Bilder von schwarzen Münzen

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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drakenumi1
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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von drakenumi1 » Mi 31.08.11 12:46

Hier spricht der weitestgehende Laie der Digi - Anwendung:
Du koppelst also die Kamera mit dem PC / Monitor und steuerst vor der Aufnahme Konrast und Helligkeit auf die Dir angenehm erscheinenden Werte? Steuerst also die Kamera in ihren Aufnahmeparametern? Dann wären diese Möglichkeiten allerdings gleichwertig gegenüber einem Scanner, mit dem ich jedenfalls alle gewünschten Werte schon vor dem "Schuß" auf dem Monitor beurteilen und einstellen kann. Eine nachträgliche Bildbearbeitung bleibt natürlich außerdem als Möglichkeit einer zusätzlichen Korrektur.

Eine Ergänzung zur Sache mit den grauen oder farbigen Hintergründen: Nachteilig ist bei unterschiedlichen Aufnahmeoparametern von Vorder- und Rückseite die dann zwangsläufig unterschiedlich ausfallende Grauwerttiefe oder Farbtiefe des Hintergrundes, besonders bei nachfolgender Vereinigung beider Bilder zu einem gemeinsamen. Das Problem hat man nicht bei reinem Weiß oder Schwarz, Weiß bleibt immer Weiß und Schwarz immer Schwarz, wie sehr ich auch Kontrast und Helligkeit in gewissen Grenzen verändere.

Grüße von

drake
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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von richard55-47 » Mi 31.08.11 15:34

Diesen Weg kenne ich nicht, das gibt meine Kamera nicht her. Ich knipse normal, überspiele das Bild auf den PC und fange an, meiner Kreativität Raum zu geben. Aber wie gesagt: spartanisch (Schärfe, Größe, Helligkeitsnachbearbeitung).
do ut des.

diwidat
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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von diwidat » Mi 31.08.11 19:41

Es gibt nur wenige Kameras, die eine Verbindung Kamera -> Bildschirm zulassen und die sind oft unangenehm teuer. Die meisten Kameras sind nur über ihren Speicher zugänglich.

Aber mein Scanner kann das - wenn auch nicht interaktiv - aber doch sehr zeitnah.
Muenzen-Scan.jpg
Wenn ein Objekt eingescannt wird, erscheint es innerhalb von Sekunden auf dem Bildschirm - gefällt mir die Einstellung nicht, wird korrigiert und noch einmal gescannt.
Das geht schnell und eröffnet viele Möglichkeiten.

Eine weitere Möglichkeit ist eine WebCam, mit der kann man die Aufnahme vorher beobachten und dann auslösen, wenn das Bild gefällt.
Münzen-Rand-Dreher.jpg
Die Handhabung ist nur etwas gewöhnungsbedürftig.

Gruß diwidat

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aquensis
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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von aquensis » Fr 02.09.11 17:24

Hallo,

ich war ein paar Tage unterwegs und komme erst jetzt dazu hier meine Vorgehensweise zu erklären.
Zum Einsatz kommt:
1. Reprogestell mit 4x 5W Weißlicht-LED Lampen die das Objekt unter 45° beleuchten, Abstand zum Objekt ca. 75 cm
2. Camera Olympus E-PL1 mit Novoflex Adapter zur Adaption meines Makro-Objektivs aus der OM-Serie, Abstand Frontlinse - Objekt ca. 20 - 25 cm
3. Handlampe mit 1x 3,5W Weißlicht-LED, zum Ausarbeiten der Konturen, Spitzlichter etc.

Durch das LIvebild auf dem großen 3" Cameramonitor kann ich die Wirkung von Farbe, Licht, Schatten, Lichtführung, Streiflicht, direkt beurteilen und beeinflussen.
Übertragen der Bilddaten mittels Mem.Card zum Rechner, Bilder mit Photoshop freistellen und Größe auf <85 KB für Internet komprimieren.

In 99% aller Fälle keine weitere Bearbeitung mehr nötig.

Grüsse Franz

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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von emieg1 » Fr 02.09.11 17:25

aquensis hat geschrieben:Hallo drake,

ich bin in fast allen Punkten der gleichen Meinung. Aber für mich hat die dig. Camera den riesen Vorteil, das ich die Lichtverteilung, den Kontrast, die Helligkeit, etc. am Monitor direkt beurteilen und beeinflussen kann. Eine korrekte Farbwiedergabe wird in erster Linie durch die Farbtemp. der Beleuchtung gesteuert, eine nachträgliche Bearbeitung ist meist nur ein Kompromiss.

