Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
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Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
wer antike münzen sammelt sollte um die existenz von fälschungen wissen! um zu vermeiden, dass man auf solche reinfällt, muss man sich schlau machen. das geht z.b. auch hier im forum.
von irgendwelchen schupos zu verlangen gegen flohmarktverkäfer vorzugehen, halte ich schlicht für lächerlich! (genauso wie von ebay, bundesbank oder sonst wem zu verlangen gegen fake-verkäufer einzuschreiten )
LERNT GEFÄLLIGST, das hilft!
grüsse
frank
von irgendwelchen schupos zu verlangen gegen flohmarktverkäfer vorzugehen, halte ich schlicht für lächerlich! (genauso wie von ebay, bundesbank oder sonst wem zu verlangen gegen fake-verkäufer einzuschreiten )
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Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
Hallo Rainer, deinen Beitrag entdecke ich erst jetztnummis durensis hat geschrieben:Nicht nur eigentlich. Ich frage mich, was ein "ernster" Sammler auf einem Flohmarkt denn erwartet? So kann ich beim besten Willen nicht wirklich Mitleid empfinden, wenn dort jemand einen Pertinax für 'nen Hunni abgrabscht und sich anschliessend über dessen mangelnde Echtheit wundert.
Malte, deine Vergleiche hinken da schon etwas, nicht wahr?!
Man darf vom Bürger, der sich für mündig genug hält, die grösstmögliche Freiheit geniessen zu wollen, ohne weiteres ein gewisses Mitdenken erwarten, oder?! Ja, so würde ich auch von der von dir angeführten Handtaschenlady erwarten, dass sie unter gewissen Umständen (Flohmärkte, Italien etc.) darauf verzichtet, ihre Knete in der meist sorglos baumelnden Handtasche mitzutragen.
Also, man durchaus auf Flohmärkten von Totalschrott, überteuerten Sachen und Fälschungen über brauchbare Ware bis hin zu wahren Schnäppchen alles antreffen. Ich erwarte nun nicht gerade tolle, lesbare Pertinaxe (ERWARTEN tu ich bei Flohmärkten generell nichts ), aber ich bin offen für alle möglichen Dinge...
Klar, meine Vergleiche waren übertrieben, aber was es sagen soll: Es ging bei den Polizisten nicht darum, dass sie nichts unternehmen konnten, weil sie sich nicht sicher waren, sondern weil es ihnen schlichtweg Kotegal war. Gerade du bist doch auch so hinter diesen Fälschungsverkäufern bei ebay hinterher, da wäre es genau das gleiche: ist doch egal, solange ich die Fälschungen erkenne
Und diese Herren un d Damen wurden dafür bezahlt, gegen jedes Unrecht vorzugehen... Ich finde es echt nicht okay, wenn die sagen, diese und jene Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten sind mir egal.
Ich rede jetzt nicht von "bestimmten Umständen", aber in einer normalen Stadt sollte man tagsüber auf normalen Strassen schon eine Handtasche tragen dürfen...
Als Anhang hänge ich mal ein echtes Schnäppchen vom Flohmarkt an, sowie ein Beispiel für "brauchbare Ware" Die eine als Link: http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... feueraltar
Schöne Grüße,
MR
Zuletzt geändert von Numis-Student am So 10.04.11 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
möchtest du etwa gerne bzw. weiss deine Liebste von deinen geheimen Wünschen?Numis-Student hat geschrieben:
Ich rede jetzt nicht von "bestimmten Umständen", aber in einer normalen Stadt sollte man tagsüber auf normalen Strassen schon eine Handtasche tragen dürfen...
Scherz beiseite, vielleicht war es den Polizisten deswegen kotegal, weil sie sich eben nicht sicher waren bzw. null Ahnung von dieser Materie haben.
Und Frank, wie ich finde, besteht schon ein Unterschied darin, ob ein Trödelfritze auf einem provinzialen Flohmarkt ein paar falsche Denare in seinem Zigarrenkistchen feilbietet, oder jemand auf einer Plattform wie ebay selbstfabrizierte Fälschungen in grossem Stil mit reicher Palette offeriert. Die Gründe, warum ich mich bei letzterem ausnahmsweise reingehangen habe, hatte ich bereits erschöpfend dargelegt.
