Bestimmungshilfe Commodus
Moderator: Homer J. Simpson
Bestimmungshilfe Commodus
Kann mir jemand bei diesem Commodus hier helfen?
http://www.vcoins.com/ancient/nemesis/s ... oduct=3371
Ich hätte auf Philippopolis getippt, aber das passt irgendwie nicht.
Vielen Dank schon mal
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Ich hätte auf Philippopolis getippt, aber das passt irgendwie nicht.
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Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast. Marc Aurel
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Re: Bestimmungshilfe Commodus
Nettes Stück zu einem guten Preis. Kauf es und bestimme sie nachher, nicht dass dir sie jemand wegkauft!
Nata vimpi curmi da.
- areich
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Re: Bestimmungshilfe Commodus
Das kann gut Philippopolis sein und wenn der Verkäufer das auch sagt, würde ich erst mal davon ausgehen.
Re: Bestimmungshilfe Commodus
Habe nicht mal bemerkt, dass es dabei stand... dann müsste es Moushmov 5185 seinareich hat geschrieben:Das kann gut Philippopolis sein und wenn der Verkäufer das auch sagt, würde ich erst mal davon ausgehen.
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Re: Bestimmungshilfe Commodus
Moushmov ist numismatisch in etwa so gut (bzw. brauchbar) wie der FC 08 Niederau Fussball spielt. Den zu zitieren bringt meistens nicht sehr viel. Wobei das mit den Zitaten bei Philippopolis (so es denn Ph. ist) so ne Sache ist, weil da ein kohärentes Werk leider noch ausstehend ist.
Nata vimpi curmi da.
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Re: Bestimmungshilfe Commodus
Ist es aber nicht, nach Moushmov zu zitieren ist sinnlos. Das ist nicht besser als kein Zitat.
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Re: Bestimmungshilfe Commodus
Haben die gestrengen Kritiker an Moushmov mal darüber nachgedacht, ob nicht alle öffentlich zugänglichen Quellen, sofern sie denn Abbildungen liefern, grundsätzlich zitierwürdig sind. Es muß sich bei ihnen ja nicht jedesmal um hochwissenschaftliche Werke handeln, denn als bloßes Verständigungsmittel taugen sie allemal. Wenn ich mangels besserer Literatur eine Münze bei Wildwinds abgebildet finde, dann zitiere ich sie. Jeder Sammler hat dann die Möglichkeit, sich das Stück dort anzusehen und weiß, wovon genau ich rede.
Überprüft also in einer stillen Stunde einmal Eure auf mich doch einigermaßen herablassend wirkenden Urteile, die allenfalls noch demjenigen anstünden, der selbst kompetent forscht und publiziert. Der aber wird sich eher nicht so verhalten, weil er die Mühen kennt und respektiert, die mit einem wie auch immer letztlich zu bewertenden Werk verbunden sind.
Merke: Kritiker sind wie Eunuchen. Sie wissen zwar, wie man es macht, aber sie selbst können es nicht!
Gruß
chinamul
Überprüft also in einer stillen Stunde einmal Eure auf mich doch einigermaßen herablassend wirkenden Urteile, die allenfalls noch demjenigen anstünden, der selbst kompetent forscht und publiziert. Der aber wird sich eher nicht so verhalten, weil er die Mühen kennt und respektiert, die mit einem wie auch immer letztlich zu bewertenden Werk verbunden sind.
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Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
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Re: Bestimmungshilfe Commodus
chinamul,
im Prinzip gebe ich dir ja recht, aber wir reden hier nicht von zwar veralteten aber immer noch nützlichen Werken wie frühen RIC-Bänden. Das Problem bei Moushmov ist, dass mit dem Zitat oft nicht eine bestimmte Münze exakt zitiert wird, weil Moushmov oftmals nur einen allgemeinen Typ als Beispiel abbildet - manchmal sogar aus einer anderen Stadt. Bsp: ich hab einen Macrinus mit Nike aus Markianopolis, und das Moushmovzitat führt zu einer Nike aus Nikopolis, wenn möglich noch in einem anderen Nominal. Dadurch ist das Zitat natürlich nutzlos, weil die Münzen oft eben gerade NICHT exakt abgebildet sind, und das zu sagen ist auch nicht herablassend gemeint, sondern nur ehrlich und um zukünftige Probleme zu vermeiden.
