COL NEM halbiert
Verfasst: Do 04.11.10 13:31
Aus Frankreich – woher denn auch sonst! – haben mich jetzt diese drei Fragmente von Nemaususdupondien erreicht. Ich komme von solchen Stücken einfach nicht mehr los!
Gemeinsam ist ihnen die praktisch stempelfrische Erhaltung, die schöne Patina und die besonders ausgeprägte Dachkantform des Randes. Darüber hinaus aber weisen zwei von ihnen wieder Besonderheiten auf, die sie im Hinblick auf die Umstände ihrer Durchtrennung interessant machen, jedenfalls für mich.
col nem I:
Hier ist keine Trennung mit einer geraden Kante gelungen, obwohl offenbar durch eine feine Kerbe die Trennstelle vorgezeichnet war.
col nem II:
Mein bestes Porträt des Agrippa auf einem halben COL-NEM-Dupondius. Die Rückseite wurde durch den diesmal gelungenen Trennvorgang, der einen ziemlich festen Hieb auf das Trennungswerkzeug erforderte, weitgehend abgeplattet. Warum das nicht ebenso auf dem Avers geschah, obwohl die Teilung offenbar von beiden Seiten her vorgenommen wurde, bedarf noch der Diskussion. Möglicherweise lag die Porträtseite auf einer Unterlage aus Blei oder Hartholz, als die Rückseite ihre noch nicht allzu tiefe Kerbe erhielt, und erst die endgültige Durchtrennung von der Porträtseite her erforderte eine harte und unnachgiebige Unterlage.
col nem III:
Die feine Kerbe, die auch hier die Trennlinie vorgab, wurde völlig ignoriert und das Stück ohne Rücksicht auf die Porträts einfach irgendwo durchgebrochen.
Ist es Eurer Meinung nach denkbar, daß solche Markierungskerben auf einem Teil der Münzen schon in der Prägestätte angebracht wurden? Die Feinheit und präzise Positionierung der Kerbe auf Stück III könnte darauf hinweisen.
Alles in allem betrachte ich diese drei Stücke als eine hochwillkommene Bereicherung meiner Sammlung.
Gruß
chinamul
Gemeinsam ist ihnen die praktisch stempelfrische Erhaltung, die schöne Patina und die besonders ausgeprägte Dachkantform des Randes. Darüber hinaus aber weisen zwei von ihnen wieder Besonderheiten auf, die sie im Hinblick auf die Umstände ihrer Durchtrennung interessant machen, jedenfalls für mich.
col nem I:
Hier ist keine Trennung mit einer geraden Kante gelungen, obwohl offenbar durch eine feine Kerbe die Trennstelle vorgezeichnet war.
col nem II:
Mein bestes Porträt des Agrippa auf einem halben COL-NEM-Dupondius. Die Rückseite wurde durch den diesmal gelungenen Trennvorgang, der einen ziemlich festen Hieb auf das Trennungswerkzeug erforderte, weitgehend abgeplattet. Warum das nicht ebenso auf dem Avers geschah, obwohl die Teilung offenbar von beiden Seiten her vorgenommen wurde, bedarf noch der Diskussion. Möglicherweise lag die Porträtseite auf einer Unterlage aus Blei oder Hartholz, als die Rückseite ihre noch nicht allzu tiefe Kerbe erhielt, und erst die endgültige Durchtrennung von der Porträtseite her erforderte eine harte und unnachgiebige Unterlage.
col nem III:
Die feine Kerbe, die auch hier die Trennlinie vorgab, wurde völlig ignoriert und das Stück ohne Rücksicht auf die Porträts einfach irgendwo durchgebrochen.
Ist es Eurer Meinung nach denkbar, daß solche Markierungskerben auf einem Teil der Münzen schon in der Prägestätte angebracht wurden? Die Feinheit und präzise Positionierung der Kerbe auf Stück III könnte darauf hinweisen.
Alles in allem betrachte ich diese drei Stücke als eine hochwillkommene Bereicherung meiner Sammlung.
Gruß
chinamul