Über den Tisch gezogen nicht aber ich habe anfangs auch Ungereinigte von zwielichtigen Typen gekauft. Natürlich war ich nie so blöd zu glauben, man würde Gold darin finden (habe auch nie eine blankgeschrubbte Messingmünze für Gold gehalten) aber der Schrott, den man in der Regel bekommt ist ja nicht mal annähernd so wie auf den Bildern.
Fälschungen habe ich in den ersten 3-4 Jahren keine gekauft, weil ich auf Ebay aufgepasst habe, meine ersten habe ich auf einer Börse aus einem Haufen 'Bodenfunde' gezogen. So richtig dreckig sahen die unverdächtig aus, obwohl es zwei identische Güsse waren. Das hat mich dann in meine erste Krise gestürzt, was im Nachhinein lächerlich war, denn die Münzen waren ohne den Sand drauf überhaupt nicht gut gemacht. Aber finanziell war nicht mal der Besuch an diesem Stand ein Reinfall, weil ich einige andere preiswerte echte Münzen dort gekauft habe.
Jetzt glaube ich sogar, daß die Verkäufer das vielleicht gar nicht wussten. Daß man zuviel bezahlt kommt immer wieder vor, für Münzen, die man noch nie gesehen hat, die also selten sein müssen.
Aber ich ärgere mich nicht lange, wenn ich für eine Münze 30€ bezahle, die vielleicht nur die Hälfte wert ist.
Nach wie vor gebe ich keine größeren Beträge ohne Recherche aus, wenn ich den Preis spontan nicht beurteilen kann.
Solange Du ein paar Grundregeln beachtest, wie einen Verkäufer sorgfältig zu prüfen, bevor Du kaufst,
egal wo der Verkäufer seine Münzen anbietet
und zu Anfang klein anzufangen, kannst Du nicht viel falsch machen. Großartig zu planen, oder sich mit Gewalt ein 'Spezialgebiet' aufzuzwängen, nur weil man das Gefühl hat, man bräuchte eins nimmt einen Großteil des Spaßes aus dem Hobby. Was ich noch raten würde, wäre nicht zu begrenzt zu sammeln, also ruhig mal den einen oder anderen Griechen, Parther, Sasaniden etc. um Deinen Horizont etwas zu erweitern.