Gruss, Pscipio
im Prinzip gebe ich dir ja recht, aber wir reden hier nicht von zwar veralteten aber immer noch nützlichen Werken wie frühen RIC-Bänden. Das Problem bei Moushmov ist, dass mit dem Zitat oft nicht eine bestimmte Münze exakt zitiert wird, weil Moushmov oftmals nur einen allgemeinen Typ als Beispiel abbildet - manchmal sogar aus einer anderen Stadt. Bsp: ich hab einen Macrinus mit Nike aus Markianopolis, und das Moushmovzitat führt zu einer Nike aus Nikopolis, wenn möglich noch in einem anderen Nominal. Dadurch ist das Zitat natürlich nutzlos, weil die Münzen oft eben gerade NICHT exakt abgebildet sind, und das zu sagen ist auch nicht herablassend gemeint, sondern nur ehrlich und um zukünftige Probleme zu vermeiden.
Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.
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Re: Bestimmungshilfe Commodus
Man muß es nicht besser können, um etwas kritisieren zu können, das ist doch kein Argument.
Obwohl ich natürlich einen besseren Katalog erstellen könnte, als es der Moushmov ist, das ist primär eine Fleißarbeit, aber eine gewaltige. Ich weiß nicht, ob er noch interessante Informationen im Buch hat und eigene Forschung betrieben hat aber der Katalog ist einfach nur schlecht. Wenn man die angesprochenen Fehler vermeidet ist man schon besser.
Obwohl ich natürlich einen besseren Katalog erstellen könnte, als es der Moushmov ist, das ist primär eine Fleißarbeit, aber eine gewaltige. Ich weiß nicht, ob er noch interessante Informationen im Buch hat und eigene Forschung betrieben hat aber der Katalog ist einfach nur schlecht. Wenn man die angesprochenen Fehler vermeidet ist man schon besser.
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Re: Bestimmungshilfe Commodus
Der riesige Fehler an Mouchmovs Werk ist, dass er in seinen Beschreibungen nur den Kaiser und den Rs.Typ nennt, aber die Einzelheiten der Typen, die Legenden auf beiden Seiten, die Grösse und das Gewicht der Münze, und wo so ein Stück zu finden oder nachzuschlagen ist, total verschweigt.
Es kann vorkommen, dass eine Mouchmov-Nummer fünf oder zehn verschiedene Münzen beinhaltet, mit verschiedenen Legenden, unter anderen Magistraten geprägt, mit Varianten des Büsten- oder Rs.Typs, und in zwei oder drei verschiedenen Schrötlingsgrössen. Die Münzen sind halt vom selben Kaiser und zeigen alle auf der Rs. z.B. Homonoia stehend, haben deshalb alle diesselbe Mouchmov-Nummer! Und weil die Quellen nicht angegeben werden, hat man sogar keine Möglichkeit nachzuschauen, welche Münze(n) Mouchmov wohl gemeint haben kann.
Ein zweiter Fehler, worauf Pscipio hingewiesen hat: auf den Tafeln wird jeder Rs.Typ nur einmal abgebildet, sagen wir von einem Exemplar aus Nikopolis, aber im Text stehen Hinweise auf diese Abbildung nicht nur unter Nikopolis, sondern auch unter allen anderen Münzstätten, die denselben Typ geprägt haben. So findet man eine Münze im Text unter Serdika, freut sich, dass es auch eine Abbildung davon geben soll, findet auf der Tafel aber nur ein Kuckucksei, die Münze von Nikopolis!
Es kann vorkommen, dass eine Mouchmov-Nummer fünf oder zehn verschiedene Münzen beinhaltet, mit verschiedenen Legenden, unter anderen Magistraten geprägt, mit Varianten des Büsten- oder Rs.Typs, und in zwei oder drei verschiedenen Schrötlingsgrössen. Die Münzen sind halt vom selben Kaiser und zeigen alle auf der Rs. z.B. Homonoia stehend, haben deshalb alle diesselbe Mouchmov-Nummer! Und weil die Quellen nicht angegeben werden, hat man sogar keine Möglichkeit nachzuschauen, welche Münze(n) Mouchmov wohl gemeint haben kann.
Ein zweiter Fehler, worauf Pscipio hingewiesen hat: auf den Tafeln wird jeder Rs.Typ nur einmal abgebildet, sagen wir von einem Exemplar aus Nikopolis, aber im Text stehen Hinweise auf diese Abbildung nicht nur unter Nikopolis, sondern auch unter allen anderen Münzstätten, die denselben Typ geprägt haben. So findet man eine Münze im Text unter Serdika, freut sich, dass es auch eine Abbildung davon geben soll, findet auf der Tafel aber nur ein Kuckucksei, die Münze von Nikopolis!
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