 1945)

Gruß Chippi
Habe hier sogar schon mal gepostet. An a) und b) hat sich nichts verändert. Bei c) dagegen schon. Allerdings kann ich nicht sagen, wie viele Münzen es jetzt gesamt sind. Die Allerweltsmünzen sind geblieben und sogar mehr geworden. Sortiere gerade die neu dazu gekommenen Münzen aus Amerika ein. Vor Europa scheue ich mich, da liegen bestimmt 300 Münzen noch herum. Bei den Römern hat sich wenig getan, gerieten zeit mäßig aus den Fokus, wie die anderen Bereiche, Interesse war immer da. Heute sind es vielleicht um die 300 Römer, also im Schnitt 5 Römer im Jahr dazu gekommen. :roll:
Aber man hat ja auch noch andere Hobbies. Bei mir sind es noch Bücher und eigentlich alles Alte... :roll: :wink:

Was sich geändert hat, ist die Literatur, waren es früher nur ein paar reine Kataloge, ist es heute mehr, etwa 1 Regalmeter, aber von Antike bis Moderne.

Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.

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