Römischer Legionersring mit Gemme

[Stefan S]

Danke für deine Antwort ganimed
Habe noch was entdeckt Fundort des Ringes laut Zettel ist Carnuntum
sagt euch das was ??

Gruß Stefan

[kuddlbutschi]

hallo,

bei ringen richtet sich die seltenheitsangabe mehr/oft bei der art und erhaltung des eingelegten steines bzw. gemme.bei einen römischen ring wäre eine lapislazuli steineinlage eher selten.da auf deinem ring nicht mehr viel zu erkennen ist drückt das kräftig auf den preis......ich denke an nicht mehr als 200 euro.

[ganimed1976]

Wikipedia sagt: Carnuntum, die Hauptstadt der römischen Provinz (Ober-) Pannonien, lag etwa 40 Kilometer östlich von Wien unmittelbar am Südufer der Donau im Gemeindegebiet von Petronell und Bad Deutsch-Altenburg (Niederösterreich). Carnuntum liegt an der Stelle, an der bereits in der Antike die Bernsteinstraße die Donau überquerte.

Gruß,

[Stefan S]

Der Stein ist ein Lapis , ist schriftlich bestätigt

Gruß Stefan

[ganimed1976]

Ist sowas selten? Ich würde sagen "Ja". Ich gehe seit Jahren ab und an mal mit einem Metalldetektor auf die Suche, und ich habe so einen Ring aus der Römerzeit bisher noch nicht gefunden.
Gruß

ich kann Deiner Argumentation nicht ganz folgen. Weil Du einen solchen Ring noch nicht gefunden hast, muß er selten sein?
Ich erspare mir jetzt lieber eine Aufzählung von definitiv häufigen Münzen, die Du auch alle noch nicht gefunden hast...

Ich sagte aber zudem auch, dass ich mich seit Jahren mit sowas beschäftige, und ich daher weiß, dass man zumindest nicht alle Nase lang solche Ringe findet. Auch die User in besagtem Bodenfundforum, finden sowas nur alle Liebe Jahre mal, und wenn dann meist auch nur bronzene Ringe. Man kann also durchaus sagen, dass solche antiken Ringe aus Silber, selten gefunden werden. Ich habe bisher noch in keinem Forum dieser Art, einen vergleichbaren Ring gesehen, den ein User gefunden haben will.

Ob die Münzen, welche ich bis dato gefunden habe, oft auch von anderen gefunden werden, tut hierbei nichts zur Sache. Was ich damit sagen wollte ist, dass es eher wahrscheinlich ist, beim suchen auf eine römische Münze zu stoßen, als auf einen römischen Silberring. Und wer von euch hat denn bisher schonmal selbst eine römische Münze gefunden? Ja genau....wie wahrscheinlich wird es also sein, einen römischen Ring zu finden?

gruß

[areich]

Die Frage war doch nicht, wie wahrscheinlich es ist, so einen Ring selbst zu finden, sondern wie selten die sind. Millionen Römer, jeder mit 10 Fingern, also werden Silberringe wohl eher nicht selten gewesen sein.

[beachcomber]

gani glaub mir, römische ringe sind nicht selten. ich hab mal 100 stück für 100 euro gekauft.
ok, 95 davon waren bronze, und die silbernen hatten auch keine steine mehr, (und der allgemeine zustand war nicht so besonders), aber man bekommt steine (sogar geschnittene) ab 20 euro. rechne dir also aus ab wieviel du solche ringe irgendwo bekommen kannst...
grüsse
frank
p.s. selber gefunden habe ich übrigens auch schon welche. in gold,silber und bronze. kannst du hier nachschauen:
http://www.ipsiis.net
im moment leider nur auf portugiesisch, demnächst wieder auch in deutsch und englisch

[alexander20]

Hallo Stefan S,

es gibt in München ein sehr renommiertes Auktionshaus, die neben Münzen auch Auktionen von Antiken , darunter auch sehr viel antikem Schmuck, durchführen. Ich habe mir da mal ein paar Auktionkataloge durchgeschaut , speziell unter dem Aspekt antike römische Ringe. Ich bin nun kein Experte für antiken römischen Schmuck, obwohl ich selbst ein paar Stücke besitze, aber bei antiken römischen Ringen ist es m.E. so, dass nicht "automatisch" antike Goldringe höhere Preise bringen. Ganz im Gegenteil, Silberringe sind zum Teil deutlich teurer. Dabei kommt es natürlich auf Erhaltung und Seltenheit an. Dabei ist es so, dass die Preise für gut erhaltene antike Silber- und/oder Goldringe so bei 200.--€ beginnen. Also im Ergebnis würde ich bei Deinem Ring in der Erhaltung (natürlich unter der Voraussetzung, dass er echt ist, wobei ich bei einer Provenienz über das Dorotheum in Wien ausgehe) schon sagen, dass ich einen Preis von 300 bis 400 € für erzielbar halte. Aber wie gesagt, ich bin kein Fachmann , deshalb ist das nur meine persönliche Meinung. Ich empfehle auf alle Fälle, wenn Du das Stück veräußern willst, mach das über ein renommiertes Auktionshaus.

alexander20

[n.......s]

