Frage wg. Versicherung
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Frage wg. Versicherung
Bitte, wir wollen doch korrekt sein: plus Krokodile im Wassergraben, mindestens eines auf 15 m umlaufende Länge.
Homer
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- richard55-47
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Re: Frage wg. Versicherung
Bei meiner Hausratversicherung (Bruderhilfe) sind meine Münzen bis zu dem von mir genannten Wert inbegriffen, den ich bei Bedarf immer wieder mal aktualisiere.
Vor Jahren habe ich eine Bestandsliste meiner Sammlung per Mail eingesandt. Das wurde alles akzeptiert und ich gehe davon aus, dass ich im Schadensfall den zuletzt von mir angegebenen Wert der Sammlung ersetzt bekäme.
Ich glaub das jetzt einfach mal ganz feste...
Vor Jahren habe ich eine Bestandsliste meiner Sammlung per Mail eingesandt. Das wurde alles akzeptiert und ich gehe davon aus, dass ich im Schadensfall den zuletzt von mir angegebenen Wert der Sammlung ersetzt bekäme.
Ich glaub das jetzt einfach mal ganz feste...
- richard55-47
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Re: Frage wg. Versicherung
Münzen sind keine Hausratsgegenstände, das liegt in ihrer Natur. Versicherungsrechtlich sind sie Wertsachen.
Nach meiner Hausratsversicherung sind Wertsachen nur begrenzt versichert und das auch nur dann, wenn sie sich nicht außerhalb verschlossener, mehrwandiger Stahlschränke mit einem Gewicht von mindestens 200 KG/außerhalb eingemauerter Stahlwandschränke mit mehrwandiger Tür/besonders vereinbarter sonstiger verschlossener Behältnisse mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen befinden. Sind sie außerhalb, gelten noch geringere Grenzen als die grundsätzlich zugestandenen 20% der gesamten Versicherungssumme.
Da muss man übrigens nicht rätseln oder hoffen oder glauben: Einfach mal in die AGB des Vertrages schauen. Die heißen nicht AGB, sondern "Bestimmungen zum Versicherungsvertrag". Da steht alles drin, sehr juristisch, aber letztendlich verständlich.
Nach meiner Hausratsversicherung sind Wertsachen nur begrenzt versichert und das auch nur dann, wenn sie sich nicht außerhalb verschlossener, mehrwandiger Stahlschränke mit einem Gewicht von mindestens 200 KG/außerhalb eingemauerter Stahlwandschränke mit mehrwandiger Tür/besonders vereinbarter sonstiger verschlossener Behältnisse mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen befinden. Sind sie außerhalb, gelten noch geringere Grenzen als die grundsätzlich zugestandenen 20% der gesamten Versicherungssumme.
Da muss man übrigens nicht rätseln oder hoffen oder glauben: Einfach mal in die AGB des Vertrages schauen. Die heißen nicht AGB, sondern "Bestimmungen zum Versicherungsvertrag". Da steht alles drin, sehr juristisch, aber letztendlich verständlich.
do ut des.
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Re: Frage wg. Versicherung
Ich habe allerdings mit meinem Versicherungsvertreter ausdrücklich darüber gesprochen und er hat die oben genannte Lösung (mit Beitragsanpassung natürlich) so vorgeschlagen.
- antoninus1
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Re: Frage wg. Versicherung
Wichtig ist, dass Du´s schriftlich bestätigt hast. Sonst ist im Schadensfalle alles ganz anders gemeint gewesen.vMadai hat geschrieben:Ich habe allerdings mit meinem Versicherungsvertreter ausdrücklich darüber gesprochen und er hat die oben genannte Lösung (mit Beitragsanpassung natürlich) so vorgeschlagen.
Gruß,
antoninus1
antoninus1
Re: Frage wg. Versicherung
Gerade in "gefährlicheren" Gegenden sollten man sich schon eineAlarmanlage einbauen lassen. Leider liest man viel zu oft, dass Wohnung während des Urlaubs komplett ausgeräumt wurden und keine was bemerkt hatte.
- Numis-Student
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Re: Frage wg. Versicherung
Ich habe mal den Werbelink entfernt...Jürgen62 hat geschrieben:Gerade in "gefährlicheren" Gegenden sollten man sich schon eineAlarmanlage einbauen lassen. Leider liest man viel zu oft, dass Wohnung während des Urlaubs komplett ausgeräumt wurden und keine was bemerkt hatte.
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
- klunch
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Re: Frage wg. Versicherung
Die sicherste Tür ist die, welche man offen lassen kann.
Da ist mehr dran als gedacht!