Gruß Franz
Da kann ich dir nur voll zustimmen; ich bin auch ein Verfechter der digicams und halte von scans überhaupt nichts - jedenfalls nichts, was Münzen betrifft. Ich versuche immer auf Tageslicht zu treffen und bearbeite die Fotos auch allermeistens nur in der Grösse nach. Beispiel hier: Denar der Sabina - digicam-Aufnahme im Raum bei Tageslicht mit Stativ ohne Blitz; Untergrund ein weisses Blatt Papier; 1/3 Blende unterbelichtet. Ergebnis: Genau so, wie ich sie auch in der Hand sehe, und genau so möchte ich das auch haben.
Dateianhänge
sabina_av.jpg

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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von emieg1 » Fr 02.09.11 17:29

aquensis hat geschrieben:Camera Olympus E-PL1 mit Novoflex Adapter zur Adaption meines Makro-Objektivs aus der OM-Serie,
Oha, da kennt sich jemand aus :wink:

Vor der digitalen Zeit hab' ich mich jahrzehntelang vollzufrieden mit einer OM 2-N "rumgeschlagen"...

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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von diwidat » Fr 02.09.11 22:21

Offensichtlich ist die Problematik von mir falsch verstanden worden.
Es ging mir nicht um das beste Münzenfoto, dass in LIFE Qualität veröffentlicht werden könnte (super Kamera, super Ausstattung, super Ergebnis),
sondern um die allgemeinen Fotos, die der Sammler benötigt um seine Sammlung (z.B. für die Versicherung) zu dokumentieren. Dann reicht der Scanner
vollkommen aus, auch wenn die Bilder nicht die obigen Anforderungen erfüllen.
Amulette-Bestand-25.jpg
Für meine Chinasammlung sind noch ca. 2000 Münzen doppelseitig (4000 Bilder) zu fotografieren. Bei einer Einzelbehandlung dauerte das Jahre.
Ergo ist die Qualität etwas zweitrangig, sollte aber an der Wiedererkennbarkeit der Münzen keine Zweifel lassen.
Manche "Schwarzmünzen" hier im Forum erfüllen aber diese Forderung nicht im Mindesten.
Damit hat drakenumi, der Frederöffner den Nagel an der richtigen Stelle eingeschlagen.

Gruß diwidat

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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von drakenumi1 » Fr 02.09.11 23:16

Danke Dir, diwidat,

obwohl, wie soll ich es sagen, an Deiner Aussage, aus der eine durchschnittlich schlechtere Qualität von gescannten Münzbildern spricht, muß ich doch etwas herumkriteln: Sofern man die Möglichkeiten eines Scanners richtig und vollständig auszunutzen versteht, glaube ich, in durchschnittlichen Ablichtungsaufgaben von Münzen doch vergleichbar gute Bilder gegenüber einer Digi erzeugen zu können. Bei Extremfällen mag es Vor,- aber auch Nachteile des einen oder anderen Verfahrens geben. Der immense Vorteil liegt auf alle Fälle in der Schnelligkeit des Scan - Verfahrens. Die durchschnittliche Zeit für einen Scan vom Einlegen der Münze in das Gerät über die Erzeugung des Vorschaubildes, über die evtl nötige (oder meist auch nicht) Korrektur von Helligkeit oder Kontrast, über das eigentliche Scannen bis zum Abspeichern im PC brauchte ich stets unter 3 min. Die Anheizzeit des Scanners abgerechnet, sie fällt bei einer Serie ja nur einmal an.

Ich meine, genügend Bild-Beispiele hier im Forum mit gescannten Münzen sprechen in dieser Hinsicht eine deutliche Sprache. Folgender Hadrian - Denar wurde auch auf diesem Wege gescannt und er sollte beispielhaft für das völlig ausreichende Qualitätsniveau eines Scanners der billigen Mittelklasse älteren Datums (2006) sein.

Grüße von

drake
Dateianhänge
Denar Hadrianus C. 122 Av. HADRIANVS AVG COS III PP.jpg
Denar Hadrianus C. 122 Rv. AEQVITAS AVG. Aequ. m. Waage l. stehd.jpg
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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von emieg1 » Sa 03.09.11 07:39

drake, ohne Frage zauberst du sehr ansprechende Fotos mit dem Scanner, wobei dieses "british racing green" imho sehr gut zu den Silberlingen passt.

Die Qualität des fertigen Bildes ist keine Frage, ob man nun den Scanner oder die digicam benutzt, sondern, inwieweit man sein Equipment beherrrscht und Licht/Schatten richtig handeln kann. Für meine pics nehme ich immer noch die kleine Lumix und nicht die grosse Nikon D60, weil erstere mit weitaus weniger Aufwand gleichgute Fotos macht. Den grösseren Zeitfaktor bei digicams kann ich da auch nicht gelten lassen; ich brauche von der Aufnahme bis zum fertigen Fotos auch nicht länger als wenige Minuten.

