Gallienus - seltene Sesterze
Verfasst: So 05.12.10 17:51
Frage eines numismatischen Greenhorns an das geballte Fachwissen des Forums:
Sesterze des Gallienus sind bekanntlich zu einem erträglichen Preis nicht zu haben, selbst wenn sie nur mäßig erhalten und schlampig (oft unrund) geprägt sind. Sie müssen folglich sehr selten sein. Dies aber verstehe ich nicht, denn auch nach dem damals noch geltenden (?) System sind Sesterze im Verhältnis zu Denaren (4-facher Wert) und Kronen (nach herrschender Meinung 8-facher Wert) doch nur Kleingeld. Demnach hätte es eigentlich weitaus mehr Aes- Stücke als Silbermünzen geben müssen, jedenfalls noch Mitte der 250er-Jahre, bevor die Inflation ungehemmt losbrach.
Schönen Gruß und Dank im voraus
Charietto
Sesterze des Gallienus sind bekanntlich zu einem erträglichen Preis nicht zu haben, selbst wenn sie nur mäßig erhalten und schlampig (oft unrund) geprägt sind. Sie müssen folglich sehr selten sein. Dies aber verstehe ich nicht, denn auch nach dem damals noch geltenden (?) System sind Sesterze im Verhältnis zu Denaren (4-facher Wert) und Kronen (nach herrschender Meinung 8-facher Wert) doch nur Kleingeld. Demnach hätte es eigentlich weitaus mehr Aes- Stücke als Silbermünzen geben müssen, jedenfalls noch Mitte der 250er-Jahre, bevor die Inflation ungehemmt losbrach.
Schönen Gruß und Dank im voraus
Charietto