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Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
Den ersten Teil kapiere ich jetzt irgendwie nicht, sorrynummis durensis hat geschrieben:möchtest du etwa gerne bzw. weiss deine Liebste von deinen geheimen Wünschen?Numis-Student hat geschrieben:
Ich rede jetzt nicht von "bestimmten Umständen", aber in einer normalen Stadt sollte man tagsüber auf normalen Strassen schon eine Handtasche tragen dürfen...
Und Frank, wie ich finde, besteht schon ein Unterschied darin, ob ein Trödelfritze auf einem provinzialen Flohmarkt ein paar falsche Denare in seinem Zigarrenkistchen feilbietet, oder jemand auf einer Plattform wie ebay selbstfabrizierte Fälschungen in grossem Stil mit reicher Palette offeriert.
Naja, bei mir sind es wöchentlich die gleichen Anbieter, die auch die Fälschungen in breiter Palette anbieten, von gefälschten Probussen (aus einem Schatzfund zum Aussuchen für etwa 6-8 Euro pro Stück) und ungereinigten Spätrömerfälschungen über massig bulgarische Denare von Trajan bis hin zu Pertinax, Blei-Votivtäfelchen (vermutlich auch falsch) Keramik und "antik-Marmor" (Kapitelle, Bruchstücke von Grabsteinen oder Statuen), weiter geht es dann mit Fibeln und Schmuck..., da würde ich auch sicher nicht meine Hand für ins Feuer legen
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Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
hi MR,
zum ersten Teil: Es geht um die Handtasche und deinen evtl. geheimen Wunsch nach einer Herrenhandtasche .
Ansonsten ist es natürlich nicht schön wenn VK sich als beratungsresistent erweisen. Mein stamm-Flohmarkthändler lässt immer mit sich reden, wenn ich ihm erkläre woran man diese Fälschungen erkennt.
MfG
Frederik
zum ersten Teil: Es geht um die Handtasche und deinen evtl. geheimen Wunsch nach einer Herrenhandtasche .
Ansonsten ist es natürlich nicht schön wenn VK sich als beratungsresistent erweisen. Mein stamm-Flohmarkthändler lässt immer mit sich reden, wenn ich ihm erkläre woran man diese Fälschungen erkennt.
MfG
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Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
Handtaschen sind aber weder eine bekannte noch eine geheime Vorliebe von mir
In diesem Falle wäre wohl "frau" angebrachter als "man", aber man ist noch immer geschlechtsneutral...
Ich finde diesen ganzen Gleichberechtigungskram in Formulierungen unsinnig. Einmal las ich von einem spanischen Bürgerinnenkrieg
Oder soll ich jetzt sagen, meine Kollegin ist StudentenvertreterIN und ich bin StudentINNENvertreter ?
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Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
Ich wollte dich doch auch nur ein wenig foppen, Malte, damit dein rheinisches Blut auch immer schön in Wallung bleibtNumis-Student hat geschrieben:
Handtaschen sind aber weder eine bekannte noch eine geheime Vorliebe von mir
In diesem Falle wäre wohl "frau" angebrachter als "man", aber man ist noch immer geschlechtsneutral...
Ich finde diesen ganzen Gleichberechtigungskram in Formulierungen unsinnig. Einmal las ich von einem spanischen Bürgerinnenkrieg
Oder soll ich jetzt sagen, meine Kollegin ist StudentenvertreterIN und ich bin StudentINNENvertreter ?
btw... was sagt die Chefemanze morgens am Frühstückstückstisch?
"Du, reich' mir doch mal bitte die Salzstreuerin!"
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Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
Ja, schon. Aber damit machst du beim Strafrichter keine Punkte. Der will einen Gutachter, das kostet. Und wenn der Verkäufer nicht schon aktenkundig ist und steif und fest die Geschichte vom netten älteren Herrn erzählt, kann man nicht mal den Vorsatz nachweisen. Das wissen die Polizisten natürlich und deshalb sparen sie die teure Polizei- und Justizkapazität für Wichtigeres auf. Teilweise werden Streifendienstler intern schon gerüffelt, wenn sie zuviel Kilometer fahren!Numis-Student hat geschrieben:Ich finde natürlich nicht, dass es "Echtheitszertifikate" geben sollte...
Aber bei einem Hinweis auf betrügerische Anbieter sollte man dem schon nachgehen. Und da die Polizei auch Experten für Falschgeld hat, wäre es meiner Meinung nach möglich, entweder einen Expeten dafür bereit zu haben, oder notfalls einen externen Gutachter hinzuzuziehen (Gerade in Wien mit Institut für Numismatik und Kunsthist. Museum und Akademie der Wissenschaften).