Ich finde, hier wird über genau den Fall gesprochen, den wir ALLE verhindern wollen: die Münzen wurden gestohlen und wir wollen zumindest die Anschaffungskosten zurück haben. Für diesen Fall ist es am besten, die Münzen in einen Safe zu stecken und diesen sichtbar(!) in der Wohnung zu plazieren - dann bleibt der Kollateralschaden gering.
Was wir doch aber eigentlich wollen, ist m.E. etwas anderes: Den Schutz vor Diebstahl. Der liegt in meinen Augen weniger in einer besonders einbruchsicheren Aufbewahrung, sondern vielmehr in einer Täuschung des Diebes.
Gelegenheit macht Diebe! Also sollte man an einer für den Einbrecher vermutbaren Stelle z.B. bei der Unterwäsche im Schlafzimmer ein paar hundert Euros "verstecken". Auch sollte eine sichtbare Schmuckkassette ein paar silberne oder güldene Ketten und Ringe beinhalten. Wenn noch ein paar täuschend echte andere Ketten drin sind, um so besser. Der Laptop sowie andere im Sichtbereich umherstehende Wertgegenstände werden ebenfalls mitgenommen. Das war es aber auch schon. Die echten Wertsachen sollten dann noch nicht einmal ansatzweise gefunden sein!
Ideen wie Waschmaschine und Gefrierfach sind alte Hüte - also den Einbrechern bekannt. Und Mietwohnungen bieten leider deutlich weniger Platz als Häuser. Die Frage ist ja auch: will ich jedes Mal, wenn ich mich mit meinen Münzen beschäftige, eine halbe Stunde Aufwand treiben um sie endlich in der Hand halten zu können oder sollen sie schnell greifbar sein?
Die beste Lösung scheint mir, ein paar wertlose Münzen offen (aber geordnet) herumliegen zu haben und der wertvolle Teil der Sammlung liegt gut versteckt. Auf jeden Fall sollte ein Einbrecher einen Teil finden - und zwar genau den Teil, den er finden soll, mehr aber auch nicht!
Um mal ein Beispiel zu nennen: ein massiver Holztisch kann schon mal ein weiteres Fach haben, in das eine kleinere Anzahl an Tableaus passt und das sich nicht durch Klopfen erahnen lässt. Und schütteln um zu prüfen ob es klappert, kann man einen Massivholztisch eher schlecht. Auch wenn vier "Klitschkos auf Abwegen" davor stehen wäre das immernoch eine Aufgabe!
Gegen einen Metalldetektor wäre allerdings diese Lösung auch ungeeignet. Mit diesem finden sie aber auch jeden Tresor in der Wand:-)
Verschwiegenheit ist auch ein gutes Stichwort! Ob es die eigene Frau wissen sollte - darüber kann man geteilter Meinung sein. Ich finde, sie muß das nicht. Läßt sich aber bei einer gemeinsamen Beziehung nicht wirklich realisieren, ist auch unwichtig, denn wenn der oben geschilderte Fall mit der vorgehaltenen Waffe eintritt, ist es eh schon fast zu spät. Wer schon einmal in den Lauf einer Mündung geschaut hat - der weiß, daß in einem solchen Augenblick die innere Uhr anders tickt, und das nicht nur ein bisschen!
Eine Alarmanlage halte ich für gut, um die Einbruchsdauer und damit die Suchzeit der Diebe zu beschränken. Aber die meisten Anlagen lassen sich auch still deaktivieren. Zumindest in unserem Finanzrahmen. Also sollte die sichtbare Anlage laut und gut sichtbar sein, die zweite sollte leise sein und stumm einen Notruf absetzen und dafür auch eine eigene unabhängige Spannungsquelle nutzen.
Langer Rede kurzer Sinn: Sicherheit gibt es nicht! Mit Entsprechendem Aufwand der Einbrecher ist jeder Safe knackbar. Falls nicht, dann wird man eben persönlich abgewartet. Die ganz harten Fälle werden (spätestens) nach dem ersten abgeschnittenen Finger ganz bestimmt gesprächig. Also lohnen m.E. Safes etc. gar nichts. Sie halten nur die ganz blöden kleinen Diebe ab, und die wiederum geben sich mit ein paarhundert Euros aus dem Nachtschrank und dem Tableau mit den Gussdenaren aus Lennestadt und Bulgarien zufrieden.
Grüße klunch
Da ist mehr dran als gedacht!
Ich finde, hier wird über genau den Fall gesprochen, den wir ALLE verhindern wollen: die Münzen wurden gestohlen und wir wollen zumindest die Anschaffungskosten zurück haben. Für diesen Fall ist es am besten, die Münzen in einen Safe zu stecken und diesen sichtbar(!) in der Wohnung zu plazieren - dann bleibt der Kollateralschaden gering.
Was wir doch aber eigentlich wollen, ist m.E. etwas anderes: Den Schutz vor Diebstahl. Der liegt in meinen Augen weniger in einer besonders einbruchsicheren Aufbewahrung, sondern vielmehr in einer Täuschung des Diebes.
