na ja, scheint doch eigentlich alles klar zu sein. das rad ist keine 'conditio sine qua non' für die fortuna redux, aber wenn es auftaucht steht es für die (land)reise, nicht für das auf und ab des schicksals.
erst die existenz einer fortuna-legende ohne redux, aber mit rad, würde das relativieren.
grüsse
frank
Fortuna redux
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Re: Fortuna redux
Es gibt aber bei mehreren Kaisern das Rad ohne RED-Legendechinamul hat geschrieben:Natürlich den Legendenbestandteil!
Nur so haben wir doch eine eindeutig definierte Untersuchungsgrundlage.
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Re: Fortuna redux
ja, aber auch ohne fortuna legende!
diese rv's würde ich als datierte, aber nicht näher bezeichnete auch den fortuna-redux reversen zuordnen, und ich bin mir sicher, dass sich zu diesen datierungen die passenden reisen finden lassen!
grüsse
frank
diese rv's würde ich als datierte, aber nicht näher bezeichnete auch den fortuna-redux reversen zuordnen, und ich bin mir sicher, dass sich zu diesen datierungen die passenden reisen finden lassen!
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Re: Fortuna redux
Nun, bei dem Septimius war es seine Rückkehr aus dem Osten im Sommer 202 und bei Commodus die Heimkehr von der Markomannenfront (Okt 180). Diese beiden Münzen sind auch in den besagten Jahren geprägt worden.
Beim Marc Aurel sieht das anders aus: Geprägt 10.12179 - Mitte März 180, zu jener Zeit war der Feldzug im Norden noch nicht abgeschlossen, es sollte sogar noch eine Frühjahrsoffensive starten, da war an eine Rückreise des Kaisers nach Rom gar nicht zu denken.
Beim Marc Aurel sieht das anders aus: Geprägt 10.12179 - Mitte März 180, zu jener Zeit war der Feldzug im Norden noch nicht abgeschlossen, es sollte sogar noch eine Frühjahrsoffensive starten, da war an eine Rückreise des Kaisers nach Rom gar nicht zu denken.
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Re: Fortuna redux
chinamul hat geschrieben:Der Zusatz REDVX aber bedeutet doch, daß hier die Hoffnung auf - bzw. die Freude über - eine wohlbehaltene Rückkehr des Kaisers ausgedrückt wird, mithin um den Ausgang einer Reise.
Könnte in diesem Falle die Fortuna also nicht auch so gedeutet werden, wie ich es schon bei meinem oben zitierten früheren Posting impliziert hatte, daß nämlich angesichts eines längeren Feldzuges mit möglicherweise ungewissem Ausgang hier der Wunsch für eine dennoch glückliche Rückkehr des überaus beliebten Kaisers ausgedrückt wird?Invictus hat geschrieben:Beim Marc Aurel sieht das anders aus: Geprägt 10.12179 - Mitte März 180, zu jener Zeit war der Feldzug im Norden noch nicht abgeschlossen, es sollte sogar noch eine Frühjahrsoffensive starten, da war an eine Rückreise des Kaisers nach Rom gar nicht zu denken.
Die Zahl von Legenden auf römischen Kaisermünzen, die einen erwünschten, aber noch nicht eingetretenen Zustand beschwören, ist doch ganz beträchtlich, wenn man nur mal an die FEL-TEMP-Rückseiten denkt oder an die CONCORDIA-Reverse beispielsweise bei den Kaisern Pupienus und Balbinus. Hier könnten leicht noch zahlreiche weitere Beispiele dieser Art angeführt werden.
Gruß
chinamul
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