Hallo Stefan S,

es gibt in München ein sehr renommiertes Auktionshaus, die neben Münzen auch Auktionen von Antiken , darunter auch sehr viel antikem Schmuck, durchführen. Ich habe mir da mal ein paar Auktionkataloge durchgeschaut , speziell unter dem Aspekt antike römische Ringe. Ich bin nun kein Experte für antiken römischen Schmuck, obwohl ich selbst ein paar Stücke besitze, aber bei antiken römischen Ringen ist es m.E. so, dass nicht "automatisch" antike Goldringe höhere Preise bringen. Ganz im Gegenteil, Silberringe sind zum Teil deutlich teurer. Dabei kommt es natürlich auf Erhaltung und Seltenheit an. Dabei ist es so, dass die Preise für gut erhaltene antike Silber- und/oder Goldringe so bei 200.--€ beginnen. Also im Ergebnis würde ich bei Deinem Ring in der Erhaltung (natürlich unter der Voraussetzung, dass er echt ist, wobei ich bei einer Provenienz über das Dorotheum in Wien ausgehe) schon sagen, dass ich einen Preis von 300 bis 400 € für erzielbar halte. Aber wie gesagt, ich bin kein Fachmann , deshalb ist das nur meine persönliche Meinung. Ich empfehle auf alle Fälle, wenn Du das Stück veräußern willst, mach das über ein renommiertes Auktionshaus.

alexander20

Deine Aussage ist sehr widersprüchlich. Du schreibst, dass der Preis von Seltenheit und Erhaltung abhängig ist.
Wie kann dann ein Ring, auf dessen Gemme nichts mehr erkannt werden kann, 300 oder 400€ kosten? Auch die Frage der Seltenheit dürfte sich aus dem genannten Grund kaum klären lassen.
Ich persönlich würde dafür keine 30€ ausgeben...

[kuddlbutschi]

hallo,

ich selbst sammel seit über 15 jahren neben münzen auch römischen schmuck.der ring an sich ist ja gut erhalten aber die gemme ist nahezu zerstört.ist der ring sonst nicht aussergewöhnlich macht die gemme die preismusik...daher denke ich wie schon erwähnt an 150 max 200

[alexander20]

Hallo nephrurus,

ich vermag keine Widersprüche zu erkennen. Ich bin nach Durchschauen einiger Auktionskataloge mit antikem römischen Schmuck zu dieser meiner Ansicht gekommen. Es ist dabei wohl so, dass tatsächlich antike römische Silberringe seltener sind. Die Preise beginnen wie ich ausgeführt habe, bei etwa 200.-- € und das gilt eben dann, wenn etwa die Gemmen nicht mehr so gut erhalten sind. Wie gesagt, dass ist meine ganz persönliche Meinung, die ich ja auch begründet habe. Ob das Stück dann tatsächlich diesen Preis auch erzielt oder ob jemand bereit ist, diesen oder jenen Preis auch dafür zu bezahlen , ist natürlich eine andere Frage. Das wird wie immer der Markt zeigen nach Angebot und Nachfrage.

Wenn Du schreibst, Du würdest "keine 30€" dafür bezahlen, dann solltest Du das auch begründen und nicht einfach in den Raum stellen.

alexander20

[beachcomber]

nephrurus würde wahrscheinlich keine 30€ bezahlen, weil er sie schon billiger angeboten bekommen hat. (obwohl 30€, naja... )
im übrigen kannst du aus der tatsache, dass weniger silberringe in auktionen angeboten werden, nicht schliessen, dass sie seltener sind, sondern es zeigt eher, dass es den aufwand nur bei besonderen silberringen lohnt, ihn in einen katalog aufzunehmen!
grüsse
frank

[kc]

Stefans Ring wirkt auf mich schon massiver, nicht wie bei vielen im Internet angebotenen Ringen, die sehr dünn sind. Der Ring wird 100% mehr als 30 Euro bringen und so einen Ring wird auch nie jemand für 30 Euro bekommen, vorausgesetzt ein Unwissender verkauft und es gibt nur einen Interessenten (Privatverkauf).

[n.......s]

Der Ring wird 100% mehr als 30 Euro bringen und so einen Ring wird auch nie jemand für 30 Euro bekommen, vorausgesetzt ein Unwissender verkauft und es gibt nur einen Interessenten (Privatverkauf).

keine Ahnung, woher Du diese Gewissheit nimmst?
Ich empfehle zum Beispiel den Besuch der Numismata, hier gibt es neben Münzen auch diversen "Trödelmarktkram" von ungarischen, englischen, bulgarischen und türkischen Händlern. Dieses Zeug wird dort massenhaft angeboten in unterschiedlichen Materialien und Erhaltungen.
Das mit den 30€ sind meine persönlichen Erfahrungen , die Gemme ist zerstört und somit wertlos und der Silberring selbst ist nun alles andere als gut erhalten, daher fällt mir hier kaum ein vernünftiger Grund ein, mehr als den Silberpreis zu bezahlen.

[alexander20]

Hallo nephrurus,

stefanS hat geschrieben, der Ring stammt aus dem Dorotheum in Wien. Nun, das Dorotheum Wien ( ich gehe einmal davon aus, dass Dir das Dorotheum ein Begriff ist), ist u.a. für seine Fachleute und Schätzer bekannt und damit für die Seriosität seiner Preise. Auch das ist für mich zumindest ein Argument, dass so ein Ring nicht für ein paar Euro zu bekommen ist. Und kc hat recht, der Ring ist sehr massiv , was sicher bei der Preisfindung zu berücksichtigen ist.

Nichts desto trotz wünsche ich Dir natürlich , dass es Dir gelingen mag, ein entsprechendes "Schnäppchen" zu machen und so einen Ring für den "Silberpreis" zu bekommen.

alexander20