Gelegenheit macht Diebe! Also sollte man an einer für den Einbrecher vermutbaren Stelle z.B. bei der Unterwäsche im Schlafzimmer ein paar hundert Euros "verstecken". Auch sollte eine sichtbare Schmuckkassette ein paar silberne oder güldene Ketten und Ringe beinhalten. Wenn noch ein paar täuschend echte andere Ketten drin sind, um so besser. Der Laptop sowie andere im Sichtbereich umherstehende Wertgegenstände werden ebenfalls mitgenommen. Das war es aber auch schon. Die echten Wertsachen sollten dann noch nicht einmal ansatzweise gefunden sein!
Ideen wie Waschmaschine und Gefrierfach sind alte Hüte - also den Einbrechern bekannt. Und Mietwohnungen bieten leider deutlich weniger Platz als Häuser. Die Frage ist ja auch: will ich jedes Mal, wenn ich mich mit meinen Münzen beschäftige, eine halbe Stunde Aufwand treiben um sie endlich in der Hand halten zu können oder sollen sie schnell greifbar sein?
Die beste Lösung scheint mir, ein paar wertlose Münzen offen (aber geordnet) herumliegen zu haben und der wertvolle Teil der Sammlung liegt gut versteckt. Auf jeden Fall sollte ein Einbrecher einen Teil finden - und zwar genau den Teil, den er finden soll, mehr aber auch nicht!
Um mal ein Beispiel zu nennen: ein massiver Holztisch kann schon mal ein weiteres Fach haben, in das eine kleinere Anzahl an Tableaus passt und das sich nicht durch Klopfen erahnen lässt. Und schütteln um zu prüfen ob es klappert, kann man einen Massivholztisch eher schlecht. Auch wenn vier "Klitschkos auf Abwegen" davor stehen wäre das immernoch eine Aufgabe!
Gegen einen Metalldetektor wäre allerdings diese Lösung auch ungeeignet. Mit diesem finden sie aber auch jeden Tresor in der Wand:-)
Verschwiegenheit ist auch ein gutes Stichwort! Ob es die eigene Frau wissen sollte - darüber kann man geteilter Meinung sein. Ich finde, sie muß das nicht. Läßt sich aber bei einer gemeinsamen Beziehung nicht wirklich realisieren, ist auch unwichtig, denn wenn der oben geschilderte Fall mit der vorgehaltenen Waffe eintritt, ist es eh schon fast zu spät. Wer schon einmal in den Lauf einer Mündung geschaut hat - der weiß, daß in einem solchen Augenblick die innere Uhr anders tickt, und das nicht nur ein bisschen!
Eine Alarmanlage halte ich für gut, um die Einbruchsdauer und damit die Suchzeit der Diebe zu beschränken. Aber die meisten Anlagen lassen sich auch still deaktivieren. Zumindest in unserem Finanzrahmen. Also sollte die sichtbare Anlage laut und gut sichtbar sein, die zweite sollte leise sein und stumm einen Notruf absetzen und dafür auch eine eigene unabhängige Spannungsquelle nutzen.
Langer Rede kurzer Sinn: Sicherheit gibt es nicht! Mit Entsprechendem Aufwand der Einbrecher ist jeder Safe knackbar. Falls nicht, dann wird man eben persönlich abgewartet. Die ganz harten Fälle werden (spätestens) nach dem ersten abgeschnittenen Finger ganz bestimmt gesprächig. Also lohnen m.E. Safes etc. gar nichts. Sie halten nur die ganz blöden kleinen Diebe ab, und die wiederum geben sich mit ein paarhundert Euros aus dem Nachtschrank und dem Tableau mit den Gussdenaren aus Lennestadt und Bulgarien zufrieden.
Grüße klunch
Lernen, lernen und nochmals lernen.
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Re: Frage wg. Versicherung
Hallo Klunch,
ich kann nur sagen, ich stimme Dir völlig zu: Sicherheit gibt es nicht! Deshalb gilt für mich als Rheinländer der Spruch "es kütt wie es kütt":
Mit anderen Worten: Ich habe es aufgegeben, meine Münzsammlung und Wertgegenstände besonders zu sichern, ich will mich mit meinen "Schätzen" umgeben und sie nicht in Safes aufbewahren müssen.
alexander
ich kann nur sagen, ich stimme Dir völlig zu: Sicherheit gibt es nicht! Deshalb gilt für mich als Rheinländer der Spruch "es kütt wie es kütt":
Mit anderen Worten: Ich habe es aufgegeben, meine Münzsammlung und Wertgegenstände besonders zu sichern, ich will mich mit meinen "Schätzen" umgeben und sie nicht in Safes aufbewahren müssen.
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