Numismata München

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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Re: Numismata München

Beitrag von beachcomber » Di 08.03.11 16:04

wie versprochen hier jetzt das foto von dem vitellius!
grüsse
frank
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vitellius concordia pr.jpg

n.......s
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Re: Numismata München

Beitrag von n.......s » Di 08.03.11 19:57

ein sehr feines Stück!
die Farbe sieht merkwürdig aus-oder liegt das an der Fotografie?

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beachcomber
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Re: Numismata München

Beitrag von beachcomber » Di 08.03.11 20:02

das liegt wohl am foto, vielleicht sollte ich mal nachbearbeiten. :)
grüsse
frank

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Re: Numismata München

Beitrag von mias » Di 08.03.11 20:27

Hallo Frank,

Ansonsten ist das Foto echt gut geworden. Wenn es in der Hand genauso huebsch ist, herzlichen Glueckwunsch!

Gruss,

Mias

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Re: Numismata München

Beitrag von beachcomber » Di 08.03.11 21:15

hübscher! :)
ich hab's noch mal bearbeitet.
grüsse
frank
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vitelliius.jpg

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Re: Numismata München

Beitrag von PeterI » Di 08.03.11 21:16

Prächtiges Teil. :D
Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast. Marc Aurel

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Re: Numismata München

Beitrag von mias » Di 08.03.11 22:09

Um nochmal zurueckzukommen auf die Haendler.

Ich kann mich gut an Lagerlisten von Paul Francis Jacquier erinnern, da wurde was geboten
an seltenensten und guten Stuecken, das hat das Angebot der meisten Auktionshaeuser
glatt ausgestochen.

Heute gibt es soetwas wie Lagerlisten ueberhaupt nicht mehr. Das Aufkommen des
Internets ist wohl eine entscheidende Erklaerungspunkt. Eine andere mag auch sein, dass die
Preistransparenz bei Auktionen besser ist. Anscheindend versprechen sich die meisten
Auktionseinlieferer vom Erloes bei Auktionen - trotz hoher Abschlaege - weit mehr
als von einem Haendler. Das mag auch daran liegen, dass Haendler aufgrund der
aufkommenden "Schaeppchenjaeger" - und "Geiz ist Geil" Mentalitaet gezwungen waren,
die Ankaufspreise massiv zu druecken. Anscheinend sind vom Haendler fuer gute Qualitaeten
kaum vernuenftige Preise zu erwarten, ansonsten wuerde diese bei den
Boersen nicht bestaendig abnehmen.

So wie ich das vom Angebot bei der Numismatica beurteilen kann, muss es deutliche
Umsatzrueckgaenge bei der ueberwiegenden Mehrzahl der Haendler geben, vom Muenzverkauf koennen
die meisten nur nebenberuflich leben. Es wird fuer diese Leute eine immer weniger lohnendes
Business werden.

Ich stehe dieser Entwicklung nicht unbedingt positiv gegenueber, aber soweit ich das
sehe, wird der Kuchen in nicht alzu ferner Zukunft unter wenigen grossen aufgeteilt werden.
Ob dies - trotz verbesserter Preistranparenz - nun zum Vorteil der Sammler ist oder nicht,
das mag dahin gestellt sein.

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Re: Numismata München

Beitrag von n.......s » Mi 09.03.11 10:33

@mias
du vergisst allerdings die zunhemende Anzahl von Auktionen, in denen regelmäßig sehr gute bis Spitzenstücke auftauchen, die ebensolche Preise erzielen.
Übrigens machen heute viele Händler zusätzlich zu den Börsen Umsatz über online-shops. Wer es bisher verpasst hat oder auch künftig verpasst, sich solcher moderner Medien zu bedienen, der soll sich bitte nicht beklagen. Du sprichst Jaquier an: er hat eine Internetpräsenz, nutzt sie aber nicht- da könnte man deutlich mehr draus machen. Ein anderes Beispiel ist Blancon, der sich mit Unmengen von Münzen auf allen möglichen Börsen rumtreibt und der auch heute noch Lagerlisten verschickt, wie sie in den 70ern, 80ern und 90ern vielleicht üblich waren. Ich kaufe anhand einer Beschreibung und der Angabe "ss" sicher keine Münze!
Bei solchen Leuten hält sich mein Mitleid dann doch sehr in Grenzen...
Es gibt da ein altes Sprichwort: "wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit..."

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Re: Numismata München

Beitrag von Peter43 » Mi 09.03.11 12:06

Heißt das nicht: "Wer immer mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!"?
Omnes vulnerant, ultima necat.

