CARACALLA - SOL - DENAR mit nur 1,9 Gramm
Verfasst: Do 20.10.11 19:27
Vor zirka zwei Jahren ersteigerte ich via Ebay bei einem Müchener Münzhändler einen Caracalla-Denar.
Die Beschreibung lautete:
DENAR CARACALLA SOL GLOBUS HAND WELT EARTH
Vs.: ANTONINVS PIVS AVG GERM, belorbeerte Büste rechts.
Rs.: PM TRP XVIIII COS IIII PP, Sol steht frontal hält Globus.
Erhaltung: Tönung, fast vorzüglich!
3,2g - 19mm - St. 7
RIC 281b, C 359
Als ich die Münze erhielt, war diese "sehr dünn" und brachte nur 1,9 Gramm auf die Waage. Ich fand das Stück recht interessant, ein älterer Sammler meinte, daß es "wahrscheinlich nicht" gefälscht sei. Ich kontaktierte noch einmal den Münzhändler:
" sehr geehrter herr ..., der gelieferte denar hat nicht 3,2 sondern lediglich 1,9 (!!!) gramm. ein derart untergewichtiger denar ist mir noch nie untergekommen. - ich finde das stück nicht uninteressant, möchte aber gerne wissen, was ich da in der hand habe. haben sie - als fachmann - eine erklärung? - ich bitte um baldige antwort, mit den besten grüßen ..."
Umgehend erhielt ich Antwort: "Sehr geehrter Herr ..., es kommt vor das ein Denar/Antoninian Über- bzw. Untergewicht hat. Es könnte auch eine barbarische Imitation sein wobei der Stil eher den Römern zuzuordnen ist. Ich denke eher das der Denar einfach aus der Norm fällt evtl. aufgrund einer Mobilen Münzstätte um die Soldaten ihren Lohn auszubezahlen wurden schnell Münzen geprägt. Sie dürfen selber entscheiden ob Sie ihn behalten wollen. Mit freundlichen Grüßen ..."
Heute las ich in diesem Forum zahlreiche Beiträge zu "Imitationen", "Barbaren" ... etc. - Als Neuling in der Antike raucht mir der Kopf ... -
Also freu ich mich sehr über Hinweise, wo ich das Stück "einordnen" könnte. Vielen Dank!
Die Beschreibung lautete:
DENAR CARACALLA SOL GLOBUS HAND WELT EARTH
Vs.: ANTONINVS PIVS AVG GERM, belorbeerte Büste rechts.
Rs.: PM TRP XVIIII COS IIII PP, Sol steht frontal hält Globus.
Erhaltung: Tönung, fast vorzüglich!
3,2g - 19mm - St. 7
RIC 281b, C 359
Als ich die Münze erhielt, war diese "sehr dünn" und brachte nur 1,9 Gramm auf die Waage. Ich fand das Stück recht interessant, ein älterer Sammler meinte, daß es "wahrscheinlich nicht" gefälscht sei. Ich kontaktierte noch einmal den Münzhändler:
" sehr geehrter herr ..., der gelieferte denar hat nicht 3,2 sondern lediglich 1,9 (!!!) gramm. ein derart untergewichtiger denar ist mir noch nie untergekommen. - ich finde das stück nicht uninteressant, möchte aber gerne wissen, was ich da in der hand habe. haben sie - als fachmann - eine erklärung? - ich bitte um baldige antwort, mit den besten grüßen ..."
Umgehend erhielt ich Antwort: "Sehr geehrter Herr ..., es kommt vor das ein Denar/Antoninian Über- bzw. Untergewicht hat. Es könnte auch eine barbarische Imitation sein wobei der Stil eher den Römern zuzuordnen ist. Ich denke eher das der Denar einfach aus der Norm fällt evtl. aufgrund einer Mobilen Münzstätte um die Soldaten ihren Lohn auszubezahlen wurden schnell Münzen geprägt. Sie dürfen selber entscheiden ob Sie ihn behalten wollen. Mit freundlichen Grüßen ..."
Heute las ich in diesem Forum zahlreiche Beiträge zu "Imitationen", "Barbaren" ... etc. - Als Neuling in der Antike raucht mir der Kopf ... -
Also freu ich mich sehr über Hinweise, wo ich das Stück "einordnen" könnte. Vielen Dank!