Bei unseren Anbietern moderner bulgarischer Kunstwerke auf ebay wollen wir doch wohl auch nicht sagen: Ach, sollen die ruhig anbieten....
Und wenn Anbieter 5 stempelgleiche Pertinaxdenare haben, desweiteren massenhaft die nuen Antoninianfälschungen (Probus, Carus etc), da kann man glaube ich nicht mehr von Zufällen sprechen.
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Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
Na wenn das "Studenten" und "Studentinnen" und "Vertreter" und "Vertreterinnen" erfassen muss - dann müsste das ungefähr "Studierendenvertretungsperson" heißenNumis-Student hat geschrieben: ... meine Kollegin ist StudentenvertreterIN und ich bin StudentINNENvertreter ?
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Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
Hallo,KarlAntonMartini hat geschrieben:Ja, schon. Aber damit machst du beim Strafrichter keine Punkte. Der will einen Gutachter, das kostet. Und wenn der Verkäufer nicht schon aktenkundig ist und steif und fest die Geschichte vom netten älteren Herrn erzählt, kann man nicht mal den Vorsatz nachweisen. Das wissen die Polizisten natürlich und deshalb sparen sie die teure Polizei- und Justizkapazität für Wichtigeres auf. Teilweise werden Streifendienstler intern schon gerüffelt, wenn sie zuviel Kilometer fahren!Numis-Student hat geschrieben:Und wenn Anbieter 5 stempelgleiche Pertinaxdenare haben, desweiteren massenhaft die nuen Antoninianfälschungen (Probus, Carus etc), da kann man glaube ich nicht mehr von Zufällen sprechen.
wer als gewerblicher Trödler auf dem größten Flohmarkt Wiens seit mindestens 5 Jahren wöchentlich diese Sachen anbietet (einen ganzen Stand NUR mit gefälschten Münzen und dubiosen Ausgrabungen), der drfte kaum mit dem netten Opa glaubhaft rüberkommen...
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Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
Also ich bin mir sicher, dass ich ein Vertreter bin Und dann suche ich mir aus, wen ich vertreten willhjk hat geschrieben:Na wenn das "Studenten" und "Studentinnen" und "Vertreter" und "Vertreterinnen" erfassen muss - dann müsste das ungefähr "Studierendenvertretungsperson" heißenNumis-Student hat geschrieben: ... meine Kollegin ist StudentenvertreterIN und ich bin StudentINNENvertreter ?
Also ganz offiziell sind wir glaube ich die Studienvertretung
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Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
mmmh... österreichisches Gwohnheitsrecht a la "Kottan ermittelt"?Numis-Student hat geschrieben:Hallo,KarlAntonMartini hat geschrieben:Ja, schon. Aber damit machst du beim Strafrichter keine Punkte. Der will einen Gutachter, das kostet. Und wenn der Verkäufer nicht schon aktenkundig ist und steif und fest die Geschichte vom netten älteren Herrn erzählt, kann man nicht mal den Vorsatz nachweisen. Das wissen die Polizisten natürlich und deshalb sparen sie die teure Polizei- und Justizkapazität für Wichtigeres auf. Teilweise werden Streifendienstler intern schon gerüffelt, wenn sie zuviel Kilometer fahren!Numis-Student hat geschrieben:Und wenn Anbieter 5 stempelgleiche Pertinaxdenare haben, desweiteren massenhaft die nuen Antoninianfälschungen (Probus, Carus etc), da kann man glaube ich nicht mehr von Zufällen sprechen.
wer als gewerblicher Trödler auf dem größten Flohmarkt Wiens seit mindestens 5 Jahren wöchentlich diese Sachen anbietet (einen ganzen Stand NUR mit gefälschten Münzen und dubiosen Ausgrabungen), der drfte kaum mit dem netten Opa glaubhaft rüberkommen...
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Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
Ich denke, die Diskussion weicht vom Numismatischen und teilweise vom Juristischen etwas ab.
do ut des.
Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
Ja. Der Konsens dieses threads ist aber aber auch nicht anders zu bewerkstelligen.richard55-47 hat geschrieben:Ich denke, die Diskussion weicht vom Numismatischen und teilweise vom Juristischen etwas ab.
PS. Du bist aber heute streng...
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Re: Erlebnis auf Antikflohmarkt in Köln
Da kann ich nur à la Luky Luke oder à la Joly Jumper antworten: yeah!
do ut des.
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