Ich nehme für die Fotos immer den gleichen Ort auf meinem Schreibtisch, wo der Lichteinfall ideal ist (Tageslicht und Kunstlicht gemischt ohne direkte Sonneneinstrahlung). Dann mache ich pro Seite zwischen 3 und 5 Aufnahmen, wobei ich die Münze jedesmal ein bisschen drehe. Und da liegt für mich der grösste Vorteil: Schon eine kleine Drehung und dem damit verbundenen veränderten Lichteinfall kann massiv die Wirkung des Portraits verändern. Nach dem Hochladen wähle ich im Picture Publisher das beste Bild aus. Dann erfolgt mit wenigen Klicks das Ausschneiden, Verkleinern auf das forumsgerechte Format und das damit verbundene Nachschärfen und Abspeichern.

Welchen Hintergrund man wählt, ob dunkel oder hell, ist letztendlich eine Frage des persönlichen Geschmacks, wie ich meine. Der Postumus mit schwarzem Hintergrund wäre mir zu sehr verfälscht, d.h. zu hell. Bei dunklen Münzen auf hellem Hintergrund muss man allerdings noch mehr mit der Beleuchtung bzw. dem Lichteinfall spielen, damit die Details nicht verschluckt werden. Das dauert dann zugegeben manchmal länger als drei Minuten, aber dabei betrachte ich auch den Weg als Ziel :)

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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von drakenumi1 » Sa 03.09.11 10:29

Hallo, nummis durensis,

besten Dank zuerst für den mir durch Dich verliehenen Nimbus betr. die Scanner - Bilder. :wink:
Interessant übrigens, daß wir mit der gleichen Digi arbeiten (Lumix DMC - TZ3 ?), ich allerdings damit mehr im Spaßbereich, nicht mit den Münzen. Reiner Zufall.
Was Recht ist, muß auch Recht bleiben: Dein Argument mit der Möglichkeit des beliebigen Drehens der Münze oder der Lichtquelle gegenüber der Digi sticht allerdings, bzw. bedingt: Ich kann die Münze zwar auch beliebig verdreht in den Scanner mit seinem immer aus gleicher Richtung strahlenden Licht einlegen, aber das macht wieder eine Nachbearbeitung, das Zurückdrehen des dann schrägen Scannerbildes notwendig. Mache ich nicht gerne, habe nicht die richtige Routine darin. Bisher versuche ich, mit der Standardbeleuchtung: Licht von oben auf das Portrait, auszukommen. Und bei den Rückseiten wahlweise auch von oben, oder um 90 Grad gedreht von der Vorderseite der abgebildeten Göttin (o.ä.) mit ihren vielen senkrechten Gewandfalten, die bei Licht von oben meist so viel wie gar nicht abgebildet werden. Letzteres macht keinen Mehraufwand, Drehen um 90 Grad eines Bildes bedeutet nur einen Klick.
Für den Ungeübten: Portraitaufnahmen stets mit Licht schräg von oben auf das Gesicht machen, quasi als Hauptlicht, schwächere Zusatzlichter aus unterschiedlicher Richtung sind erlaubt. Bloß nie das Licht von unten auf das Portrait fallen lassen, das macht einen "satanischen" Eindruck.
Interessant auch Deine Bemerkung zur zwangsweisen Möglichkeit des "Nachschärfens" der Bildkonturen in Verbindung mit nachträglichen Format- bzw. Ausschnittsänderungen. Dies mehrfach wiederholt, wobei die Änderungen auch gering sein können, schärft die Konturen zwar, was aber auch zu unerträglicher Verstärkung von geringsten Fehlerchen (Korn der Korrosion, Kratzer u.ä.) führt. (Habe ich hier im Forum neulich vorgeführt, wurde allerdings abgelehnt9. Hier muß man sehr behutsam vorgehen, denn es kann zum Vorwurf der Täuschung führen!.

Ein Kapitel besonderer Art mit hohen Ansprüchen an die Technik, die ich überhaupt nicht beherrsche, ist das Ablichten von spiegelnden silbernen Münzen, womöglich mit hohen Prägeprofilen. Besonders aktuell bei Antoninianen aus der Zeit Gord. III bis zum Ende der Silberzeit dieser in meiner Sammlung. Die Felder werden statt hellsilbern vielfach dunkel und fleckig, wo gar keine Flecken existieren. Hier hoffe ich sehr auf Tricks, wie dem abzuhelfen wäre ....

