Aureus ?

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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Re: Aureus ?

Beitrag von mias » Fr 28.01.11 19:11

Liebe Sammlerfreunde,

So eine schoene Muenze, einen schöneren Philippus II.
kenne ich nicht... 8O 8O 8O 8O 8O 8O 8O 8O 8O 8O 8O 8O 8O 8O

Ich finde es ja total toll, dass Forumskollegen so etwas besitzen!
Und herzlichen Dank an Pipin für das Herzeigen dieses Schatzes.

Gruss,

MIas

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quisquam
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Re: Aureus ?

Beitrag von quisquam » Fr 28.01.11 19:17

Ich erfreue mich auch am Anblick, aber der Aureus ist nicht im Besitz eines Forumskollegen, sondern eines französischen Sondengängers.
beachcomber hat geschrieben:philppus denar? :wink: die gibt's doch gar nicht!
Gibt es schon, aber nur sehr wenige und neben Philippus I. nur für Philippus II. als Caesar (RIC 216 und 218).

Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.

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Re: Aureus ?

Beitrag von tilos » Fr 28.01.11 19:21


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Re: Aureus ?

Beitrag von quisquam » Fr 28.01.11 19:26

Der Aureus ist allerdings ein Philippus II. als Augustus, und da scheint es tatsächlich keine Denare zu geben.

Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.

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Re: Aureus ?

Beitrag von antinovs » Fr 28.01.11 20:08

quisquam hat geschrieben:Der Aureus ist allerdings ein Philippus II. als Augustus, und da scheint es tatsächlich keine Denare zu geben.

Grüße, Stefan
dann müsste man als av einen aureus nehmen, den man dann gleich einschmelzen kann :D
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Re: Aureus ?

Beitrag von quisquam » Fr 28.01.11 20:27

Ein teuflischer Plan!
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.

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Re: Aureus ?

Beitrag von Laurentius » Sa 29.01.11 06:31

Leute Leute,
was die Numismatik angeheht, hat hier der ein oder andere noch einiges zu lernen.
Ein keltischer Goldschatz hat für mich z.B den gleichen Stellenwert, wie ein abgelutschter
Follis . :wink:
Seit froh, das Ihr wenn möglich gesund seit und erfreurt Euch an der schönen Seite
des Münzsammelns. :-D

Viele Grüße Laurentius
"CARPE DIEM"

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https://www.forumancientcoins.com/galle ... album=7436

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Re: Aureus ?

Beitrag von Peter43 » Sa 29.01.11 10:32

Hä? 8O
Omnes vulnerant, ultima necat.

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Re: Aureus ?

Beitrag von Homer J. Simpson » Sa 29.01.11 11:02

Laurentius hat geschrieben:Leute Leute,
was die Numismatik angeheht, hat hier der ein oder andere noch einiges zu lernen.
Ein keltischer Goldschatz hat für mich z.B den gleichen Stellenwert, wie ein abgelutschter
Follis . :wink:
Seit froh, das Ihr wenn möglich gesund seit und erfreurt Euch an der schönen Seite
des Münzsammelns. :-D

Viele Grüße Laurentius
Naaa ja - sie sind beide sehr alt, aber den "gleichen Wert" würde ich ihnen doch nicht bescheinigen wollen. Natürlich gilt aber: Wer den Follis nicht ehrt, ist den Goldschatz nicht wert!

Homer
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Re: Aureus ?

Beitrag von Laurentius » Sa 29.01.11 11:17

Das war jetzt nicht auf jemanden persönlich bezogen, sondern eine Bitte an die Allgemeinheit, nicht immer
nur auf die $ zu achten.
Es ist mir halt nur aufgefallen, das wenn einmal etwas schönes gezeigt wird, ob gefunden
oder gekauft, oft ein zwei Neider mit aufspringen. Das finde ich jetzt halt nicht so doll.

Übrigens steht' s auch schon so in Bibel geschrieben, das zehnte Gebot.

Hab ich ja ganz vergessen. Die Münze gefällt mir richtig gut.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende wünsche ich Euch
"CARPE DIEM"

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Re: Aureus ?

Beitrag von kalle123 » Sa 29.01.11 12:37

Hallo,
mir gefällt die Münze sehr gut. Ob diese echt ist, kann ich nicht beurteilen. Falls diese echt ist, ist es mir dann aber doch lieber, dass ein Sondengänger diese ausgräbt und mitnimmt, als dass diese für immer im Erdreich liegt.

nummis durensis hat geschrieben:Einerseits stelle ich fest, dass eine offensichtliches Matronenheiligtum seit Jahrzehnten nicht erforscht wird - hier in einem Ortsteil von Düren, wo in einem Feld ein Teil von landwirtschaftlichen Bearbeitung ausgespart wird, weil genau darunter ein Matronenheiligtum vermutet wird. Bloss - ES TUT SICH NICHTS! Niemand interessiert sich dafür, und das wird sich leider auch nicht ändern. Und dann kackt man andererseits Hobbysucher an... okok, sie mögen dort vielleicht aus Eigennutz suchen, aber ist dies denn wirklich verwerflich?



