Währung nach Diokletians reform

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areich
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Re: Währung nach Diokletians reform

Beitrag von areich » Do 23.12.10 12:48

Die Größe:

AE1 >25mm
AE2 = 21-25mm
AE3 = 17-21mm
AE4 = under 17mm
Das gilt aber nur für Spätrömer.

Bei Griechen und in der Provinz sagt man meist AExx, wobei xx die Größe in ganzen mm ist, bei früheren Imperialen Münzen ist das Nominal ja in der Regel bekannt.

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Peter43
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Re: Währung nach Diokletians reform

Beitrag von Peter43 » Do 23.12.10 13:52

Eine Bemerkung zu den Privinzialmünzen und denGriechen: Bis 27.50mm bezeichne ich eine Münze als AE 27, ab 27.51mm als AE 28. Aber vielleicht gibt es da auch andere Handhabungen

Jochen
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Xanthos
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Re: Währung nach Diokletians reform

Beitrag von Xanthos » Do 23.12.10 14:29

quisquam hat geschrieben:Waren die post-Reform-Radiati eigentlich ursprünglich versilbert? Ich kann mich nicht entsinnen, jemals ein Stück mit "Silbersud" bzw. Resten davon gesehen zu haben.

Grüße, Stefan
http://www.forumancientcoins.com/galler ... pos=-30939

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quisquam
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Re: Währung nach Diokletians reform

Beitrag von quisquam » Do 23.12.10 14:54

Hallo Xanthos,

danke, ich dachte allerdings eher an die Radiati der Tetrarchen. Der Licinius ist aber trotzdem ein interessantes Beispiel, sieht er mir doch überhaupt nicht versilbert aus, sonders macht mir auf dem Bild einen durch und durch guthaltigen Eindruck. Ist mir so auch noch nicht begegnet. Könnte das Foto schwarzweiß sein und nur den Eindruck von Silber vermitteln?

Grüße, Stefan
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Münzschreck
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Re: Währung nach Diokletians reform

Beitrag von Münzschreck » Do 23.12.10 15:30

Die Radiati hatten einen durchschnittlichen Silberanteil von ca. 1,5%, also etwa soviel wie die "schlechtesten" Antoniniane unter Claudius Gothicus. Ob dies für vernünftigen Silbersud ausreichte, weis ich nicht. Die Großfolles hatten jedenfalls etwa 4% Silberanteil.

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Re: Währung nach Diokletians reform

Beitrag von Julianus v. Pannonien » Do 23.12.10 15:30

quisquam hat geschrieben:Hallo Xanthos,

danke, ich dachte allerdings eher an die Radiati der Tetrarchen. Der Licinius ist aber trotzdem ein interessantes Beispiel, sieht er mir doch überhaupt nicht versilbert aus, sonders macht mir auf dem Bild einen durch und durch guthaltigen Eindruck. Ist mir so auch noch nicht begegnet. Könnte das Foto schwarzweiß sein und nur den Eindruck von Silber vermitteln?

Grüße, Stefan


Ich denke nicht, ich hatte das Stück auch schon in der Hand, und Xanthos fotografiert normalerweise nicht Schwarz-Weiss ;)

Ich habe von Diocletian ein ähnliches Stück:

http://www.forumancientcoins.com/galler ... pos=-50450


Gruss
Simon
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Re: Währung nach Diokletians reform

Beitrag von Münzschreck » Do 23.12.10 15:37

Julianus v. Pannonien hat geschrieben: ..Ich habe von Diocletian ein ähnliches Stück..
Der ist aber von vor der Reform! :wink:

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quisquam
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Re: Währung nach Diokletians reform

Beitrag von quisquam » Do 23.12.10 17:14

Julianus v. Pannonien hat geschrieben:Xanthos fotografiert normalerweise nicht Schwarz-Weiss ;)
Oha, ich habe gar nicht geschaut, aus wessen Galerie der Licinius ist.
Münzschreck hat geschrieben:Die Radiati hatten einen durchschnittlichen Silberanteil von ca. 1,5%, also etwa soviel wie die "schlechtesten" Antoniniane unter Claudius Gothicus. Ob dies für vernünftigen Silbersud ausreichte, weis ich nicht. Die Großfolles hatten jedenfalls etwa 4% Silberanteil.
Danke für die Info. Was diese Zeit angeht, so habe ich nämlich nur laiennumismatisches Halbwissen.

Grüße, Stefan
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Re: Währung nach Diokletians reform

Beitrag von nostronomo » Do 23.12.10 18:00

Münzschreck hat geschrieben:
Julianus v. Pannonien hat geschrieben: ..Ich habe von Diocletian ein ähnliches Stück..
Der ist aber von vor der Reform! :wink:
Wie erkennt man ob vor oder nach?
Wie ist es bei diese hier?
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Gruss
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Re: Währung nach Diokletians reform

Beitrag von quisquam » Do 23.12.10 18:17

Mit XXI im Abschnitt ist es immer vor der Reform. Dein Diocletian ist tatsächlich post-Reform, um genau diese Stücke geht es hier.

Grüße, Stefan
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areich
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Re: Währung nach Diokletians reform

Beitrag von areich » Do 23.12.10 18:32

Peter43 hat geschrieben:Eine Bemerkung zu den Privinzialmünzen und denGriechen: Bis 27.50mm bezeichne ich eine Münze als AE 27, ab 27.51mm als AE 28. Aber vielleicht gibt es da auch andere Handhabungen

Jochen
Ich habe gelernt, daß man ab .5 aufrundet.

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