Was den schwarzen Postumus betrifft, mag er verfälscht sein, es sollte ja nur dier Spielraum aufgezeigt werden, das rreichbare. Verfälscht muß man solche Münze sowieso abbilden, sonst bliebe sie ja schwarz, und es wäre nichts zu erkennen. Die "Täuschung" der Betrachters ist hier sozusagen notwendig. Er wird es hoffentlich verzeihen. Ansonsten ist natürlich auch beim Post. jeder Zwischenwert von Helligkeit und Kontrast realisierbar, ganz nach Geschmack.

Soweit zunächst.

Ein schönes weekend wünscht allen

drake

(Unten mal ein Spiegel - Glanzstück des Philippus II. als Beispiel, was fast wie ein Negativ wirkt:)
Dateianhänge
Ant. Philippus II. C. 40 Av. IMP M IVL PHILIPPVS AVG..jpg
Ant. Philippus II. C. 40 Rv. PM TR P VI COS PP. Kaiser opfert vor Dr..jpg
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von emieg1 » Sa 03.09.11 12:19

Hallo drakenumi,

zum "Nachschärfen": Es ist deswegen nötig, weil die Schärfe durch das Verkleinern abnimmt, d.h. ich kompensiere nur. Völlig richtig, je mehr Schärfe, desto mehr sieht man auch jeden kleinen Fehler. Ich kann die nachträgliche Schärfung von 1 - 500 % einstellen; meist reichen 30 - 50 %, um die Münze wieder in ihrer ursprünglichen Schärfe abzubilden.

Bei den Portraits habe ich hingegen festgestellt, dass ein "Effektlicht" auf ca. 11 Uhr am besten wirkt. In der Praxis drehe ich die Münze auf diese Position in Richtung Fenster, was vollkommen ausreichend ist.

Tja, spiegelnde Münzen sind natürlich eine grosse Herausforderung, da müsste ich mal experimentieren. Ich weiss nur aus der Vergangenheit, dass es sehr schwierig ist, Uhren zu fotografieren. Auf dem Glas bzw. Kunststoffglas findet sich fast immer eine unerwünschte Spiegelung und mitunter habe ich bis zu 30 Aufnahmen benötigt, bis ich zufrieden war. By the way, wenn ich notfalls abends oder nachts eine Münze fotografieren möchte, nehme ich eine LED-Handlampe zur Hilfe. Während ich die in verschiedene Positionen drehe, beobachte ich das Ergebnis auf dem cam-Monitor. Ich denke, dass bei stark spiegelnden Münzen der Scanner an seine Grenzen stösst; da solltest du doch vielleicht mal die gute Lumix zur Hand nehmen und mit der Beleuchtung "spielen".

Apropos, ich hab' die DMC-LX1 und neuerdings eine DSLR Nikon D60 mit Sigma 2,8-4,0/17-70 Macro. Bei letzterer muss ich allerdings noch viel experimentieren, jedenfalls, was die Ablichtung der kleinen Römerlein betrifft.

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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von Iulia » Sa 03.09.11 13:22

Für spiegelnde Silbermünzen taugt ein Scanner nicht. Am besten bei möglichst dunklem Tageslicht (Regen) mit Stativ aufnehmen, oder mit dem alter Trick: vorher ins Eisfach packen.

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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von emieg1 » Sa 03.09.11 14:03

Iulia hat geschrieben:Für spiegelnde Silbermünzen taugt ein Scanner nicht. Am besten bei möglichst dunklem Tageslicht (Regen) mit Stativ aufnehmen, oder mit dem alter Trick: vorher ins Eisfach packen.
Du willst die armen Römerlein schockfrosten? Ich bin schockiert [ externes Bild ]

Nein, im Ernst: Was bringt das?

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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von aquensis » Sa 03.09.11 14:09

Kleiner Tip bei stark spiegelnden Münzen. Transparent- bzw. Zeichenpapier zu einer Bonbon, Pommestüte gedreht, oben Loch in Objektivdurchmessergröße einschneiden und untere größere Öffnung über Münze stülpen 8O .
Mal ausprobieren, funktioniert erstaunlich gut!

Franz

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Re: Bilder von schwarzen Münzen

Beitrag von Iulia » Sa 03.09.11 14:14

nummis durensis hat geschrieben: Du willst die armen Römerlein schockfrosten? Ich bin schockiert [ externes Bild ]

Nein, im Ernst: Was bringt das?
Die Münze ist für einige Minuten leicht beschlagen wie eine Brille in entsprechenden Situationen. 8) Nichts spiegelt mehr. Probier es aus!

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