In meiner Nähe hat man ein Römerkastell festgestellt (Ruffenhofen). Man hat dies mit irgendwelchen Strahlen vermessen. Man kann genau feststellen, wo sich welche Mauern und Gebäude befanden, bzw. befinden. Anstelle der Mauern hat man höher wachsende Pflanzen wie in den anderen Bereichen wachsen lassen. Ganz nette Idee. Die Erde abtragen und die Überreste zum Vorschein bringen will man nicht. Dafür ein Römermuseum daneben bauen. Dort können sie ja das Heu der abgemähten Pflanzen ausstellen. Ca. 200 Meter entfernt hat man festgestellt, dass sich dort der Friedhof des Kastells befindet. Diese Wiese ist in Privatbesitz. Mit dem Besitzer wurde anscheinend vereinbart, das er, falls in den nächsten 25 Jahren dort gegraben wird,er an Funden finanziell beteiligt wird. Was nach diesen 25 Jahren sein wird weiss ich nicht. Bei einer Führung hat der Führer angemerkt, dass bestimmt 25 Jahre lang nicht gegraben wird. Mir wäre lieber, dass umfangreiche Ausgrabungen stattfinden, die Reste des Kastells überdacht werden und die Funde in diesem (entstehenden) Museum ausgestellt werden.
In Bereich von Erddenkmälern ist Sondeln sowieso verboten. Weiteres Ärgernis (Fernsehbeitrag gestern oder vorgestern): Schatzregal in Hessen???

Lieber eine römische Kupfermünze in der Hand, als eine Goldmünze für immer im Boden.

Mit freundlichen Gruß

Karl

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Re: Aureus ?

Beitrag von n.......s » Sa 29.01.11 12:48

@JustusMagnus
Vielleicht solltest du einfach einen "Sondengänger-thread" mit kostenloser Rechtsberatung eröffnen?1?
Deine ständigen Belehrungen zu immer dem gleichen Thema nerven einfach! Und es ist recht umständlich, nach Tagen noch einem thread zu folgen, der von dir mit seitenlangen "Ausschweifungen" und Belehrungen untergraben wird. Wie in zahlreichen anderen threads ist es einfach schade um das eigentliche Thema.
Wen es interessiert, kann in deinem thread dann gern lesen und schreiben.

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Re: Aureus ?

Beitrag von cepasaccus » Sa 29.01.11 13:43

Mal so meine Gedanken dazu ...

Das Castell und anderes liegen un schon seit grob zwei Jahrtausenden im Boden. Wenn sich jetzt an den Bedingungen nichts aendert, dann wird das Zeug dort unten sicher noch locker 100 Jahre ueberstehen. In 100 Jahren wird man sicher im Welten besser ausgraben koennen als jetzt. Man vergleiche mal heutige Ausgrabungsmethoden mit denen vor 100 Jahren. Da liegen auch Welten dazwischen. Wenn nun der Bereich nicht landwirtschaftlich genutzt wird, dann sollte das Zeug ziemlich gut liegen und dann habe ich ueberhaupt kein Problem damit, dass lange nicht ausgegraben wird. Langweilen tun sich unsere Archaeologen ja nicht.

Wegen der Verbesserung der Ausgrabungsmethodik kann ich auch die Kritik des "Leersuchens" von Archaeologen am englischen Modell verstehen. Aber es gibt so viele Ackerflaechen die Umgepfluegt und voller Kunstduenner gepumpt werden. Da wird man in 100 Jahren nicht mehr viel nutzbares finden. Da sehe ich nicht, warum man nicht sondeln duerfen sollte. Ebenso kann ich nicht das staatliche Fundmuenzmonopol in der Schweiz verstehen. Bei so etwas muesste man einen Kompromiss finden.

Wo wir grad schon beim Sondeln sind ... Was ich eigentlich noch spannender faende sind diese Geomagnetometer (oder wie die heissen). Einfach mal die Gegen ablaufen und schauen was fuer Strukturen man findet.

valete
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Re: Aureus ?

Beitrag von beachcomber » Sa 29.01.11 15:14

cepasaccus hat geschrieben:Was ich eigentlich noch spannender faende sind diese Geomagnetometer (oder wie die heissen). Einfach mal die Gegen ablaufen und schauen was fuer Strukturen man findet.

valete
einfach mal die gegend ablaufen? :) hast du mal gesehen wie aufwändig das ist? da musst du den boden abscannen, und zwar mit heftigem gerät, was entweder auf einem karren läuft, oder von 2 mann getragen werden muss. damit blind durch die gegend zu rennen, ist ziemlich aussichtslos!
grüsse
frank

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Re: Aureus ?

Beitrag von quisquam » Sa 29.01.11 15:35

Und diese "gescannten" Wege muss man dann noch mühsam und mit Geschick so zusammenfügen, dass daraus ein brauchbares Bild entsteht. Bei den Karren ist eine zusätzliche Schwierigkeit, dass Erdanhaftungen je nach Boden zunehmend den Raddurchmesser vergrößern, bis die Erde irgendwann abfällt. Da die zurückgelegte Strecke über die Räder gemessen wird hat man dadurch Sprünge innerhalb der Zeilen. Ohne geeignete Korrekturen sind auf dem Bild in der Regel erst einmal keine oder gar falsche Strukturen zu erkennen. Geomagnetik ist eine tolle Sache, aber sicher nichts für die kleine Sondlerei zwischendurch.

Grüße, Stefan
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