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Re: Numismata München

Beitrag von raeticus » Mi 09.03.11 12:28

re der Vitellius vom Beach (klassisch buchstabiert, er weiß schon was ich meine :-):
schönes frühes Portrait vom Vitellius ! Schon mit Lorbeerkranz. Gratuliere

Re der Handelsform: Also wir sind uns einig daß die Börsen am abnippeln sind, ebenso die alten Handelslisten, besonders wenn auch noch ohne Foto. Mit der Konsequenz des Untergangs einiger Titanen des Handels aus der Vergangenheit. Ich war gestern bei Spink, die zeigten nichts, da gerade eine neue Liste (!) vorbereitet würde. Ein einziger Angestellter, ansonsten nur Schrott und modernes Gold. "How the mighty have fallen".

Re Internetpresenz:
ist die Zukunft/ist schon da, siehe vcoins, mashop, auch Ebay. Aber die Menge der Schrottmünzen ist da überwältigend, und der Zeitaufwand des Durchschauens nicht ohne. Und es muß oft hin und her geschickt werden zur Ansicht, bei der viel Zeit und auch manche Sendung verloren geht.

Ich denke daß trotz Internet Shops der Trend deutlich zu den guten Auktionshäusern geht, die allerdings eben immer mehr in immer schlechtere (ich nenne keine Namen, ihr kennt sie alle) und High End Auktionen wie NAC oder CNG gehen wird. Wer gute Stücke hat und zu den Ersteren einliefert ist selber schuld. Und bitter für den Bieter, bei den High End Auktionen spielt der Scheich gegen den Baron.
Zusätzlich schaffen Auktionen 1) dokumentierte Provenienz (sehr wichtig in der Zukunft des Sammelns), und 2) gibt es dort den "kollektiven Echtheitstest" (siehe die beiden Heliosdenare), was sonst kein einzelner Händler, geschweige denn Sammler bieten kann.

Fehlt nur noch das Geld um da richtig mitbieten zu können :-)

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Re: Numismata München

Beitrag von areich » Mi 09.03.11 13:04

Ich habe neulich auch aus heiterem Himmel eine Lagerliste bekommen von einem Händler den ich nicht kenne, mit Schreibmaschine geschrieben und dann kopiert. Ist zwar ganz niedlich aber auch ich würde daraus nie bestellen. Ich hoffe aber, daß die Börse nicht mit der Zeit verschwindet, das wäre sehr schade.

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Re: Numismata München

Beitrag von beachcomber » Mi 09.03.11 15:59

areich hat geschrieben: Ich hoffe aber, daß die Börse nicht mit der Zeit verschwindet, das wäre sehr schade.
da brauchst du dir wohl keine gedanken zu machen! es gab jede menge anbieter die in münchen keinen platz bekommen haben, und mit sicherheit wollen die da nicht hin um nichts zu verkaufen. :wink:
die börsen werden immer der treffpunkt sein, an dem die geschäfte auch untereinander und hinter den kulissen abgewickelt werden.
die high-end stücke die mias und raeticus so suchen, werden dabei natürlich erstens immer teurer, und zweitens eben doch bei den grossen auktionshäusern landen,und
wer auf börsen geht und ebay-preise erwartet ist selber schuld! :)
im übrigen kann ich euer gemaule nicht so ganz verstehen, ich finde es gab auf der börse wirklich alles, von spitzenstücken (zu spitzenpreisen,versteht sich) über sehr preiswerte mittelklasse bis zu sehr günstigen spätrömern.
grüsse
frank

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Re: Numismata München

Beitrag von areich » Mi 09.03.11 16:09

Ich finde auf Börsen immer genug Münzen zu Ebay-Preisen, deshalb mag ich sie ja so.

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Re: Numismata München

Beitrag von mias » Mi 09.03.11 21:43

raeticus hat geschrieben:Ich denke daß trotz Internet Shops der Trend deutlich zu den guten Auktionshäusern geht, die allerdings eben immer mehr in immer schlechtere (ich nenne keine Namen, ihr kennt sie alle) und High End Auktionen wie NAC oder CNG gehen wird. Wer gute Stücke hat und zu den Ersteren einliefert ist selber schuld.
Ja, genauso denke ich auch. Ende vom Lied ist, dass der Kuchen unter ganz wenigen aufgeteilt ist.
Wir werden in den naechsten Jahren noch einen Wandel mitbekommen.

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